Herrscht Wohnungsnot? – Die Marktwirtschaft und der Umgang mit Grenzen

Nach allgemeiner Ueberzeugung herrscht Wohnungsnot in der Stadt Zürich. Diese äussert sich etwa dadurch, dass Menschen eine Wohnung gemäss ihren Preis- und Grössenvorstellungen nicht oder nur mit sehr viel Aufwand finden. Während insbesondere die Medien und ein Teil der Politik monokausale Konstrukte erfinden, handelt es sich letztlich um einen klaren Fall von Polykausalitäten, die letztlich zeigen, dass der Markt durchaus auf Grenzen – im Sinne von Grenzen des Wachstums – reagiert. „Herrscht Wohnungsnot? – Die Marktwirtschaft und der Umgang mit Grenzen“ weiterlesen

Harter Abschied von der Verschwendung

Abfall – Velo – Konsum: an drei tagesaktuellen Beispielen illustriert die öffentliche Meinung, wie schwer sie sich mit dem Abschied von der Verschwendung tut. Das Wegkommen vom übergrossen ökologischen Fussabdruck ist tatsächlich ein harter Prozess.

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Hedonistischer Absolutismus – anarchistische Monarchien

Eine letztlich erschreckende Entwicklung: kaum passiert irgendwo irgendetwas, sind die Stimmen jener zu hören, die mit absoluter Gewissheit sagen, was (aus ihrer Sicht) Sache ist. Gerade demokratische Staaten zeichnen sich dadurch aus, dass sehr gut begründet die Gewalten geteilt sind – Legislative, Exekutive und Judikative haben ihre Zuständigkeitsbereiche. Der sich entwickelnde hedonistische Absolutismus ist einerseits eine Rückkehr ins Mittelalter, weil Vorverurteilung und Pranger zu prägenden Öffentlichkeitsinstrumenten werden, andererseits trägt dies zur gesellschaftlichen Beliebigkeit bei. Als Alternative für die Zukunft der Demokratische: anarchistische Monarchien. „Hedonistischer Absolutismus – anarchistische Monarchien“ weiterlesen

2.2 Mia oder 2’202 Mio

Fast die gleiche Zahl: 2.2 Mia oder 2’202 Mio. Aber eben fast nur die gleiche. Die erste Zahl steht in diversen Medienartikeln zum Quartalsgewinn der UBS – die zweite in der Originalmedienmitteilung der UBS. Die Differenz beträgt immerhin 2’000’000 – 2 Mio Franken. Auch wenn es dabei nur um einen Unterschied von etwas weniger einem Promille geht, illustriert diese Differenz, wie unvorstellbar die Geldbeträge geworden sind, um die es derzeit in der Welt geht. „2.2 Mia oder 2’202 Mio“ weiterlesen

Allgemeine Verunsicherung

Minarett-Verbot, Ganzkörperschleier-Verbot – die aktuelle Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Silvana Koch-Mehrin bringt es auf den Punkt: die von aussen sichtbaren Merkmale einzelner Glaubensrichtungen verunsichern sie, deshalb versteht sie Burka-Verbote wie in Belgien und fordert eine Ausweitung! „Verunsicherung“ hat eine gewisse Verwandtschaft mit „Angst“, welche bekanntlich als RatgeberIn untauglich ist. Es lohnt sich, der gegenwärtigen allgemeinen Verunsicherung etwas nachzugehen. „Allgemeine Verunsicherung“ weiterlesen

Zu Lasten späterer Generationen und anderer Weltgegenden

Die Welt lebt auf Pump – am 25. September 2009 war beispielsweise bereits aufgebraucht, was der Menschheit im Jahr 2009 an Ressourcen zur Verfügung stand. Die Menschheit konsumiert im Mittel 37 Prozent mehr, als ihr zur Verfügung steht. Wenn der Schuldnerstatus von Staaten wie Griechenland zu „Ramsch“ wird, ist dies ein deutliches Warnzeichen dafür, dass die derzeitige Wirtschaftsweise der Menschheit alles andere als nachhaltig ist.

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Preis für den übermässigen ökologischen Fussabdruck?

Krieg um Oel, jetzt auch noch Krieg um Atom? „Unendliche Kriege“ z.B. im Irak und in Afghanistan mit intensiver Beteiligung unter anderem der USA prägen seit einiger Zeit sowohl das politische Geschehen als auch die ökonomische Diskussion: die Finanzkrise seit Herbst 2008 ist auch als Hinweis darauf zu verstehen, dass nicht einmal die USA diese Kriege auf Dauer finanzieren kann. Der vom „Falken“ US-Senator Joe Liebermann angedrohte Krieg gegen den Iran, der Krieg um Atom, ist in den Wurzeln auch ein Krieg der USA zur Verteidigung des übermässigen ökologischen Fussabdrucks der BewohnerInnen dieses Landes.

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Atomenergie: endlich abwählen!

Deutschland hat 2002 das Auslaufen der Atomenergie beschlossen – durch die Festsetzung einer durchschnittlichen Laufzeit der deutschen AKW und den Verzicht auf neue kommerzielle Reaktoren: der deutsche Atomkonsens. Selbst die voraussichtlich neue schwarz-gelbe Regierung dürfte am Auslaufen der Atomenergie in Deutschland grundsätzlich festhalten, allenfalls etwas verzögert. Damit wird klar: die Atomenergie ist energiepolitisch nicht nötig, die Atomenergie liegt einzig im Interesse von Teilen der Energiewirtschaft. „Atomenergie: endlich abwählen!“ weiterlesen

LOHAS sind out, den LOVOS gehört die Zukunft – die zivilgesellschaftliche Konsequenz aus der Weltklimakonferenz 2009

Rio und Kyoto waren die Konferenzen der IdealistInnen und NarzistInnen, Kopenhagen 2009 war die Konferenz der EgoistInnen. Die Staatengemeinschaft ist unfähig, mit einer globalen Bedrohung umzugehen, weil solche Lösungen ungerecht sind und von allen Menschen erhebliche Veränderungen mitzutragen sind.

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