Avenir Suisse, die „Denkfabrik“ der Beliebigkeitsgesellschaft, hat wieder mal Ausschuss produziert: um dem Götzen Flugverkehr zu huldigen, sollen die direkt-demokratischen Einflussmöglichkeiten der direkt von den Auswirkungen des Flughafens betroffenen Bevölkerung erheblich eingeschränkt werden. Mit Blick auf andere Themenbereiche behauptet Avenir Suisse, dies entspreche den Gepflogenheiten bei anderen Themenbereichen.
Schlagwort: Verkehr
Einkaufszentren braucht es nicht
Der Zürcher SVP-Regierungsrat Markus Kägi versucht das Rad der Zeit zurückzudrehen: obwohl es bereits viel zu viele Einkaufsflächen gibt, obwohl längst allen Fachleuten klar ist, dass Einkaufszentren ein Auslaufmodell sind, obwohl immer klarer wird, dass der Einkaufsverkehr als ein durchaus beachtlicher Teil des Gesamtverkehrs nicht zukunftsfähig ist, will dieser ewiggestrige Regierungsrat das Einkaufen mit dem Auto noch weiter vorantreiben. Herr Kägi: so nicht! Die Zukunft des Einkaufens funktioniert ohne Auto, funktioniert ohne Einkaufszentren ausserhalb der Ortszentren. „Einkaufszentren braucht es nicht“ weiterlesen
Eigenartigkeiten
Kaufen Sie mehr ein, wenn die Läden länger offen sind? Oder darf man Verkehrspolitik und Klimaschutz vergessen, wenn man Lastwagentransporte auf dem Markt anbietet? Typische Sackgassen-Argumente, die auch in Finanzkrisenzeiten nicht besser werden. „Eigenartigkeiten“ weiterlesen
Alternativen sind gesucht
Mit dem Entscheid von CS und Stadt Zürich, das Einkaufszentrum Hardturm mit additiver Fussballstadion-Nutzung nicht zu bauen, habe ich einige Wetten gewonnen. Es war immer klar, dass dieses Projekt aufgrund der Sachzwänge unrealisierbar ist. „Alternativen sind gesucht“ weiterlesen
Zukunft oder doch eher Sackgasse?
Der amerikanische Präsident Barack Obama hat beschlossen, dass der Benzinverbrauch der in den USA produzierten Autos zu sinken hat, und zwar bis zum Jahr 2016 um 30 Prozent auf etwa 6.6 Liter pro 100 km. Was auf den ersten Blick nach einer guten Sache aussieht, ist eine Sackgasse.
Seldwyla: Die Autogesellschaft
Der Auto-Anzeiger, früher Tages-Anzeiger, schreibt am 12.3.09 unter dem Titel „Seldwyla: Eine neue Tiefgarage, die niemand braucht.“ über die Schwierigkeiten der Stadt Zürich mit den Parkplatzvorschriften: Eine als „autofrei“ bezeichnete Siedlung (Sihlbogen) braucht ein zusätzliches Geschoss für eine Tiefgarage, was die Mieten spürbar erhöht. Wie das zum Artikel gehörende Stammtischforum im Auto-Anzeiger zeigt, ist es allerdings nicht die Stadt, sondern die Gesellschaft – insbesondere auch Bewohnende von Gebieten ausserhalb der Stadt Zürich – inklusive ihrem Sprachrohr Auto-Anzeiger, die dieses Seldwyla prägt. „Seldwyla: Die Autogesellschaft“ weiterlesen
Verkehrsabgaben Kanton Zürich: Strassenverkehr ist prinzipiell unökologisch!
Die Zürcher Regierung versucht wieder einmal eine Erhöhung der kantonalen Verkehrsabgaben. Weil diese Verkehrsabgaben für den Bau neuer und den Unterhalt bisheriger Strassen vorgesehen sind, führt dies zu noch mehr Autoverkehr, somit zu noch mehr Lärm, noch mehr Luftschadstoffen, noch mehr Treibhausgasen: der Verkehr als Negativeinfluss auf die Lebensqualität! „Verkehrsabgaben Kanton Zürich: Strassenverkehr ist prinzipiell unökologisch!“ weiterlesen
Stau weg!
Stau weg! Das sagt der TCS Zürich, und dies einige Tage vor der Eröffnung der Zürcher Westumfahrung. Obwohl schon übermässig viele Strassen vorhanden sind, mit der Westumfahrung noch viel mehr dazu kommen, will der TCS Zürich mit einer Standesinitiative noch viel mehr Strassen erzwingen. Dabei ist allgemein bekannt: Strassen produzieren noch mehr Verkehr. Wer also Stau weg! sagt, muss konsequenterweise „Strassen weg!“ verlangen!
Sackgasse Auto
Wenn in der Stadt Zürich das unnötige und unsinnige Opernhaus-Parking realisiert werden sollte, verneigen sich die Stadt und ihre Bevölkerung einmal mehr vor dem Götzen Auto: der Zirkus Knie, traditionell einen Monat lang zu Gast auf dem Sechseläutenplatz, muss sich für mindestens zwei Jahre einen anderen Auftrittsorts in Zürich suchen, selbst das Sechseläuten, traditioneller Zünfter-Anlass, kann nicht mehr auf dem Sechseläutenplatz beim traditionellen Sechseläutenmarsch enden, sondern braucht auch einen alternativen Standort für den Scheiterhaufen zum Verbrennen des Böögg! So steht es am 6. März 2009 im Auto-Anzeiger, vormals Tages-Anzeiger. Durchaus ein Hinweis darauf, welche Reverenz eine ganze Stadt dem Auto erweist, eben: Götze! Und das führt definitiv in die Sackgasse. „Sackgasse Auto“ weiterlesen
Strom und 2000-Watt-Gesellschaft
Einer der möglichen Entwicklungswege der 2000-Watt-Gesellschaft: sowohl für Raumwärme wie für den Verkehr wird zukünftig mehr Elektrizität eingesetzt. Wie ist dies zu interpretieren? „Strom und 2000-Watt-Gesellschaft“ weiterlesen