Ein Sonntags-Nachmittag-Besuch verbunden mit einer Velofahrt – da gibt es viel zu sehen, zu hören und zu riechen. Einige Momentaufnahmen von dieser Velofahrt.
„Lächeln – Lärm, Gestank und schon wieder Verkehrtpolitik“ weiterlesen
Umwelt und Politik – ein Internet-Angebot von Toni W. Püntener
Ein Sonntags-Nachmittag-Besuch verbunden mit einer Velofahrt – da gibt es viel zu sehen, zu hören und zu riechen. Einige Momentaufnahmen von dieser Velofahrt.
„Lächeln – Lärm, Gestank und schon wieder Verkehrtpolitik“ weiterlesen
Die heutige Verkehrspraxis kann unter keinem Gesichtspunkt als nachhaltig bezeichnet werden. Der Verkehr trägt in erheblichem Umfang zum übermässig grossen ökologischen Fussabdruck der Menschheit bei. In ausgeprägtem Mass ist der motorisierte Individualverkehr, geprägt durch mit fossilen Treibstoffen betriebenen Verbrennungsmotor-Fahrzeuge, bestimmend für die übermässige Umweltbelastung des Verkehrs. Der Skandal um die Software-Manipulation bei der Steuerung von VW-Dieselmotoren ist durchaus als Fingerzeig zu verstehen, dass derartige Verbrennungsmotoren definitiv und ausschliesslich ins Museum gehören, und zwar möglichst schnell.
Nach dem Familie-Schoch-Revival-Wochenende auf dem Zürcher Binzareal an der Uetlibergstrasse ist klar: da gibt es nur VerliererInnen. Oder anders: So schnell hat noch selten eine sich gesellschaftspolitisch relevant reklamierende Gruppe die letzten Sympathien verscherzt.
Als „Velolittering“ bezeichnet der Basler Nationalrat Markus Lehmann die in Städten übliche offene Parkierung von Velos – er hat es mit seiner Interpellation sogar in die Medien geschafft. Analog zu den Autos wird auch bei Motorrädern an elektrisch angetriebenen Versionen geforscht – Harley Davidson will dies allerdings verbinden mit einem Soundgenerator, damit das Motorrad weiterhin dröhnt und lärmt – auch damit kommt eine Firma in die redaktionellen Zeitungsspalten.
Wenn in Zürich das Hardturm-Stadion entsteht (was noch alles andere als sicher ist), könnte auch ein „Raum der Stille“ integriert werden. Nur schon die ersten Absichten haben einen absurden Lärm verursacht.
Tröten, Vuvuzelas, die Lärminstrumente an der Fussball-WM, sind gemäss Medienberichten und Fussballern ein Ärgernis. Aus dem deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen heisst es dazu: Die [von Vuvuzelas] ausgehende Gehörgefährdung für andere Besucher und das mögliche Übertönen von Notfalldurchsagen sprechen sehr deutlich gegen eine Benutzung in Menschenmengen. Dass die FIFA diesen unsinnigen Lärm weiter zulässt, betont einmal mehr die Dominanz des Marktes respektive der Geldgeilheit im Fussball, passt aber bestens zur Ignoranz der Fussballverantwortlichen gegenüber Menschenrechts- und Umweltschutz-Belangen. Andererseits passt diese FIFA-Ignoranz zur alltäglichen Erfahrung: Lärm ist eines der unterschätzten Gesellschaftsthemen! „Lärm – Alarm“ weiterlesen
Eine neue Studie beweist, dass die BewohnerInnen des süddeutschen Hochrheinraumes gar keinen Fluglärm haben, so tönt es aus Zürich. Man erwarte die Vorschläge aus Zürich, wie Südbaden vom Flugverkehr entlastet werden soll, lässt sich Waldshut verlauten. Auch neue Daten, die das gleiche wie die bisher bekannten aussagen, zeigen einmal mehr: die Belästigung durch Fluglärm hält sich nicht an gesetzliche Grenzwerte.
„Zahlen lügen nicht – aber sie helfen auch nicht weiter“ weiterlesen
Avenir Suisse, die „Denkfabrik“ der Beliebigkeitsgesellschaft, hat wieder mal Ausschuss produziert: um dem Götzen Flugverkehr zu huldigen, sollen die direkt-demokratischen Einflussmöglichkeiten der direkt von den Auswirkungen des Flughafens betroffenen Bevölkerung erheblich eingeschränkt werden. Mit Blick auf andere Themenbereiche behauptet Avenir Suisse, dies entspreche den Gepflogenheiten bei anderen Themenbereichen.
Stau weg! Das sagt der TCS Zürich, und dies einige Tage vor der Eröffnung der Zürcher Westumfahrung. Obwohl schon übermässig viele Strassen vorhanden sind, mit der Westumfahrung noch viel mehr dazu kommen, will der TCS Zürich mit einer Standesinitiative noch viel mehr Strassen erzwingen. Dabei ist allgemein bekannt: Strassen produzieren noch mehr Verkehr. Wer also Stau weg! sagt, muss konsequenterweise „Strassen weg!“ verlangen!
Am 6. November 2008 habe ich meinen Frust über die Untätigkeit von Zürcher Stadt- und Regierungsrat beim Schutz der Bevölkerung vor Strassenlärm anhand des Beispiels Schweighofstrasse im Zürcher Friesenberg-Quartier dokumentiert. Nicht einmal zwei Wochen später bestätigt der Zürcher Umweltbericht die Berechtigung meiner Frustration: in diesem Bericht werden die erheblichen Defizite der Zürcher Umweltpolitik bei Lärmschutz, Luftreinhaltung und Klimaschutz bestätigt. „Der Zürcher Umweltbericht: erhebliche Defizite in der Umweltpolitik!“ weiterlesen