Weihnachtsbeleuchtung – Bahnhofstrasse Zürich: Die Erinnerung an The World’s Largest Timepiece

Auch wenn die Elemente von „The World’s Largest Timepiece“ noch vorhanden sind, spätestens mit der Inbetriebnahme von “Lucy in the Sky with Diamonds” am 25. November 2010 gehören die Zürcher Bahnhofstrasse und „The World’s Largest Timepiece“ nicht mehr zusammen. Dieser Beitrag – entstanden seit November 2005 – enthält meine Erinnerungen an diese moderne Interpretation eine Weihnachtsbeleuchtung. „Weihnachtsbeleuchtung – Bahnhofstrasse Zürich: Die Erinnerung an The World’s Largest Timepiece“ weiterlesen

Volksabstimmung 28. November 2010, Bund und Stadt Zürich: Stimmempfehlung

Bund: 2 x Nein zu Ausschaffungs-Initiative und Gegenentwurf – ohne Überzeugung Gegenentwurf bei der Stichfrage, Ja zur Volksinitiative „Für faire Steuern“

Stadt Zürich: 5 x Ja – Ja zum Beitrag der Stadt Zürich von maximal 20 Mio. Franken an die Kosten für die Autobahnüberdeckung Katzensee, Ja zur Quartieranbindung Ost beim Bahnhof Oerlikon, Ja zur Teilrevision der städtischen Parkplatzverordnung, Ja zur Volksinitiative «Rosengarten-Tram» und Ja zum Gegenvorschlag des Gemeinderats zu dieser Volksinitiative (Stichfrage: Gegenvorschlag)

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Weniger Strassenraum = weniger Strassenverkehr

Platzbedarf und Sicherheitsüberlegungen erfordern nicht nur in Städten eine deutliche Verminderung der Fahrleistungen des MIEV, des motorisierten Autoverkehrs – der aktuelle übermässige Verbrauch der fossilen Treibstoffe Benzin und Diesel mit dem damit verbundenen unerwünschten Beitrag zum Mensch gemachten Klimawandel und die massiv übermässige Lärmbelästigung durch den Verkehr verstärken diesen Reduktionsauftrag. Ein Beitrag zur Erreichung dieser Ziele: weniger Strassenraum. Damit kann in Städten mehr Platz geschaffen werden für Fuss- und Veloverkehr – aber auch für den öffentlichen Verkehr, zum Beispiel in der Stadt Zürich für eine Tramverbindung über die Rosengartenstrasse/Hardbrücke.

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Zürcher Zechprelleritis

Die Budgetdebatte gilt nicht nur in Parlamenten als wichtigstes politisches Geschäft des politischen Jahres. Da ein erheblicher Teil der Budgetmittel gebunden ist – entweder durch übergeordnete Gesetze oder durch vorausgehende Beschlüsse der Stimmberechtigten – besteht ein extrem kleiner Gestaltungsspielraum bei der Debatte. Selbst wenn dem Parlament die Budgethoheit zukommt: die Festsetzung des Budgets ist letztlich ein ausgesprochen operatives Geschäft ohne grösseren strategischen Gehalt. Da jede und jeder – ob berechtigt oder nicht – aus eigener Erfahrung meint, „riesige“ Sparpotentiale bei öffentlichen Haushalten zu orten, sind letztlich all die Streichungs- und Sparanträge oder sogar Rückweisungen mit Rasenmäher-Sparaufträgen simple populistische Politshow ohne jegliche Alltagsrelevanz. „Zürcher Zechprelleritis“ weiterlesen

Der Kanton Zürich als Städteplaner?

Kleine, mittlere, grosse, grösste Städte haben vielfach eine Gemeinsamkeit: grosse innenstädtische Grünflächen. Zürich ist zwar die grösste Schweizer Stadt, aber im internationalen Vergleich doch eher eine kleine Stadt. Auf jeden Fall: wirklich grosse innenstädtische Grünflächen gibt es nicht wirklich. Dies hat sehr viel damit zu tun, dass die Stadt Zürich zwar respektable Grünflächen anbietet, immer wieder wichtig bei der Beurteilung der Lebensqualität, aber der Kanton – und die Landbevölkerung hat in diesem Kanton die Stimmenmehrheit – regelmässig der Stadt stadtunverträgliche Lösungen aufnötigt: Autobahnen, Polizeikasernen, Polizei- und Justizzentrum, … Das gibt dann regelmässig Abzüge bei den Lebensqualitätsratings! Damit endlich etwas in Gang kommt, gibt es nur zwei Ansätze: es gibt endlich einen (Voll-)Kanton Stadt Zürich, oder der Kanton gibt seine „Herr im Haus“-Politik auf.

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Herrscht Wohnungsnot? – Die Marktwirtschaft und der Umgang mit Grenzen

Nach allgemeiner Ueberzeugung herrscht Wohnungsnot in der Stadt Zürich. Diese äussert sich etwa dadurch, dass Menschen eine Wohnung gemäss ihren Preis- und Grössenvorstellungen nicht oder nur mit sehr viel Aufwand finden. Während insbesondere die Medien und ein Teil der Politik monokausale Konstrukte erfinden, handelt es sich letztlich um einen klaren Fall von Polykausalitäten, die letztlich zeigen, dass der Markt durchaus auf Grenzen – im Sinne von Grenzen des Wachstums – reagiert. „Herrscht Wohnungsnot? – Die Marktwirtschaft und der Umgang mit Grenzen“ weiterlesen

Kultur gegen Lügen

Dass die SVP das Mittel der Lüge seit Jahren – zusammen mit sehr viel Geld – zur Manipulation der Stimmberechtigten einsetzt, ist eine altbekannte Tatsache. Und es funktioniert sogar teilweise: Stimmberechtigte sind hie und da käuflich. Nun, in einer Marktwirtschaft gehört offenbar auch das Marketing zur Politik. Bei ihrem eigenartigen Plakat zur Stadtzürcher Abstimmung zum Kunst- und Architekturprojekt Nagelhaus am Escher-Wyss-Platz mit Gastronomiebetrieb, Kiosk und öffentlicher WC-Anlage demonstriert die SVP einmal mehr ihre Stil- und Kulturlosigkeit. „Kultur gegen Lügen“ weiterlesen

Lärm – Alarm

Tröten, Vuvuzelas, die Lärminstrumente an der Fussball-WM, sind gemäss Medienberichten und Fussballern ein Ärgernis. Aus dem deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen heisst es dazu: Die [von Vuvuzelas] ausgehende Gehörgefährdung für andere Besucher und das mögliche Übertönen von Notfalldurchsagen sprechen sehr deutlich gegen eine Benutzung in Menschenmengen. Dass die FIFA diesen unsinnigen Lärm weiter zulässt, betont einmal mehr die Dominanz des Marktes respektive der Geldgeilheit im Fussball, passt aber bestens zur Ignoranz der Fussballverantwortlichen gegenüber Menschenrechts- und Umweltschutz-Belangen. Andererseits passt diese FIFA-Ignoranz zur alltäglichen Erfahrung: Lärm ist eines der unterschätzten Gesellschaftsthemen! „Lärm – Alarm“ weiterlesen

SVP: schlicht keine Ahnung

Mit dem mentalen Rückfall der Oeffentlichkeit in die Zeiten des Mittelalters gewinnen die populistischen Rechtsparteien im Stile der autokratischen Blocher-Partei SVP in erheblichem Umfang Stimmen von tendentiell wenigstens fachlich kompetenten Parteien wie FDP und CVP. Leider geht dabei in erheblichem Umfang auch Fachwissen verloren. Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich wissen dies, deshalb bleibt hier die SVP eher unbedeutend. Der SVP-Stadtparteipräsident Roger Liebi, auch schon gescheiterter Stadtratskandidat, illustriert die fachliche Inkompetenz am Beispiel des gemeinnützigen Wohnungsbaus. „SVP: schlicht keine Ahnung“ weiterlesen

Leichter leben

Der 2000-Watt-Gesellschaft-Basher Auto-Anzeiger (früher Tages-Anzeiger) behauptet: „Die Zürcher müssen verzichten lernen“. Einmal mehr ein unqualifizierter Artikel über die Zukunftschancen der Menschheit! Dies ist allerdings nicht anders zu erwarten von einer Zeitung, die von der Auto- und Atomlobby abhängig ist! „Leichter leben“ weiterlesen