Steinzeit?

Funde aus der Steinzeit (und auch aus späteren Zeiten) schaffen kreativen Raum für Zürcherinnen und Zürcher: dort wo ein Relikt aus der verkehrspolitischen Steinzeit entstehen soll – das Opernhausparking – fand man nicht wirklich unerwartet Kulturschichten aus der Eisen- und Bronzezeit. Doch statt diese Funde nur zu „retten“, wäre eigentlich eine neue Verkehrspolitik – eine MIEF-freie Innenstadt – angezeigt! „Steinzeit?“ weiterlesen

Nach den Wahlen 2010 Stadt Zürich

Rot-Grün gewinnt im Stadtrat von Zürich einen Sitz, kommt also neu auf 6 von 9 Sitzen – Zweidrittelsmehrheit! Damit diese Farbmischung nicht überschäumt, wird dafür die rot-grüne Vertretung im Gemeinderat etwas verkleinert. Letztlich eine klassische Konkordanz, die eine erfolgreiche Fortsetzung einer Politik verspricht, die der Stadt Zürich wesentlich besser bekommt als eine andere Farbkombination beim Kanton Zürich.

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Intelligenz und Wahlergebnis

Bei der Vorbereitung der Unterlagen, die ich in wenigen Stunden für die Erstanalyse der Ergebnisse der Zürcher Stadt- und Gemeinderatswahlen voraussichtlich benötigen könnte, bin ich auf einen interessanten Zeitungsartikel gestossen: „IQ und politische Einstellung – Konservative sind weniger intelligent„. Diese Aussage bezieht sich auf das Mittel der Wählenden, nicht etwa auf die Kandidierenden. „Intelligenz und Wahlergebnis“ weiterlesen

Wahlen Stadt Zürich – 7. März 2010

Insbesondere Stadtratswahlen seien Persönlichkeitswahlen. Damit bleibt das, was auf meinem Wahlzettel steht, persönlich, das heisst privat. Was sicher nicht auf meinem Wahlzettel steht: die Namen von Stadtrat Gerold Lauber, der SVP-Kandidaten und diejenigen der KandidatInnen aus dem SVP-Umfeld SD und PFZ. Und für den Gemeinderat ist aufgrund der anstehenden Fragestellungen das Links-Grüne-Parteienspektrum die bessere Wahl. „Wahlen Stadt Zürich – 7. März 2010“ weiterlesen

Das Symbol Winkelwiese

Im September 2008 haben die Stimmberechtigten der Stadt Zürich relativ knapp (51.4 % Ja-Anteil) die Gewährung eines Baurechts in der Zürcher Altstadt für die Realisierung von massiv übermässigen Wohnraumansprüchen gewährt. Weil in den vielen Monaten seither nichts sichtbares passiert und der Stadt einiges an Baurechtszins entgeht, hat selbst der tatsächlich geduldige städtische Finanzvorstand Martin Vollenwyder etwas Dampf aufgesetzt – nun muss ein Baugesuch her! Die Geschichte um die Villa Winkelwiese illustriert treffend die Sackgasse des übermässigen ökologischen Fussabdrucks. „Das Symbol Winkelwiese“ weiterlesen

Greenwashing oder „bürgerliche“ Umweltpolitik

Manchmal schlägt der politische Zynismus unerbittlich zu. Ein solcher Tag war der 14. Januar 2010. Einerseits hat SVP-Regierungsrat Markus Kägi die kantonale Luftreinhaltepolitik vorgestellt, anderseits startet die FDP der Stadt Zürich gleichentags eine Parkplatzerhaltungsinitiative.

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Velorealitäten

Einverstanden, Schneeräumung ist ein schwieriges Geschäft. Am Montag, 11. Januar 2010 habe ich – unterwegs mit dem Velo vom Friesenberg ins Zentrum der Stadt Zürich und zurück – allerdings den Eindruck gewonnen, dass die SchneeräumerInnen vom Dienst offenbar die Vorstellung haben, dass Velofahrende bei solchen Strassenverhältnissen so oder so zu Hause bleiben. „Velorealitäten“ weiterlesen

Dürfen Velofahrende alles?

Als Legalist bemühe ich mich, auch mit dem Velo möglichst gesetzeskonform zu fahren – und bin schon zu mancher Sitzung zu spät gekommen, weil ich regelmässig mehr an Rotlichtern warten muss als ich unterwegs bin. Meine Erfahrung: Gesetze sind nicht für Velofahrende gemacht, sondern für tonnenschwere MIEF-Vehikel (vielleicht schreibt sich das auch als MIV 😉 ) „Dürfen Velofahrende alles?“ weiterlesen