Entschleunigung auch bei den digitalen Medien

Wie schnell sollen Medien sogenannte News publizieren? Ein Beispiel vom Montag, 26. Februar 2024 führt zur Schlussfolgerung, dass eine gewisse Entschleunigung angesagt ist.

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News – Bullshit oder Meinungsbildung?

«Postfaktisch» wurde von der «Gesellschaft für deutsche Sprache» am 9. Dezember 2016 als Wort des Jahres bezeichnet. Nachdem einer der populärsten Postfaktisten – Donald Trump – vor kurzem als Persönlichkeit des Jahres 2016 bestimmt wurde, stellt sich immer drängender die Frage, ob Medien welcher Art auch immer Bullshiting oder Meinungsbildung betreiben — möglicherweise handelt es sich um Marketing oder Propaganda.

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Bot als News-Assistent – ist das die Zeitung von heute und morgen?

Schlagzeilen und Titel statt auf Papier direkt auf dem Display von Computern, Tablets und Smartphones – das bieten sehr viele Medien an. Meine digitale Zeitung wird von einem Bot, einem elektronischen Helfer, produziert. Dieser Bot ist dauernd im Internet unterwegs und sammelt zusammen, was mich interessieren könnte.

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Medien ohne Werbung?

Das Herausgeben einer Zeitung sei die Freiheit, heute auf der Rückseite von Inseraten mit den News von gestern das Altpapier von Morgen zu produzieren. In dieser oder ähnlicher Form habe ich diesen Spruch, der mir allerdings nicht selber eingefallen ist, schon mehrfach verwendet. Medien und Werbung gehören offenbar zusammen.

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3.14159265359 – mehr MINT?

3.14.15 9:26:53.59 – eine Datums- und Zeitangabe aus den USA. Auf den zweiten Blick: die Kreiszahl π (Pi), mit elf Stellen nach dem Komma, also 3.14159265359. Pi Day, Pi-Tag, sogar Pi-Moment wird dieser spezielle Zeitpunkt genannt. Als inoffizieller Feiertag soll der Pi Day für die Mathematik werben, soll hinweisen auf die Faszination der Mathematik. Dies ist durchaus beachtenswert in einer Zeit, die über den Mangel an MINT-SpezialistInnen klagt, die gleichzeitig zumindest in Teilen der Gesellschaft und Politik die Geisteswissenschaften, die GeisteswissenschafterInnen diffamiert.

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Medien: was heisst genau vierte Gewalt?

In der Demokratie wird üblicherweise von den drei Gewalten Legislative, Exekutive und Judikative gesprochen. Entscheidend ist die Selbstständigkeit dieser drei Gewalten – dies wird als Gewaltenteilung bezeichnet. Die Medien reklamieren für sich den Status als vierte Gewalt. Das funktioniert allerdings nicht: Medien sind nicht gewählt, sondern bezahlt. Medien sind in der Verfassung nicht genannt. Medien beanspruchen einzig das Recht auf Meinungsfreiheit, ohne allerdings die damit verbundenen Pflichten zu kennen oder sie gar zu respektieren. Nur: Demokratien brauchen zwingend eine Balance von Rechten und Pflichten!

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Online-Stammtische abschaffen statt Fremdbemitleidung

Ich empfehle Tamedia schon lange, auf die 400-Zeichen-Online-Stammtische zu verzichten. Weil ein F.A.Z.-Beitrag zu den spannenden Sotschi-Olympia-Aussagen von Lara Gut von solchen Stammtischlern mit massiv beleidigenden und unqualifizierten „Kommentaren“ eingedeckt wird, berichtet Tamedia darüber, immer mit Blick auf die Tamedia-Praxis. Sowohl bei F.A.Z. wie bei Tamedia geht es dabei allerdings in erster Linie um Selbst- und Fremdbemitleidung.

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Medien: bitte mehr sprachliche Sorgfalt

„Wenn die Katholiken kommen, herrscht Stossverkehr“, „Das Weinland wird nicht zum Gas-Eldorado“ – zwei Titel aus zwei Internet-Meldungen von heute. Einmal mehr Beispiele für einen unsorgfältigen Umgang mit der Sprache.

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Falsche Frage, Herr Lenzin!

Es soll keine dummen Fragen geben? Da bin ich definitiv anderer Ansicht. Mit Sicherheit gibt es falsche Fragen. Eine solche hat René Lenzin, Inlandredaktor Tamedia gestellt (Sagt uns doch, was es kostet), bezogen auf den Preis der Energiewende. Mit dieser Frage bestätigt Herr Lenzin einmal mehr, dass Tamedia den Climate Criminals und den AtomlobbyistInnen sehr sehr nahesteht.

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Subjektivitäten

Constantin Seibt schrieb am 13.11.2012 in seinem Blog von der Irrelevanz der „Weltwoche“ und traute Roger Köppel die Schaffung eines „Paralleluniversums mit eigenen Fakten“ zu. Roger Köppel konterte am 19.11.2012 und behauptet, die „Weltwoche“ setze auf Fakten. Was ist von diesem medialen Geköche zu halten?

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