Die Zukunft des Stadtverkehrs: weniger, langsamer, umweltfreundlicher

Die Stadt Wien ist nach dem Mercer-Ranking die lebenswerteste Stadt, mit leichtem Vorsprung auf die Stadt Zürich. Möglicherweise hat das bisschen Vorsprung von Wien mit dem Verkehr zu tun: Am 11. April 2014 anlässlich des Starts des 10. VCÖ-Mobilitätspreises wurden einige Zahlen und Aussagen bekanntgegeben, die Hinweise vermitteln auf die Zukunft des Stadtverkehrs.

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Scheindemokratie: wie klein darf eine Kleinpartei sein?

Nach dem Ausscheiden der Kleinstpartei EVP aus dem Stadtzürcher Parlament wird die Missachtung des WählerInnen-Willens reklamiert und es werden lauthals neue Spielregeln zur Mandatsverteilung verlangt. Statt an der Lösung der Zukunftsaufgaben zu arbeiten, wird hier Scheindemokratie und persönliche Empfindlichkeit zelebiert.

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Haben wollen müssen?

Menschen nicht nur in wohlhabenden Ländern haben im Durchschnitt deutlich zu grosse ökologische „Fussabdrücke“ – in der Schweiz etwa war bereits am 11. Mai 2013 das aufgebraucht, was an natürlichen Ressourcen für ein ganzes Jahr zur Verfügung stehen müsste (Overshoot Day). Ein Teil dieses zu grossen ökologischen Fussabdruckes ist darauf zurückzuführen, dass Menschen zu viele Dinge besitzen. Was brauchen Menschen wirklich? Eine wichtige Rolle spielt dabei die Werbung.

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Konstant tiefer Steuerfuss als einziges Politikziel?

Budgetdebatten wie etwa im Gemeinderat der Stadt Zürich vermitteln den Eindruck, ein konstanter und tiefer Steuerfuss sei das einzig relevante Politikziel. Insbesondere vor Wahlen kümmern sich die „WahlkämpferInnen“ überhaupt nicht darum, ob der Staat die Aufgaben, die er in einer komplexen Gesellschaft zu erfüllen hat, wahrnimmt. „Good Governance“, „Legal Compliance“, „Global Goals“ sind offensichtlich tatsächliche Fremdwörter. Im vollen Wissen, dass Städte, dass Nationen, dass die Welt weitab von einer nachhaltigen Entwicklung sind, wird in den Parlamenten willkürliches Budget-Roulette gespielt – mit „Budgethoheit“ hat dies nichts mehr zu tun.

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Medien: bitte mehr sprachliche Sorgfalt

„Wenn die Katholiken kommen, herrscht Stossverkehr“, „Das Weinland wird nicht zum Gas-Eldorado“ – zwei Titel aus zwei Internet-Meldungen von heute. Einmal mehr Beispiele für einen unsorgfältigen Umgang mit der Sprache.

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Platz da für das Velo!

  VELO LOVE. Dieses Buchstabenspielerei illustriert, dass das Velo mehr ist als ein Verkehrsmittel. Das Velo ist gerade auch darum als Verkehrsmittel uneingeschränkt zu fördern. Platz da für das Velo fordere ich als legalistischer Alltags-Velofahrer, fordere ich auch als velofahrender Europa-Reisender!

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Wohnflächenanspruch: dran bleiben!

Den Wohnflächenanspruch habe ich unter Nachhaltigkeitsüberlegungen bereits mehrfach thematisiert – unter anderem mit dem Hinweis, dass es (zumindest bis vor einigen Jahren) einen direkten Zusammenhang zwischen der Zunahme der Wohnfläche pro Person und der Mietzinsentwicklung gibt. Der Mieter- und Mieterinnenverband Zürich hat am 18. September 2013 eine Studie veröffentlicht, der Zürcher AL-Gemeinderat Niklaus Scherr hat aus den Studienergebnissen kritische Schlussfolgerungen gezogen. Im Artikel von Koni Loepfe im P.S. vom 19.9.2012 mit dem Titel „Weniger Raum ist öko“ findet sich eine eher neue Aussage zur Thematik Wohnfläche: Viele MieterInnen würden gerne eine kleinere Wohnung zu einem tieferen Preis mieten, wenn sie dies könnten. Neugebaute 4-Zimmerwohnungen mit 85 Quadratmetern fänden mit Garantie problemlos MieterInnen.

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#Volksabstimmung 22. September 2013: Lustlosigkeit statt Parolenempfehlung

Ich zähle zu jenen Stimmberechtigten, die aus Prinzip an jeder Volksabstimmung und an allen Wahlen teilnehmen. Manchmal macht es allerdings keinen Spass, die Abstimmungsunterlagen auszufüllen. Der Urnengang vom 22. September 2013 ist ein solches Beispiel. Diesen Nicht-Spass illustriere ich nachfolgend.

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Markierung für Veloverkehrt-Politik

Strassenmalerei in Zürich - kombinierte Fuss- und Velowege   Diese Kombination von Fuss- und Radwegmarkierung findet sich seit einigen Monaten gehäuft in Zürich. Diese Markierung steht als Symbol für eine verkehrte Veloverkehrspolitik der Stadt Zürich. Es führt kein Velo- oder Fussweg daran vorbei: das Velo braucht mehr Platz, und dies nicht zu Lasten der zu Fuss gehenden, sondern durch Verminderung der Verkehrsfläche für den motorisierten Strassenverkehr.

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