Nicht nur in der Klimapolitik: News-Diät oder Willensgesellschaft?

Etwa 36 Prozent der Menschen in der Schweiz gelten als als News-Deprivierte. Sie sind mit News unterversorgt oder betreiben News-Abstinenz, möglicherweise angelehnt an die von Rolf Dobelli postulierte radikale News-Diät. Dazu kommt, dass «globale» News einfacher den Zugang zu den News-KonsumentInnen finden als lokale Nachrichten. Gerade im Zusammenhang mit der Klimapolitik: versteht sich unsere Gesellschaft immer noch als Wissensgesellschaft, orientiert sie sich weiterhin an Fakten oder doch lieber an Fakes und Lügen?

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Medien ohne Werbung?

Das Herausgeben einer Zeitung sei die Freiheit, heute auf der Rückseite von Inseraten mit den News von gestern das Altpapier von Morgen zu produzieren. In dieser oder ähnlicher Form habe ich diesen Spruch, der mir allerdings nicht selber eingefallen ist, schon mehrfach verwendet. Medien und Werbung gehören offenbar zusammen.

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Haben wollen müssen?

Menschen nicht nur in wohlhabenden Ländern haben im Durchschnitt deutlich zu grosse ökologische „Fussabdrücke“ – in der Schweiz etwa war bereits am 11. Mai 2013 das aufgebraucht, was an natürlichen Ressourcen für ein ganzes Jahr zur Verfügung stehen müsste (Overshoot Day). Ein Teil dieses zu grossen ökologischen Fussabdruckes ist darauf zurückzuführen, dass Menschen zu viele Dinge besitzen. Was brauchen Menschen wirklich? Eine wichtige Rolle spielt dabei die Werbung.

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Markt Politik – sind die Wählenden käuflich?

Vorerst: Prognosen über Majorzahlen – etwa die Zürcher Regierungsratswahlen – sind schlichter Unsinn und reine Geldmacherei. Sie sind zudem nicht beurteilbar, wenn nicht einmal die gestellten Fragen bekannt gegeben werden. Majorzwahlen sind taktische Wahlen – jede und jeder hat exakt DEN Geheimtipp, wie der eigene Wahlzettel am meisten Stimmkraft entfaltet. Das WählerInnenverhalten ist mit den üblichen simplen Marktforschungsfragen nicht ermittelbar. Warum Marktforschungsinstitute trotz aller wahlarithmetischen Blödhaftigkeit trotzdem solche Umfragen machen: es geht in erster Linie um den Werbefranken!

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Freude ist grenzenlos

Freude ist grenzenlos – eigentlich eine schöne Aussage auf Werbeplakaten, in der Tendenz etwas gar allgemein, aber sicher zustimmungsfähig. Wenn diese Aussage allerdings auf einem Werbeplakat für ein zu gross geratenes Auto steht, hat die Freude allerdings sehr schnell Grenzen.

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Medien – Radio, Fernsehen, Presse, Internet: es geht um ziemlich viel Geld!

Medienfreiheit sei, auf der Rückseite von Inseraten die News von gestern auf das Altpapier von morgen zu drucken – so böse Zungen. Wie die Familien Ringier (Ringier Holding mit z.B. Blick, Sonntagsblick, ..) und Coninx (TAmedia, mit z.B. Tages-Anzeiger, 20-Minuten, Sonntagszeitung) zeigen, lässt sich auf diese Art einiges an Vermögen erschaffen – beide Familien haben gemäss Bilanz ein Vermögen von mehr als einer Milliarde Franken). „Medien – Radio, Fernsehen, Presse, Internet: es geht um ziemlich viel Geld!“ weiterlesen