Erkältung wegen Atomausstieg?

In einem Artikel, den ich zuerst als Satire las, aber spätestens beim letzten Satz nur noch als Zynismus im Stile der $VP-Stammtischrunden verstand, macht sich der Journalist Peter G. Achten in Beijing gleichzeitig über China und die Bruchstücke der Schweizerischen Energiepolitik lustig, ohne etwas von der Sache zu verstehen oder substanzielle Beiträge zur Problemlösung anzuführen.

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Falsche Frage, Herr Lenzin!

Es soll keine dummen Fragen geben? Da bin ich definitiv anderer Ansicht. Mit Sicherheit gibt es falsche Fragen. Eine solche hat René Lenzin, Inlandredaktor Tamedia gestellt (Sagt uns doch, was es kostet), bezogen auf den Preis der Energiewende. Mit dieser Frage bestätigt Herr Lenzin einmal mehr, dass Tamedia den Climate Criminals und den AtomlobbyistInnen sehr sehr nahesteht.

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Energiepolitik: die erforderlichen Weichenstellungen

Die Vernehmlassung über die mehr als bescheidene Energiestrategie 2050 des Bundesrates ist abgeschlossen. Ich habe in den letzten Wochen und Monaten eine grosse Zahl von Stellungnahmen zu dieser Energiestrategie gelesen. Im wesentlichen bestätigen diese Positionsbezüge meine Aussagen zur Nicht-Existenz einer Schweizerischen Energie- und Klimaschutzpolitik und weisen auf den Sackgassencharakter von Subventionitis und Freiwilligkeit hin. Angesichts der grossen Zahl von AkteurInnen ist die Sache klar: es braucht mehr echten Markt – z.B. ohne lügende Energiepreise, und es braucht eine zielorientierte Energie- und Klimaschutzgesetzgebung.

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Zukunft gestalten: weg von Öl und Gas!

Ich habe bereits mehrfach gefordert: weg von Öl und Gas (und auch weg von Kohle und Atom)! Eine vertrauliche Studie des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) zeigt einmal mehr, dass das Verharren bei Oel und Gas nichts mit Zukunftsgestaltung zu tun hat.

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Die Beliebigkeiten der Climate Criminals – und gerade deswegen: weg von Öl, Kohle, Gas und Atomenergie!

Ist die Menschheit (oder Teile davon) dabei, durch den übermässigen Verbrauch von fossilen Brenn- und Treibstoffen das Klima zu verändern? Wie zeigt sich eine solche Klimaveränderung? Braucht es dazu an jedem Punkt der Erde eine kontinuierliche Zunahme der Temperatur (dann wäre die Klimaveränderung ausschliesslich eine Temperaturerhöhung)? Die Climate Criminals zeigen stereotypische Reaktionsmuster – einzig dazu da, möglichst nichts zu verändern und weiterhin der Erdöllobby das Feld zu überlassen.

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Was heisst „nachhaltige Entwicklung“? Nachbetrachtung zum Neuen Jahr.

Die Schweiz hält sich in praktisch allen Rankings zuoberst. – Europa wankt, der Schweiz geht es blendend. Diese Ausnahmestellung verstärkt bei den Schweizern die Furcht vor dem Verlust des Wohlstandsvorsprungs. Zwei Zitate aus einem Tamedia-Beitrag mit dem Titel Die Schweiz wird zur Insel der Angst. Der digitale 400-Zeichen-Stammtisch bestätigt diese Angst, will sie sogar als Tatsache sehen. In Anpassung eines Zitats vom (bald „alt“) Zürcher Stadtrat Martin Vollenwyder: Der Schweiz geht es auf hohem Niveau schlecht – oder einfacher auch jammern will gekonnt sein.

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Atomstrom abwählen – aber subito!

Derzeit bin ich daran, meine private Stellungnahme zur Energiestrategie 2050 des Bundes zu erstellen (ähnlich wie dies Marcel Hänggi, Eigenbezeichnung «Ein-Mann-Thinktank», bereits getan hat). Neben externen Quellen kann ich mich dazu auf diverse Beiträge aus meinem Blog umweltnetz.ch (z.B. Nach-nuklear und nach-fossil: heute beginnen! abstützen, zusätzlich suche ich auch gezielt Infos. Heute zum Beispiel über die AKW-Stilllegungs- und Entsorgungsfonds – zufälligerweise haben gleichzeitig Greenpeace Schweiz und der Trinationale Atomschutzverband TRAS über ihre Strafanzeige gegen AKWs mit dem Titel „Kostenwahrheit statt Altlasten“ informiert. Fazit: neben dem schnellstmöglichen (energiepolitischen) Atomausstieg müssen jene, die das privat noch nicht gemacht haben, lieber heute als erst morgen den Atomstrom abwählen.

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Ein „fossil-nuklearer“ Verband will die Energiewende ausbremsen

Seit mit swisscleantech ein Wirtschaftsverband „für eine nachhaltige Marktwirtschaft“ eintritt, verschanzt sich der schon uralte Wirtschaftsverband economiesuisse immer mehr in den Düsternissen einer schon fast prähistorisch fossil-nuklearen Sackgassen-Politik. Diese wird bestärkt durch die Berater dieses Verbandes, etwa das eigentümliche „Institut für Wirtschaftsstudien Basel (IWSB)“; dies zeigt sich einmal mehr an der Studie zur Fiskalisierung des Elektrizitätseinsatzes.

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Warum ich das Manifest Pro Solar nicht unterschreibe, obwohl ich für viel mehr Sonnenenergienutzung bin

Das Manifest Pro Solar hat zwei wesentliche Forderungen – prioritär wird eine „kostendeckende Einspeisevergütung ohne Begrenzung für alle erneuerbaren Energien“ gefordert, dies halte ich für hochgradig kontraproduktiv; zweitens wird „eine tragende Rolle der Solarenergie in der Energiestrategie 2050“ verlangt, diese Forderung finde ich zu bescheiden. Auf jeden Fall: die erste und zweite Forderung passen nicht zusammen und helfen der Sonnenenergienutzung nicht! Deshalb kann ich dieses Manifest nicht unterschreiben.

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Einmal mehr: internationale Klimakonferenz bestätigt die Notwendigkeit des eigenverantwortlichen Handelns

Es war abzusehen: in der Erdöl- und Erdgas-Monarchie Katar kann eine Klimaschutzkonferenz nur einen weiteren Rückschritt der internationalen Klimaschutzpolitik zur Folge haben. Da helfen selbst Aussagen wie „die bestehende Möglichkeit einer Klimakatastrophe sollte die politische Entscheidungsfindung leiten“ von Vordenkern wie Paul Krugmann, Wirtschaftnobelpreisträger 2008 wenig bis gar nichts, auch die hoch fundierten Aussagen von Jørgen Randers in „2052 – Eine globale Prognose für die nächsten 40 Jahre“ verhallen nicht nur in Doha ungehört.

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