Einmal mehr: internationale Klimakonferenz bestätigt die Notwendigkeit des eigenverantwortlichen Handelns

Es war abzusehen: in der Erdöl- und Erdgas-Monarchie Katar kann eine Klimaschutzkonferenz nur einen weiteren Rückschritt der internationalen Klimaschutzpolitik zur Folge haben. Da helfen selbst Aussagen wie „die bestehende Möglichkeit einer Klimakatastrophe sollte die politische Entscheidungsfindung leiten“ von Vordenkern wie Paul Krugmann, Wirtschaftnobelpreisträger 2008 wenig bis gar nichts, auch die hoch fundierten Aussagen von Jørgen Randers in „2052 – Eine globale Prognose für die nächsten 40 Jahre“ verhallen nicht nur in Doha ungehört.

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Von Flopenhagen zu Cancún-Luftballons?

Vor der Weltklimakonferenz Kopenhagen 2009 waren die Erwartungen riesig – die Enttäuschung nach den schäbigen Ergebnissen umso grösser. Vor Cancún wurde tiefgestapelt – nach dem Abschluss dieser Klimakonferenz wirken die Reaktionen selbst von WWF und Greenpeace schon fast euphorisch. Nur: wenn man etwa in der TAZ die Hauptergebnisse von COP 16 nachliest: die Klimaschutz-Diplomatie – welche sich heute offenbar in erster Linie als Klimawandelfolgenanpassungs-Diplomatie versteht – hat vor allem warme Luft und einige wenige „schöne Worte“ produziert. Solange etwa der Zürcher Regierungsrat behauptet, die Energieplanung auf Kantonsebene sei auf Kurs, und damit die dringend erforderlichen Kurskorrekturen auch in der Schweiz noch nicht einmal in Ansätzen erkennbar sind, bleiben die Dokumente aus Cancún Luftballons. Was bleibt: die Zivilgesellschaft ist gefordert!

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COPxx: Sisyphos-Klimaschutzdiplomatie

Letztes Jahr habe ich 100 Tage vor COP-15, der Weltklimakonferenz von Kopenhagen, einen Beitrag dazu auf umweltnetz.ch veröffentlicht. Dieses Jahr schreibe ich – und dies erst noch aus Trotz – erst am Eröffnungstag von COP-16, der Weltklimakonferenz 2010 von Cancún zu diesem Anlass. Dies ist eine direkte Folge der Nichtergebnisse von Kopenhagen: ich halte Weltklimakonferenzen für ungeeignet, einen global verbindlichen Konsens zu erreichen. Letztlich gibt es nur einen tauglichen Ansatz, nämlich die zivilgesellschaftliche, eigenverantwortliche Handlungsweise!

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