Klimastreik: Weil seit Jahrzehnten zu wenig Energie-, Umwelt- und Klimapolitik gemacht wird!

Es ist einfach, aber nicht leicht. So sagt es Marcel Hänggi in seinem Buch «Null Öl. Null Gas. Null Kohle.» Der CO2-Ausstoss muss (raschmöglichst) runter auf «netto null». Weil die fossilen Energien vor allem in reichen Ländern omnipräsent sind, ist dies nicht leicht. Die weltweiten Klimastreiks, inspiriert durch Greta Thunberg, verlangen eigentlich bloss das, was seit Jahrzehnten klar ist. Die Mehrheit der Menschen aus etwa zwei Generationen hat bis jetzt diese Botschaft nicht umgesetzt – und ist möglicherweise auch darum von den Forderungen der Jugend nach #Klimanotstand, #NettoNull2030 und #Klimagerechtigkeit im Minimum irritiert.

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Klimawandel findet statt, ist menschgeprägt – und wir müssen schnell etwas dagegen tun

Das Klima ändert sich, es wird wärmer, es wird sogar heisser. Einen wesentlichen Anteil an dieser Klimaveränderung hat die Menschheit, massgeblich durch den übermässigen Ausstoss von Treibhausgasen, etwa aus der Verbrennung fossiler Brenn- und Treibstoffe. Weil diese Klimaveränderung die Lebensgrundlagen auf diesem Planeten massiv beeinflusst, ist vor Mitte des Jahrhunderts vollständig aus den fossilen Energien auszusteigen – wenn wir wollen, geht dies auch bis 2035!

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Verantwortung im Anthropozän: disruptiver Klimaschutz!

Der von Menschen gemachte Klimawandel findet statt, die Indikatoren wie heisse trockene Sommer sind eindeutig. Zwar wird erst die Geschichtsschreibung den tatsächlich stattgefunden habenden Klimawandel exakt bezeichnen können. Die Zeichen sind so eindeutig, dass der schon lange fällige Klimaschutz sehr schnell stattfinden muss – in den Zeiten des Anthropozäns ist eigentlich schon lange disruptiver Klimaschutz angesagt: um 2040 bis allerspätestens 2050 ist vollständig auf den Einsatz fosssiler Energien zu verzichten, die Menschheit muss sich aus dem Wegwerfzeitalter verabschieden.

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Winter ohne Seegfrörni: Wetter, Klima, Klimawandel?

Seit Jahren verfolge ich jeweils von Mitte November bis gegen Ende März den Verlauf der Aussentemperatur an den drei grösseren Zürcher Seen. Für den Winter 2017/18 ist dies auf der Seite Seegfrörni-Indikator: Kältesummen an den grösseren Zürcher Seen im Winter 2017/18 festgehalten. Wie in den meisten Wintern sind allerdings auch im Winter 2017/18 Pfäffikersee, Greifensee und Zürichsee nicht zugefroren – es war also nicht möglich, auf festem Eis auf diesen Seen zu spazieren. Ist dies nun Wetter, Klima – oder gar ein Hinweis auf den Klimawandel?

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Den Mensch gemachten Klimawandel gibt …

… es. Punkt. Daran ist mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu rütteln. Nun gibt es eine eher kleine Zahl von Menschen, die diesen Sachverhalt in Frage stellen, aus welchen Gründen, mit welcher Motivation auch immer. Weil spätestens seit der Aufklärung und Galileo Galilei – unabhängig von der Faktenlage – von der Mehrheitsposition abweichende Aussagen übermässige Beachtung finden, ist es trotz allem notwendig, sich hin und wieder sogar mit Absurdpositionen zu beschäftigen. Auch darum, weil dies dazu beitragen kann, Lösungen zu finden, statt an den Problemen hängen zu bleiben.

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Klimaschutz 5.01 – weiterhin unterwegs in eine innovative nicht-nukleare und nicht-fossile Energiezukunft

Software-Produkte entwickeln sich von Version zu Version weiter. Dabei werden einerseits Fehler früherer Versionen behoben, andererseits werden die Möglichkeiten leistungsfähigerer Computer für verbesserte und komfortablere Software-Anwendungen genutzt. Gestern hat der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC; Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen, Klammer gemäss Wikipedia) den fünften Sachstandsbericht vorgestellt, nach jahrelangen Vorarbeiten und ausgeklügelten Formulierungsabläufen. Haupterkenntnisse: die Wahrscheinlichkeit, dass der über normalerweise beobachteten Veränderungen hinausgehende Klimawandel vom Menschen gemacht ist, hat seit dem Bericht 2007 von 90 auf 95 Prozent zugenommen. Darüber hinaus: Auch wenn dies Teile der Öffentlichkeit und insbesondere der Meiden nicht wahrnehmen, lässt sich der Klimawandel nicht auf das Phänomen „globale Erwärmung“ reduzieren. Welche Auswirkungen hat der neue IPCC-Sachstandsbericht auf die Weiterentwicklung der Klimaschutzpolitik, also auf die Version 5.01 der Klimaschutzbericht?

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#Klimaschutz sofort: alles andere sind Lügen

Dass der Mensch durch den übermässigen Verbrauch fossiler Rohstoffe den Klimawandel erheblich beschleunigt, gilt schon lange Jahre als sehr sicher – seit dem 27. September 2013, mit der Publikation des 5. IPCC-Report des Uno-Klimarats, gilt dies als sehr sehr sicher. Wer jetzt noch behauptet, es gebe den Mensch gemachten Klimawandel nicht, lügt ganz einfach. Und lässt damit erkennen, dass er oder sie offensichtlich persönliche Interessen vertritt.

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…, 395, 396, 397, 398, 399, #400, 401, 402, 403, 404, 405, … – was ändert sich?

  In sehr vielen Medien waren in den ersten Mai-Tagen 2013 Titel wie „CO2-Dichte so hoch wie noch nie in der Menschheitsgeschichte„, „Kohlendioxid-Gehalt knackt 400-ppm-Marke„, „Climate Milestone: Earth’s CO2 Level Nears 400 ppm“ oder „Umwelt: CO2-Konzentration erreicht historischen Höhepunkt“ zu lesen. Die nicht nur wegen den zwei Nullen als bedeutsam geltende Schwelle von 400 ppm des Treibhausgases CO2 werden messtechnisch korrekt bei der Messstation Mauna Loa erreicht. Ob diese „Bad News“ wohl Auswirkungen auf die dringend erforderlichen Klimaschutz-Taten haben werden?

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Die Beliebigkeiten der Climate Criminals – und gerade deswegen: weg von Öl, Kohle, Gas und Atomenergie!

Ist die Menschheit (oder Teile davon) dabei, durch den übermässigen Verbrauch von fossilen Brenn- und Treibstoffen das Klima zu verändern? Wie zeigt sich eine solche Klimaveränderung? Braucht es dazu an jedem Punkt der Erde eine kontinuierliche Zunahme der Temperatur (dann wäre die Klimaveränderung ausschliesslich eine Temperaturerhöhung)? Die Climate Criminals zeigen stereotypische Reaktionsmuster – einzig dazu da, möglichst nichts zu verändern und weiterhin der Erdöllobby das Feld zu überlassen.

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Silicon Valley und Ex-NASA-Astronauten

Mails sollen nach den Regeln des E-Knigge nur ein Thema behandeln – im Gegensatz dazu erlaube ich mir bei meinen Blogbeiträgen, zwei oder mehr Stichworte miteinander in Zusammenhang zu bringen. Für diesen Beitrag gehe ich aus von einem Artikel im Tagesanzeiger über den Umgang der Silicon Valley-NutzerInnen mit den voraussichtlichen Folgen des (Mensch gemachten) Klimawandels und einem zweiten Text aus der NZZ, in dem über die Forderung von 49 Ex-NASA-Astronauten berichtet wird, die NASA solle von ihrer „extremen Position“ in Sachen Klimawandel abrücken.

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