#Mühleberg: #AKW sofort abschalten!

Ein Atomkraftwerk, welches seit 41 Jahren in Betrieb ist, welches zudem nachweislich einen beschädigten Kernmantel aufweist, und eine umfassende Reihe von Sicherheitsmängeln aufweist, ist so rasch als möglich abzuschalten. Für das AKW Mühleberg der BKW treffen diese Randbedingungen zu – deshalb ist dieses Atomkraftwerk so rasch als möglich stillzulegen.

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Bundesrat widerspricht sich: warum versichern, was vorgeblich sicher ist?

Politik ist definitionsgemäss widersprüchlich, da es um den Ausgleich verschiedenster Interessen geht, und dies lässt sich nicht widerspruchsfrei lösen. Gewisse Widersprüche haben eine andere Dimension, nämlich dann, wenn die Politik absichtlich und bewusst laviert, dazu gehört die Atomenergiepolitik.

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Atomstrom abwählen – aber subito!

Derzeit bin ich daran, meine private Stellungnahme zur Energiestrategie 2050 des Bundes zu erstellen (ähnlich wie dies Marcel Hänggi, Eigenbezeichnung «Ein-Mann-Thinktank», bereits getan hat). Neben externen Quellen kann ich mich dazu auf diverse Beiträge aus meinem Blog umweltnetz.ch (z.B. Nach-nuklear und nach-fossil: heute beginnen! abstützen, zusätzlich suche ich auch gezielt Infos. Heute zum Beispiel über die AKW-Stilllegungs- und Entsorgungsfonds – zufälligerweise haben gleichzeitig Greenpeace Schweiz und der Trinationale Atomschutzverband TRAS über ihre Strafanzeige gegen AKWs mit dem Titel „Kostenwahrheit statt Altlasten“ informiert. Fazit: neben dem schnellstmöglichen (energiepolitischen) Atomausstieg müssen jene, die das privat noch nicht gemacht haben, lieber heute als erst morgen den Atomstrom abwählen.

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Nicht nur lügende Energiepreise: auch PolitikerInnen sind unehrlich!

Dass die lügenden Energiepreise – Nichtberücksichtigung der externen Kosten, Subventionen für fossile Energieträger, fehlende Versicherung für Atom-GAU, massive Unterdeckung bei den AKW-Abbruch- und Atommüll-Langlager-Kosten – eine Energiepolitik auf dem Weg zu einer fossil- und nuklearfreien Energieversorgung erschwert wenn nicht gar verhindert. Dazu kommt, dass selbst massgebliche EnergiepolitikerInnen unehrlich sind.

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Grüner Ausstieg aus der Parteipolitik!

Zornigere Grüne (in meiner Leseweise „Zornigere Grünere“) fordert die Sprecherin der (deutschen) Grünen Jugend, Gesine Agena. Bei den Nationalratswahlen hat die Nicht-Ökopartei „Grünliberale“ einiges Wähleranteilen gewonnen – während die Grünen, welche aus lauter Angst vor politisch „suizidalen“ Forderungen auch keine echte Ökopartei mehr sind, Stimmen verloren haben. Und dies wenige Tage, bevor die emotionale Schwelle von 7 Milliarden menschlichen Erden-BewohnerInnen überschritten wird. Nachhaltige Ökologie-Politik ist offenbar nicht parteipolitik-tauglich. Da gibts nur eins: grüner Sofortausstieg aus der Parteipolitik!

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Auch im Nationalrat: Unsinn statt Energiepolitik

Auch wenn Twitter, Facebook und Medien überquellen vor Euphorie: auch der Nationalrat hat in den letzten Tagen nicht Energiepolitik betrieben, sondern schlichten Unsinn beschlossen. Auch wenn ich bedaure, all die selbstgefälligen Lobesreden auf die ach so innovative Schweizer Politik zu stören, halte ich klar fest: Energiepolitik sieht anders aus, und vor allem eine andere Energiepolitik. Was beschlossen wurde, taugt nicht einmal als Alibi! „Auch im Nationalrat: Unsinn statt Energiepolitik“ weiterlesen

Ausschlusskriterium Kernkraft

Ethikfonds, manchmal auch Nachhaltigkeitsfonds genannt, verwenden häufig Ausschlusskriterien für den Entscheid über Investments. Nuklearenergie gehört standardmässig zu diesen Kriterien. Die Verfassung des Kantons Zürich hält fest: In Verantwortung für die kommenden Generationen sind sie [Kanton und Gemeinden] einer ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. (Art. 6, Abs. 2) – Kanton und Gemeinden stellen sicher, dass die öffentlichen Aufgaben wirkungsvoll, wirtschaftlich, nachhaltig und von der geeigneten Trägerschaft erfüllt werden. (Art. 95, Abs. 2. „Ausschlusskriterium Kernkraft“ weiterlesen

Schnell-Ausstieg oder schnellstmöglicher Ausstieg?

Ich habe im Zusammenhang mit den Zürcher Velowegen auch schon die Frage gestellt, was aus politischer Sicht unter „dringlich“ verstanden wird. Derzeit wird über die Bedeutung von Schnell-Ausstieg oder schnellstmöglicher Ausstieg (aus der Atomenergie) diskutiert. Aus ethischer und moralischer Sicht ist nur eine sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke verantwortbar – die Abklingphase, der sichere Rückbau und die Dauerlagerung des Atommülls inklusive Abbruchschutts stellen bereits für sich allein eine unzumutbare Belastung für die Gesellschaft dar. „Schnell-Ausstieg oder schnellstmöglicher Ausstieg?“ weiterlesen