«Alu sammeln ist gut, Alu meiden besser». Schon Anfangs der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts war offensichtlich, dass Umweltpolitik nicht Symptombekämpfung sein sollte, sondern an den Ursachen möglicher Umweltbelastungen anzusetzen hat. Der Klimanotstand – seit etwas mehr als einem Jahr allgegenwärtig – illustiert diese mindestens vierzig Jahre alte Erkenntnis treffend. Letztlich geht es darum, das bezeichnende Wort «Entsorgung», hin und wieder auch «Entsorguns» geschrieben, durch Denken und Handeln in geschlossenen Kreisläufen – von der Wiege zur Wiege oder «Cradle-to-Cradle» C2C – abzulösen. Dies ist ein eindeutiger «System Change» – und darum in gewissen Kreisen vehement bestritten oder mindestens schön geschwatzt.
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Was gegenwärtig bei Leuchtturm- und Pilotprojekten realisiert wird, hat zum Normalfall zu werden: Sonnenenergienutzungen auf dem Dach und an der Fassade. Stromproduktion und -verbrauch am gleichen Ort – Strom-ProsumentInnen oder Strom-Prosumer – hat zur Regel zu werden, genauso wie bei der Wärme. Die einfache Botschaft ist klar: möglichst viel Sonnenenergie für jedes Haus!
JA zur Energiestrategie 2050! Am 21. Mai 2017 stimmen die Stimmberechtigten der Schweiz über den ersten Schritt zur Energiestrategie 2050 ab. Auch wenn die SVP schon viele arge Trends gegen die Demokratie gesetzt hat, übertrifft der Schwall von Lügen gegen die Energiestrategie 2050 alles, was bis anhin anzutreffen war. Die gesamte Nein-Kampagne ist ein absurdes Lügengebilde, gesteuert von den Atom- und Fossil-Lobbyies. Da gibt es nur eine sinnvolle Antwort: Ja zur Energiestrategie 2050 am 21. Mai 2017!