NettoNull2030: Achtung, fertig, los!

Wenn wir die Klimakrise auf ein für die Menschheit akzeptables Niveau begrenzen wollen, bedeutet dies, dass wir bis 2030 Netto Null CO2-Emissionen zu erreichen haben. Dieses Klimaschutzziel setzt die Vorgabe des Weltklimarates IPCC aus dem Jahr 2018 – schnelle, weitreichende und beispiellose Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft – um. Es ist erstaunlich, dass etwa Medien gegen bestens naturwissenschaftlich begründete Vorgaben polemisieren, am 2. Juli 2019 ein Beispiel der offenbar von der fossilen Energie-Misswirtschaft abhängige Tages-Anzeiger, mit Schlagzeilen wie «Die linke Forderung ist eine Illusion». Dabei ist schon lange klar: wenn wir wirklich wollen, sind auch schnelle, weitreichende und beispiellose Klimaschutzziele bestens umsetzbar! Es heisst also: Achtung, fertig – und jetzt los!
PS: «wir» meint in diesem Zusammenhang speziell die Schweiz – ein reiches Land mit einem eher hohen Treibhausgas-Fussabdruck hat eine besondere Verantwortung beim Klimaschutz.

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Derzeit heitere Betroffenheit – wo bleibt ernsthafter Klimaschutz?

Die Pariser Klimaschutz-Konferenz vom Dezember 2015 hat eindeutige Vorgaben gemacht: Der von Menschen gemachte Klimawandel ist schnell und deutlich zu begrenzen. Auf die reale Klimaschutz-Politik hat dies allerdings kaum Auswirkungen. Derzeit fallen einige betroffen machende Texte auf, vor allem wegen ihres resignativen Charakters.

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Das Ende des fossilen Zeitalters: vorwärts, nicht zurück!

Die Steinzeit endete nicht wegen zu wenig Steinen. Das fossile Zeitalter wird vor dem Ende der fossilen Brenn- und Treibstoffe vorbei sein – weil es bessere Lösungen gibt. Dies zeigt sich einerseits bei den Dieselmotoren, aber auch bei den Öl- und Gasheizungen.

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Die KEV zementiert Atomkraftwerke und stoppt den Weg in die Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung – oder die wahren Gründe hinter dem Scheitern des KEV-Referendums

Die hämischen und schadenfreudigen Kommentare der Solarlobby zum Scheitern der KEV-Referendums verbergen, dass die KEV einer nachhaltigen Energieversorgung im Weg steht. Denn nachweislich zementiert die KEV die Atomkraftwerke in der Schweiz. Ohne Atomausstieg (und mit dem damit verbundenen Ausstieg aus den fossilen Energien) ist eine nachhaltige Energieversorgung nicht zu haben.

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Klimaschutz 5.01 – weiterhin unterwegs in eine innovative nicht-nukleare und nicht-fossile Energiezukunft

Software-Produkte entwickeln sich von Version zu Version weiter. Dabei werden einerseits Fehler früherer Versionen behoben, andererseits werden die Möglichkeiten leistungsfähigerer Computer für verbesserte und komfortablere Software-Anwendungen genutzt. Gestern hat der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC; Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen, Klammer gemäss Wikipedia) den fünften Sachstandsbericht vorgestellt, nach jahrelangen Vorarbeiten und ausgeklügelten Formulierungsabläufen. Haupterkenntnisse: die Wahrscheinlichkeit, dass der über normalerweise beobachteten Veränderungen hinausgehende Klimawandel vom Menschen gemacht ist, hat seit dem Bericht 2007 von 90 auf 95 Prozent zugenommen. Darüber hinaus: Auch wenn dies Teile der Öffentlichkeit und insbesondere der Meiden nicht wahrnehmen, lässt sich der Klimawandel nicht auf das Phänomen „globale Erwärmung“ reduzieren. Welche Auswirkungen hat der neue IPCC-Sachstandsbericht auf die Weiterentwicklung der Klimaschutzpolitik, also auf die Version 5.01 der Klimaschutzbericht?

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Freude über das vorzeitige Ende der Energiewende?

Nun hat auch der Nationalrat das Ende der Energiewende besiegelt: mit dem Festhalten an der unsinnigen KEV-Subventionitis und der nicht nachvollziehbaren Ausklammerung einzelner Unternehmen von einer zukunftsgerichteten Energieversorgung werden Tatsachen geschaffen, die kaum mehr zu verändern sein werden. Dass da etwa bei der Solarstromlobby schon fast Feierstimmung aufkommt, ist ernüchternd!

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400 – 97 Prozent – Plus 2: #klimawandel

  Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Diesen Spruch habe in umweltnetz.ch bereits mehrfach zitiert. Das gilt insbesondere auch, wenn um den Mensch gemachten Klimwandel geht. Dabei geht es neben Prognosen oder besser Szenarien um einige ganz einfache Sachen – „Klimaschutz for Dummies“ ist gefragt!

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…, 395, 396, 397, 398, 399, #400, 401, 402, 403, 404, 405, … – was ändert sich?

  In sehr vielen Medien waren in den ersten Mai-Tagen 2013 Titel wie „CO2-Dichte so hoch wie noch nie in der Menschheitsgeschichte„, „Kohlendioxid-Gehalt knackt 400-ppm-Marke„, „Climate Milestone: Earth’s CO2 Level Nears 400 ppm“ oder „Umwelt: CO2-Konzentration erreicht historischen Höhepunkt“ zu lesen. Die nicht nur wegen den zwei Nullen als bedeutsam geltende Schwelle von 400 ppm des Treibhausgases CO2 werden messtechnisch korrekt bei der Messstation Mauna Loa erreicht. Ob diese „Bad News“ wohl Auswirkungen auf die dringend erforderlichen Klimaschutz-Taten haben werden?

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Zürcher Regierungsrat wie immer ohne Gestaltungswillen: weiterhin keine zukunftsfähige Energiepolitik

Der Regierungsrat des Kantons Zürich ist seit langen Jahren einer der ärgsten Bremser in der Energiepolitik. Einmal mehr belegt dies die Stellungnahme zur Behördeninitiative «Energiestrategie ohne nukleare Risiken» des Stadtzürcher Gemeinderates. Dies lässt sich an den drei Scheinargumenten, die der Zürcher Regierungsrat vorbringt, sehr direkt aufzeigen.

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Nein zum Atomstaat Schweiz

Da „Gewähr“ – die dauerhafte und sichere „Endlagerung“ von Atommüll nicht möglich ist – ist der Betrieb von Atomkraftwerken in der Schweiz prinzipiell illegal. Da Atomkraftwerke respektive die gesamte Atomkette unnachhaltig sind, ist die gesamte Atomwirtschaft nicht verfassungskonform. Da Atomkraftwerke in der Schweiz nach wie vor trotz Illegalität und Verfassungswidrigkeit in Betrieb stehen, ist davon auszugehen, dass es sich dabei um einen eigentlichen Atomstaat handelt, welcher über dem demokratischen Rechtsstaat zu stehen scheint.

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