Ein Jahr seit dem Pariser Klimaschutz-Übereinkommen – die Schweiz muss zulegen!

Am 12. Dezember 2015 haben 192 Regierungen in Paris ein wegweisendes Klimaschutz-Übereinkommen abgeschlossen – seit Anfang November 2016 ist es in Kraft. Dieses Übereinkommen sieht vor, die Mensch gemachte globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst 1,5 °C im Vergleich zu vorindustriellen Levels, zu begrenzen. Wenn die Schweiz dieses Übereinkommen respektiert, ist die Energieversorgung der Schweiz bis um 2040 herum vollständig auf nachhaltig nutzbare erneuerbare Energien umzustellen.

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Postfaktisches Zeitalter – US-Präsidentschaftswahlen 2016, Umwelt-Themen Schweiz 2016

Ob nun «Wahlverlierergewinner» Trump ein Bullshitter oder ein Lügner ist, das US-POTUS-Wahlergebnis ist ein weiterer Hinweis auf die schon länger dauernde Epoche des postfaktischen Zeitalters. Oder wie es die Wikipedia-Seite zur postfaktischen Politik ausdrückt: Kernelemente der Aufklärung wie das Streben nach Wahrheit und universelle Werte hätten … ihre Bedeutung eingebüßt. Auch in der Schweiz dominiert eine postfaktische Politik, etwa die teuer erkaufte Erstarkung der SVP oder die mit postfaktischer Propaganda massiv beeinflussten Umweltthemen (Grüne Wirtschaft, Atomausstieg, Klimaschutz) im Herbst 2016.

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Erdöl, Erdgas & Co: Schrötig und unnötig!

Die zweijährige Isabelle Dobbs Higginson hat ihren Grossvater John Kerry, Aussenminister der USA, am 22. April 2016 zur Unterzeichnung des Pariser Klimaschutzabkommens begleitet. Dies wird in den Medien als Symbol für die langfristige Bedeutung des Abkommens verstanden.

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Atomenergie: endlich anständig aussteigen – auch aus den Fossilen!

Eine grosse Zahl von Beiträgen in meinem Blog fordert den raschestmöglichen Atomausstieg (immer verbunden mit dem ebenso raschestmöglichen Ausstieg aus den fossilen Energien). Es gibt eine unendliche grosse Zahl von Argumenten für den Doppelausstieg aus den fossilen Energien und der Atomenergie – in mehr als dreissig Jahren habe ich kein einziges brauchbares Argument gehört, dass gegen diesen Doppelausstieg spricht. Uneingeschränkt kriminell ist, was alles unternommen wird, um diesen Doppelausstieg nicht umsetzen zu müssen. Klare Forderung: es braucht endlich einen anständigen Ausstieg aus der Atomenergie, es braucht einen anständigen Ausstieg aus den Fossilen, und zwar beides raschmöglichst.

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Weg von der Atom- und Oel-Lobby: ein bisschen Platz für Windenergie!

Von Tag zu Tag wird klarer, dass Atomenergie, dass fossile Energien keine Zukunft haben – und eigentlich hat die Zukunft wie immer bereits begonnen. Weil bereits viel Geld in die Atomenergie und die fossilen Energien (fehl-)investiert wurde, gibt es zahlreiche ewiggestrige Lobby-VertreterInnen, die alles daran setzen, den so rasch als möglich erforderlichen Ausstieg aus der Atomenergie und den fossilen Energien zu hintertreiben. Verschiedenste Medien helfen dabei fleissig mit.

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Denkwende: endlich weg von der Atomenergie

Es ist seit mindestens 30 Jahren klar, dass es die Atomenergie nicht für die Sicherstellung der Energieversorgung braucht – das war schon lange vor Tschernobyl und Fukushima bekannt. Diese Technologie ist viel zu aufwändig, sie ist hoch riskant, sie braucht erhebliche und lange gebundene Finanzmittel. Das Festhalten an der Atomenergie ist dümmliche Ideologie. Es braucht dringend eine Denkwende, es braucht eine Energiepolitik von unten!

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Energiewende: was es nicht gibt, kann auch nicht scheitern

Spätestens seit der Erdölpreiskrise 1973 ist bekannt, dass es fundamentale Aenderungen der Energieversorgung braucht – so rasch als möglich weg von den fossilen Energien. Die schweren Unfälle in den Atomkraftwerkanlagen von Tschernobyl und Fukushima sind klare Hinweise dafür, dass auch der raschestmögliche Ausstieg aus der Atomenergie erforderlich ist. Der gleichzeitige Ausstieg aus der Atomenergie und den fossilen Energien ist möglich – dies muss aber auch gewollt werden. Nicht nur in der Schweiz ist dies überhaupt nicht der Fall.

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Erkältung wegen Atomausstieg?

In einem Artikel, den ich zuerst als Satire las, aber spätestens beim letzten Satz nur noch als Zynismus im Stile der $VP-Stammtischrunden verstand, macht sich der Journalist Peter G. Achten in Beijing gleichzeitig über China und die Bruchstücke der Schweizerischen Energiepolitik lustig, ohne etwas von der Sache zu verstehen oder substanzielle Beiträge zur Problemlösung anzuführen.

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Politik und Wirtschaft noch nicht unterwegs Richtung Atomausstieg und Energiewende

Der Weg zu einer nuklear- und fossil-freien Energieversorgung dürfte noch beschwerlicher werden: mit der vom Bundesrat vorgeschlagenen „Energiestrategie 2050“ wird einmal mehr auf eine ernsthafte nationale Energie- und Klimaschutzpolitik verzichtet! Statt „More of the same“ und Kultivierung liebgewordener Vorurteile sind erhebliche und dringliche Nachbesserungen erforderlich, etwa das Vorziehen einer stark lenkenden Energieabgabe.

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Der Atomausstieg ist gut möglich, finanzierbar, vereinbar mit dem Klimaschutz, mehrheitsfähig, …

Nachdem nun mit Swisscleantech auch ein Wirtschaftsverband den Atomausstieg für realisierbar hält, wird einmal mehr meine langjährige Aussage bestätigt: der Ausstieg ist eine Frage des politischen und gesellschaftlichen Wollens, nicht des (technischen) Könnens! Als Kurzfassung, gilt sowohl für die Politik, für Unternehmen und auch für Einzelpersonen: Atomenergie endlich abwählen!

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