Das Gebäudeprogramm abschaffen

Die Anpassung der Fördersätze bei „Das Gebäudeprogramm“ illustriert einmal mehr, dass finanzielle Förderbeiträge keinem zweckmässigen Beitrag zur Klimaschutz- und Energiepolitik leisten. Eine stark lenkende, vollständig zurückerstattete Energieabgabe, ein Sanierungsobligatorium für bestehende Bauten in Verbindung mit Vorschriften für den Höchstanteil nicht-erneuerbarer Energien für Heizung und Warmwasser und eine Weiterbildungsinitiative sind die Ansätze für ernsthaften Klimaschutz und eine wirkungsvolle Energiepolitik – alles andere ist Öko-Romantik. „Das Gebäudeprogramm abschaffen“ weiterlesen

Weg von den Fossilen: Werbe- und Einbauverbote

Schmiermittel der Weltwirtschaft, schwarzes Gold, geopolitischer Machtfaktor, Krieg um Öl, Ölpest z.B. im Golf von Mexiko: (fossiles) Erdöl ist ein prägender Faktor der Weltpolitik. Nicht erst die Ereignisse in Nordafrika mit dem Gewaltkulminationspunkt Libyen zeigen, dass alles unternommen werden muss, um so rasch als möglich von den fossilen Energien (neben Erdöl auch Gas und Kohle) loszukommen. Andererseits erstaunt die Bereitschaft gerade der sogenannt entwickelten Welt, sich in eine dermassen starke Abhängigkeit eines endlichen, begrenzten Rohstoffs zu begeben.

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Wohnen: auch ein Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft, deshalb keine Luxuswohnungen mehr

Regelmässig gibt es in der gleichen Woche mehrere Medienberichte, die sich sehr passend kombinieren lassen. Hier ein Beispiel zum Thema Wohnen:

  • Am Mittwoch 26.1. berichtete der Stadtrat von Zürich über seinen Antrag zur Schaffung einer neuen Stiftung für kostengünstige Wohnungen – ausdrücklich Wohnungen mit einfachem Standard und bescheidenen Flächen, geachtet wird auf die genügende Belegung der Wohnung, diese Politik versteht der Stadtrat als weiteren Beitrag auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft und zum haushälterischen Umgang mit dem immer knapper werdenden Boden.
  • Am Donnerstag 27.1. ist zu lesen, dass das ehemalige Hotel Atlantis über dem Triemli zu Luxuswohnungen umgebaut werden soll.
  • Ebenfalls am 27.1. wird die nationale Gebäude- und Wohnungsstatistik veröffentlicht – darin enthalten der Hinweis „Neue Wohnungen sind grösser“.

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Klimawandel-Alarm für die Schweiz

Es ist genau so herausgekommen, wie es zu erwarten war: die Schweiz ist nicht in der Lage, die eigentlich lächerlichen Klimaschutz-Anforderungen des Kyoto-Protokolls zu erfüllen! Jetzt sind die Schweizerinnen und Schweizer gefordert, endlich endlich echte und wirksame Klimaschutzmassnahmen zu ergreifen. Auch wenn insbesondere im Verkehrsbereich (MIEV, auch motorisierter Individualverkehr genannt) das Versagen der Klimaschutzpolitik besonders krass ist (siehe auch „economiesuisse und TCS outen sich als Climate Criminals„), wirklich auf einem zukunftsfähigen Klimaschutzpfad ist kein einziger Wirtschafts- und Konsumbereich. Auch wenn sich Bundesrätin Doris Leuthard bisher im Volkswirtschaftsdepartement eher als Klimaschutzverhinderin profiliert hat, bietet dieser Wechsel durchaus die Chance, endlich echte Klimaschutzpolitik zu betreiben. „Klimawandel-Alarm für die Schweiz“ weiterlesen

Potentielle Bankrotterklärung der Schweizerischen Klimaschutzpolitik?

Verschiedene Länder haben in letzter Zeit Förderaktionen für neue Autos – in erster Linie zur Stützung der einheimischen Autoindustrie – durchgeführt. Um selbst eine kritische Öffentlichkeit einzulullen, wurden Wortungetümhülsen wie „Abwrackaktion für Klimaschutz“ für derartigen Polit-Unsinn erfunden. Die Lobbyorganisation TCS für noch mehr MIEF fordert eine solche klimaschutzpolitische Bankrotterklärung jetzt auch für die Schweiz. „Potentielle Bankrotterklärung der Schweizerischen Klimaschutzpolitik?“ weiterlesen

2.2 Mia oder 2’202 Mio

Fast die gleiche Zahl: 2.2 Mia oder 2’202 Mio. Aber eben fast nur die gleiche. Die erste Zahl steht in diversen Medienartikeln zum Quartalsgewinn der UBS – die zweite in der Originalmedienmitteilung der UBS. Die Differenz beträgt immerhin 2’000’000 – 2 Mio Franken. Auch wenn es dabei nur um einen Unterschied von etwas weniger einem Promille geht, illustriert diese Differenz, wie unvorstellbar die Geldbeträge geworden sind, um die es derzeit in der Welt geht. „2.2 Mia oder 2’202 Mio“ weiterlesen

Weg von der Subventionitis – keine Förderbeiträge oder Einspeisevergütungen!

Trotz den leidigen Erfahrungen bei der Landwirtschaft meint ein Teil der PolitikerInnen, dass die Zukunft der Energiepolitik ebenfalls durch einen Subventionsdschungel führt: Teilzweckbindungen einer als lenkend gedachten CO2-Abgabe, Einspeisevergütungen für erneuerbaren Strom sind in Mode und werden lautstark gefordert. Allerdings: derartige Giesskannengelder sind eher Verhinderer als Förderer der „Wunschtechnologien“. „Weg von der Subventionitis – keine Förderbeiträge oder Einspeisevergütungen!“ weiterlesen

Bedingungsloses Grundeinkommen für alle ist dringend!

Mit völlig antiquierten Argumenten haben es die AngstmacherInnen vom Dienst geschafft, die dringend nötige Flexibilisierung des Pensionierungsalters zu verhindern. Lebensarbeitszeit verlängern ist so ziemlich das dümmstmögliche Konzept für die Existenz-Sicherung. Es sind endlich Schritte hin zum bedingungslosen Grundeinkommen für alle nötig!

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Strommarktliberalisierung: Strompreise sind politisch gewollt.

Scheinheiligkeit ist eine Untugend – bei der Strompreisentwicklung verbirgt sie pure Absicht. Denn: der Strompreis entwickelt sich genau so, wie dies die PolitikerInnen gewünscht und gewollt haben! „Strommarktliberalisierung: Strompreise sind politisch gewollt.“ weiterlesen