Schweiz: Noch ein sehr weiter Weg zur Nachhaltigkeit

Diverse Abstimmungsergebnisse vom 15. Mai 2011 auf kantonaler und kommunaler Ebene zeigen: die Schweiz ist noch weit weit weg von einer nachhaltigen Entwicklung – zu selten gibt es echte Lichtblicke bei Volksentscheiden! „Schweiz: Noch ein sehr weiter Weg zur Nachhaltigkeit“ weiterlesen

Medien und 2000-Watt-Gesellschaft: Wohlwollen, Bashing oder Unvermögen?

Gerade der Tamedia-Konzern hat sich in der Vergangenheit schwer getan mit Zukunftsvisionen wie der 2000-Watt-Gesellschaft. Auch nach der Medienkonferenz von Energiestadt „SECHS PIONIER-ENERGIESTÄDTE SIND GUT ZUM 2000-WATT-MARATHON GESTARTET“ vom 23. Februar 2011 stellt sich in der Medienschau durchaus die Frage: wie geht die Medienlandschaft mit Zukunftsvisionen um?

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Reihe zweitausendundeinwatt: Reiseführer auf dem Weg in die 2000-Watt-Gesellschaft

Die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft ist sowohl ein globaler Entwicklungsansatz mit exakter physikalischer Begründung als auch eine „harte“ Vorgabe zur Konkretisierung der nachhaltigen Entwicklung. Die ‚Reihe zweitausendundeinwatt‘ von umweltnetz.ch will im Sinne eines Wegweisers Hinweise auf spannende Weg- und Landmarken zum gesellschaftlichen Prozess hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft darlegen, will auch Gelegenheit bieten für Zwischenhalte, für kreative Pausen, für die individuelle Energieversorgung. „Reihe zweitausendundeinwatt: Reiseführer auf dem Weg in die 2000-Watt-Gesellschaft“ weiterlesen

Wir brauchen einen nachhaltigen Wohnungsmarkt!

Wieder einmal zwei zusammen passende Medienbeiträge: „Im Mobimo-Tower entsteht ein 600-Quadratmeter-Appartement“ und „Der traurige Sieg von Wiedikon“ über den intensivierten Liegenschaftenunterhalt entlang der Weststrasse, welcher die Wohnungen (scheinbar) für die bisherigen MieterInnen unbezahlbar macht: Zwei Spots mehr auf einen alles andere als nachhaltigen Markt, immerhin im Grundbedürfnisse-Bereich „Dach über dem Kopf“!

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Wohnen: auch ein Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft, deshalb keine Luxuswohnungen mehr

Regelmässig gibt es in der gleichen Woche mehrere Medienberichte, die sich sehr passend kombinieren lassen. Hier ein Beispiel zum Thema Wohnen:

  • Am Mittwoch 26.1. berichtete der Stadtrat von Zürich über seinen Antrag zur Schaffung einer neuen Stiftung für kostengünstige Wohnungen – ausdrücklich Wohnungen mit einfachem Standard und bescheidenen Flächen, geachtet wird auf die genügende Belegung der Wohnung, diese Politik versteht der Stadtrat als weiteren Beitrag auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft und zum haushälterischen Umgang mit dem immer knapper werdenden Boden.
  • Am Donnerstag 27.1. ist zu lesen, dass das ehemalige Hotel Atlantis über dem Triemli zu Luxuswohnungen umgebaut werden soll.
  • Ebenfalls am 27.1. wird die nationale Gebäude- und Wohnungsstatistik veröffentlicht – darin enthalten der Hinweis „Neue Wohnungen sind grösser“.

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Held schwafelt schon wieder

Thomas Held ist bereits als Leiter von Avenir Suisse durch weitgehend faktenleeres Geschwafel negativ aufgefallen. Auch wenn die heutige Zeit durch sinnentleerte Beliebigkeit geprägt ist, sind und waren die Aussagen von Avenir Suisse derat weit weg von jeder politischen, technischen und gesellschaftlichen Realität, dass die Frage erlaubt sein muss, welches die Absichten hinter derartigen Tätigkeiten sind. Neu reiht sich Thomas Held mit fakten- und sinnleeren Phrasendrescher-Sätzen in die Reihe der 2000-Watt-Gesellschaft-Basher ein – auch er interessanterweise in der Auto-Anzeiger-Beilage (früher Tagesanzeiger) „DAS MAGAZIN“. Auch Herr Held zeigt sich somit als ganz simpler Nuklearstrom-PR-Exponent!

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Die Erde muss noch lange reichen

Der ökologische Fussabdruck der Menschheit wird immer grösser – am 21. August 2010 hat die Menschheit das aufgebraucht gehabt, was die Erde für das Jahr 2010 zu bieten hatte (Earth Overshoot Day)! Science Fiction-Geschichten schlagen die Zukunft der Menschheit im interstellaren Raum vor. Eine der physikalischen Grenzen: der Energieverbrauch für die „Flucht“ aus dem Sonnensystem und das rechtzeitige Abbremsen im Ziel-Sonnensystem!

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Wenn der Mittelweg weder golden noch nachhaltig ist

Häufig gilt eine pragmatische Vorgehensweise – gerne als goldener Mittelweg bezeichnet – als akzeptabler Entscheidungsweg. Gerade in ökologischen Fragen ist ein solcher pragmatischer Mittelweg allerdings weder golden noch nachhaltig. Dies lässt sich etwa an der Energiepolitik der Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) zeigen.

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Von Minergie-Sagen und anderen Energie-Märchen

Nicht nur die Schweizerische Energie- und Klimaschutzpolitik zeichnet sich dadurch aus, dass die erwünschten Resultate – die Verminderung des Energieverbrauchs und des Ausstosses von Treibhausgasen – ausbleiben oder deutlich geringer ausfallen als erhofft oder erwünscht. Ein Aspekt: Legenden statt Know-how!

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2000-Watt-Gesellschaft: wenn Physik energie- und klimaschutzpolitisch wird

2000 Watt? Aha, das ist irgendwie aus der Physik, oder? Leistung ist doch das? Aber was hat das mit Energie und erst recht mit Energiepolitik zu tun? – So oder ähnlich lauten die Fragen aus dem Publikum, wenn das Thema „2000-Watt-Gesellschaft“ diskutiert wird. Nach der Erklärung, dass es sich dabei um die mittlere Dauerleistung geht, die ein Mensch durch seine Aktivitäten verursacht, und dass über die physikalische Formel „Energie = Leistung mal Zeit“ der Zusammenhang mit der Energiepolitik selbstverständlich sichergestellt ist, und der Erläuterung, dass das Konzept der 2000-Watt-Gesellschaft erstens ein globaler Ansatz ist und zweitens auch ein Klimaschutzziel umfasst, wird klar, dass die Bedeutung beim zweiten Teil „Gesellschaft“ liegt. Bestätigt wird dies dann durch Hinweise auf 2000-Watt-Gesellschaft-Basher wie den Zürcher Regierungsrat Markus Kägi, die DARCH-Professoren der ETH oder den Auto-Anzeiger, früher Tages-Anzeiger. Ohne Wenn und Aber: die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft ist das anspruchsvollste energie- und klimaschutzpolitische Programm der Gegenwart.

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