Online-Medien: Kommentarfunktion abschaffen

Aus dem Kommentar eines „Peter Fnord“ zur TA-Berichterstattung über die Stadtzürcher Budgetdebatte 2011: „Das Areal des Güterbahnhofs muss verkauft werden, baut dort Wohnungen statt irgend ein bescheuertes Polizeizentrum.“ Dieser „Peter Fnord“ behauptet also, dass der Güterbahnhof der Stadt Zürich gehöre, dass die Stadt Zürich auf diesem Areal ein Polizeizentrum bauen wolle. Sorry, „Peter Fnord“, schlicht alles falsch! Das Areal des Güterbahnhofs in Zürich gehört den SBB. Der Kanton plant auf diesem Grundstück ein Polizei- und Justizzentrum. Dazu passt: auch den Namen „Peter Fnord“ gibts natürlich nicht – obwohl der Tagesanzeiger festhält: „Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht.“ Also nochmals falsch. Und dies entspricht dem Normalfall bei derartigen Kommentaren

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Krieg um Oel, Variante B

Der aktuelle Anstieg des Oelpreises auf dem Weltmarkt wird in Verbindung gebracht mit den möglicherweise historischen politischen Umwälzungen in Nordafrika. Das brutale Vorgehen des libyschen Diktators Gaddafi gegen die „eigene“ Bevölkerung ist somit als offensichtliche Variante des Kriegs um Öl zu interpretieren. „Krieg um Oel, Variante B“ weiterlesen

Ist die Marketing-Gesellschaft der Preis für die Wissens-Gesellschaft?

Google, Facebook, Apple und Co – diese „jungen“ Firmen aus dem Informatik-Bereich repräsentieren Elemente der Wissensgesellschaft. Die Suche nach der berühmten (Wissenshäppchen-)Stecknadel im (Wissen- und Daten-)Heuhaufen, die virtuelle Vernetzung im KollegInnen-Kreis, technische Gadgets wie iPhone oder iPad, die auch für den DAU resp. den/die DAB (durchschnittlich anzunehmender User, durchschnittlich anzunehmendeR BenutzerIn) taugt sind Errungenschaften, die von grosser Relevanz sind. Da es bekanntlich nichts gratis gibt, nicht einmal das Internet, haben diese Errungenschaften eine Kehrseite respektive einen Preis. „Ist die Marketing-Gesellschaft der Preis für die Wissens-Gesellschaft?“ weiterlesen

Demokratie braucht Informationsqualität

Wer derzeit bei Google nach „zürich bahnhofstrasse weihnachtsbeleuchtung“ sucht, bekommt als ersten Vorschlag meine Internet-Seite zu diesem Thema (Abfrage 27.11.2010 20:33). Was zu – für www.umweltnetz.ch – sehr beachtlichen BesucherInnen-Zahlen führt, führt zu einigen Fragen rund um Information und Medien (unabhängig vom Medium).

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Alles-Behaupti-Cheib-und-nüd-Bewiisi-Siech

Eine Pausenrunde in einem Büro. Es wird über eine Energie-Vorlage an der nächsten Abstimmung diskutiert. Ich argumentiere lebhaft und überzeugt. Aber offenbar nicht überzeugend! Ein Kollege meint plötzlich: „Du Alles-Behaupti-Cheib-und-nüd-Bewiisi-Siech – das glaub ich Dir nicht“. – Die Diskussion ist vorbei, die Pause auch.

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Nach den Wahlen 2010 Stadt Zürich

Rot-Grün gewinnt im Stadtrat von Zürich einen Sitz, kommt also neu auf 6 von 9 Sitzen – Zweidrittelsmehrheit! Damit diese Farbmischung nicht überschäumt, wird dafür die rot-grüne Vertretung im Gemeinderat etwas verkleinert. Letztlich eine klassische Konkordanz, die eine erfolgreiche Fortsetzung einer Politik verspricht, die der Stadt Zürich wesentlich besser bekommt als eine andere Farbkombination beim Kanton Zürich.

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Absurditäten!

Auch dann, wenn das ziemlich teure Spielzeug Alinghi von Milliardär Bertarelli gegen das noch teurere Spielzeug BMW Oracle von Milliardär Ellison den America’s Cup gewonnen hätte, wäre meine Beurteilung die gleiche: hochgradige Absurdität! Es ist allerdings zu befürchten, dass die Oracle-Strategie für den America’s Cup auch im Internet erhebliche und fatale Auswirkungen haben könnte! „Absurditäten!“ weiterlesen

Warnung: Erinnerungsverlust droht

Auf dieser Internet-Seite www.umweltnetz.ch gibt es aktuell – sagt die Statistik – 1436 Links, die zu 1069 Intetnet-Seiten führen. Heute morgen habe ich wieder einige Zeit investiert, „verlorengegangene“ Links, welches das WordPress-Plugin „Broken Link Checker“ ermittelt hat, zu flicken. Dabei habe ich mir einige Gedanken gemacht über die Erinnerung im Internet.

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Kann denn Surfen arbeiten sein?

Manchmal sind jene Menschen, die politische Vorstösse aus dem Parlament zu bearbeiten haben, nicht zu beneiden. Ein solches Beispiel ist der Vorstoss des eigenartigen SVP-Ablegers PFZ: Sperrung von Facebook für alle städtischen Mitarbeiter. Städtische Mitarbeitende – auch MagistratInnen wie etwa die Stadtpräsidentin – hätten zu arbeiten und nicht zu surfen. „Kann denn Surfen arbeiten sein?“ weiterlesen

Medien – Radio, Fernsehen, Presse, Internet: es geht um ziemlich viel Geld!

Medienfreiheit sei, auf der Rückseite von Inseraten die News von gestern auf das Altpapier von morgen zu drucken – so böse Zungen. Wie die Familien Ringier (Ringier Holding mit z.B. Blick, Sonntagsblick, ..) und Coninx (TAmedia, mit z.B. Tages-Anzeiger, 20-Minuten, Sonntagszeitung) zeigen, lässt sich auf diese Art einiges an Vermögen erschaffen – beide Familien haben gemäss Bilanz ein Vermögen von mehr als einer Milliarde Franken). „Medien – Radio, Fernsehen, Presse, Internet: es geht um ziemlich viel Geld!“ weiterlesen