Ein Plädoyer mehr für das bedingungslose Grundeinkommen für alle: sinnvolle Lebenszeit statt Work-Life-Balance

Viel Glück – wenig Geld – dieser Artikel in der NZZ vom 21.1.2013 unter anderem über die ökonomischen Möglichkeiten von Schriftstellerinnen und Schriftstellern hat zu einer Reaktion des Schriftstellers Peter Stamm geführt, mit dem konkretisierenden Titel Arm, aber glücklich. Das den ersten Titel begleitende Interview (Ein Brotjob kann eine Chance sein) mit Rainer Holm-Hadulla, Professor für psychotherapeutische Medizin an der Universität Heidelberg, führt nicht wirklich weiter – „Kreativität“ (welche SchriftstellerInnen sicher brauchen) wird als Hindernis für den Broterwerb dargestellt. Deshalb gibt es hier ein weiteres Pläydoyer für das bedingungslose Grundeinkommen für alle.

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Brief oder Mail?

Wenn ich einer Bundesrätin oder einem Bundesrat ein Mail sende (das tue ich als Zivilgesellschafter gelegentlich), erhalte ich die Antwort – per Brief! Aus einem Mail der Swisscom an ihre KundInnen: Der Schutz der Energiereserven unseres Planeten, nachhaltiges Wirtschaften und ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen liegen Swisscom am Herzen und sind Teil unserer Geschäftspolitik. … Sie können uns dabei massgeblich helfen mit der Möglichkeit, künftig Produktinformationen, Hinweise, Mutationsbestätigungen usw. elektronisch an die E-Mail-Adresse unserer Kunden zu senden. Damit liesse sich die Menge der auf dem Postweg verschickten Papierdokumente ganz wesentlich reduzieren. Brief oder Mail? Bei der Antwort auf diese Frage geht es um Ökologie, aber auch um Gewohnheiten, und noch einiges mehr.

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Ist die Marketing-Gesellschaft der Preis für die Wissens-Gesellschaft?

Google, Facebook, Apple und Co – diese „jungen“ Firmen aus dem Informatik-Bereich repräsentieren Elemente der Wissensgesellschaft. Die Suche nach der berühmten (Wissenshäppchen-)Stecknadel im (Wissen- und Daten-)Heuhaufen, die virtuelle Vernetzung im KollegInnen-Kreis, technische Gadgets wie iPhone oder iPad, die auch für den DAU resp. den/die DAB (durchschnittlich anzunehmender User, durchschnittlich anzunehmendeR BenutzerIn) taugt sind Errungenschaften, die von grosser Relevanz sind. Da es bekanntlich nichts gratis gibt, nicht einmal das Internet, haben diese Errungenschaften eine Kehrseite respektive einen Preis. „Ist die Marketing-Gesellschaft der Preis für die Wissens-Gesellschaft?“ weiterlesen