Alternativen sind gesucht

Mit dem Entscheid von CS und Stadt Zürich, das Einkaufszentrum Hardturm mit additiver Fussballstadion-Nutzung nicht zu bauen, habe ich einige Wetten gewonnen. Es war immer klar, dass dieses Projekt aufgrund der Sachzwänge unrealisierbar ist. „Alternativen sind gesucht“ weiterlesen

Die Effizienz nicht vergessen

200 Millionen Franken kann das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich bis 2014 in die Windkraft investieren – sicher eine gute Sache. Gleichzeitig soll auch in Geothermie und Photovoltaik investiert werden. Es ist zu hoffen, dass bei dieser Investiererei in schöne neue Technologien sowohl die Effizienz wie die Suffizienz nicht vergessen gehen. „Die Effizienz nicht vergessen“ weiterlesen

Nein zu einer weiteren „Rosengartenstrasse“ mitten durch das Wohnquartier Friesenberg

Lärm, insbesondere Strassenverkehrslärm, stellt eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität in Wohnquartieren dar. Der Stadtrat von Zürich will in der Gartenstadt Friesenberg die Schweighofstrasse massiv ausbauen und mit einigen symbolischen Lärmschutz-Wändchen versehen, die nur einen geringen Teil der übermässig belärmten Räume zu schützen vermögen. Dadurch wird die Lärmachse Schweighofstrasse betont und die trennende Schneisenwirkung der Strasse verstärkt. Auch der Regierungsrat bestätigt diesen stadträtlichen Kniefall vor der Autolobby und lehnt die Forderungen nach einem verbesserten Lärmschutz ab. Damit werden zentrale Anliegen des Umwelt- und Gesundheitsschutzes missachtet. „Nein zu einer weiteren „Rosengartenstrasse“ mitten durch das Wohnquartier Friesenberg“ weiterlesen

Uetliberg-Autobahntunnel: verheerendes verkehrspolitisches Signal gegen den Klimaschutz

Irgendwann in der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 2009 wird der Uetlibergtunnel für den Autoverkehr eröffnet. Während sich in den USA dank des „neuen“ Präsidenten Barack Obamas endlich erste Erkenntnisse über die Notwendigkeit des Handelns gegen den menschgemachten Kliamwandels bemerkbar machen, passiert in der Schweiz unter Federführung eines SP-Bundesrates und eines SVP-Regierungsrates, sekundiert durch den Auto-Anzeiger (dass dieser früher Tages-Anzeiger hiess, ist längst nicht mehr erwähnenswert), genau das Gegenteil: mit viel Brimborium und einem Monsterfestanlass, welches für sich selbst bereits eine verheerende Umweltbilanz aufweist, wird da ein neues Autobahnteilstück eröffnet, welches einmal mehr die Schleusen für den Autoverkehr öffnet. Denn: jede neue Strasse bringt mehr Autoverkehr! „Uetliberg-Autobahntunnel: verheerendes verkehrspolitisches Signal gegen den Klimaschutz“ weiterlesen

Seldwyla: Die Autogesellschaft

Der Auto-Anzeiger, früher Tages-Anzeiger, schreibt am 12.3.09 unter dem Titel „Seldwyla: Eine neue Tiefgarage, die niemand braucht.“ über die Schwierigkeiten der Stadt Zürich mit den Parkplatzvorschriften: Eine als „autofrei“ bezeichnete Siedlung (Sihlbogen) braucht ein zusätzliches Geschoss für eine Tiefgarage, was die Mieten spürbar erhöht. Wie das zum Artikel gehörende Stammtischforum im Auto-Anzeiger zeigt, ist es allerdings nicht die Stadt, sondern die Gesellschaft – insbesondere auch Bewohnende von Gebieten ausserhalb der Stadt Zürich – inklusive ihrem Sprachrohr Auto-Anzeiger, die dieses Seldwyla prägt. „Seldwyla: Die Autogesellschaft“ weiterlesen

Wie immer: SVP massiv überschätzt!

Es hat schon bald Tradition: insbesondere di Medien überschätzen den Einfluss der SVP massiv – bis hin zum Verdacht, dass die unverständlichen Wahlerfolge der SVP durch die Medien herbeigeschwatzt sind. Am Beispiel des 2. Wahlgangs für die Zürcher Stadtpräsidentin lässt sich das sehr schön aufzeigen. „Wie immer: SVP massiv überschätzt!“ weiterlesen

Eigenverantwortung und Vorschriften

Die Abrissbefehle für illegal erstellte Bauten auf dem Uetliberg, die interessante Geschichte um die Nervous Bar in Zürich 3, die sogenannte KMU-Initiative des SVP-dominierten Gewerbes der Stadt Zürich oder der eigenartige Vorstoss von Kantonsrätin Winkler und Walker Späh und Kantonsrat Vogel zur Baubewilligungsfreiheit von mit energetischen Subventionen geförderten Bauvorhaben zeigen etwas sehr deutlich: unsere hedonistische und beliebigkeitsverhaftete, teilweise auch als liberal bezeichnete Zeit ignoriert in sehr vielen Fällen die Interessen der Allgemeinheit zugunsten der eigenen Bequemlichkeit und Vorteils. „Eigenverantwortung und Vorschriften“ weiterlesen

Der Zürcher Umweltbericht: erhebliche Defizite in der Umweltpolitik!

Am 6. November 2008 habe ich meinen Frust über die Untätigkeit von Zürcher Stadt- und Regierungsrat beim Schutz der Bevölkerung vor Strassenlärm anhand des Beispiels Schweighofstrasse im Zürcher Friesenberg-Quartier dokumentiert. Nicht einmal zwei Wochen später bestätigt der Zürcher Umweltbericht die Berechtigung meiner Frustration: in diesem Bericht werden die erheblichen Defizite der Zürcher Umweltpolitik bei Lärmschutz, Luftreinhaltung und Klimaschutz bestätigt. „Der Zürcher Umweltbericht: erhebliche Defizite in der Umweltpolitik!“ weiterlesen

Am 30. November 2008: Ja zur VCS-Volksinitiative „Mit dem Tram direkt zum Zoo!“

Ein Zeichen setzen und endlich handeln: am 30. November 2008 mit einem Ja zur kantonalzürcherischen VCS-Volksinitiative „Mit dem Tram direkt zum Zoo!“. Der Zürcher Zoo mit seinen grossen Besucherzahlen und seinen artenschutz-politischen Absichten verlangt endlich nach einer Erschliessung, bei der die Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs näher bei den Eingängen liegen als die Parkplätze des motorisierten Individualverkehrs „Am 30. November 2008: Ja zur VCS-Volksinitiative „Mit dem Tram direkt zum Zoo!““ weiterlesen

Die Angstmacher vom Dienst sind schlechte Berater

Am 30. November 2008 sind die Stimmberechtigten der Stadt Zürich aufgerufen, Stellung zu einer zentralen Zukunftsfrage zu beziehen: soll die Energieversorgung weiterhin auf fossilen Energieträgern wie Erdöl oder Erdgas, auf Atomenergie – beides endliche, begrenzte Ressourcen – aufbauen, oder soll zukunftsgerichtet die Energieversorgung auf die Säulen Energieeffizienz und erneuerbare Energien aufbauen? Stadtrat und Gemeinderat von Zürich schlagen den Stimmberechtigten vor, sich auf den Weg Richtung 2000-Watt-Gesellschaft zu begeben – und damit den Energieverbrauch – nicht von heute auf morgen, aber möglichst rasch – deutlich zu vermindern und auch den Ausstoss von Treibhausgasen wie CO2 deutlich zu vermindern: eine ambitiöse Herausforderung! Ein Angstmacher-Komitee mit ausschliesslich ausserstädtischen und ausserkantonalen Organisationen hält dagegen – im Internet ist dies nicht mehr verfügbar. „Die Angstmacher vom Dienst sind schlechte Berater“ weiterlesen