Sackgasse Auto

Wenn in der Stadt Zürich das unnötige und unsinnige Opernhaus-Parking realisiert werden sollte, verneigen sich die Stadt und ihre Bevölkerung einmal mehr vor dem Götzen Auto: der Zirkus Knie, traditionell einen Monat lang zu Gast auf dem Sechseläutenplatz, muss sich für mindestens zwei Jahre einen anderen Auftrittsorts in Zürich suchen, selbst das Sechseläuten, traditioneller Zünfter-Anlass, kann nicht mehr auf dem Sechseläutenplatz beim traditionellen Sechseläutenmarsch enden, sondern braucht auch einen alternativen Standort für den Scheiterhaufen zum Verbrennen des Böögg! So steht es am 6. März 2009 im Auto-Anzeiger, vormals Tages-Anzeiger. Durchaus ein Hinweis darauf, welche Reverenz eine ganze Stadt dem Auto erweist, eben: Götze! Und das führt definitiv in die Sackgasse. „Sackgasse Auto“ weiterlesen

Der Zürcher Umweltbericht: erhebliche Defizite in der Umweltpolitik!

Am 6. November 2008 habe ich meinen Frust über die Untätigkeit von Zürcher Stadt- und Regierungsrat beim Schutz der Bevölkerung vor Strassenlärm anhand des Beispiels Schweighofstrasse im Zürcher Friesenberg-Quartier dokumentiert. Nicht einmal zwei Wochen später bestätigt der Zürcher Umweltbericht die Berechtigung meiner Frustration: in diesem Bericht werden die erheblichen Defizite der Zürcher Umweltpolitik bei Lärmschutz, Luftreinhaltung und Klimaschutz bestätigt. „Der Zürcher Umweltbericht: erhebliche Defizite in der Umweltpolitik!“ weiterlesen

Die Staaten unterstützen die Casino-Mentalität der Banken

Private Banken haben mit ihrer Casino-Mentalität, welche vor allem die Eigeninteressen der Superreichen im Blickfeld hat, zu einer Glaubwürdigkeitskrise des Finanzsystems beigetragen. Reihum werden Phantasie-Milliarden-Beträge in dieses Casino-System gepumpt, während es für überlebenswichtige gesellschaftliche Anliegen kein Geld gibt.

„Die Staaten unterstützen die Casino-Mentalität der Banken“ weiterlesen

Aus den Augen, aus dem Sinn?

Wie hängen das Weltkulturerbe Dresden und der Klimawandel zusammen? Und ist dem globalen Klima gedient, wenn statt der geplanten Brücke ein Strassentunnel gebaut wird? Oder: was hat das Kulturerbe mit dem Klimawandel zu tun? Auch in Zürich ist „Aus den Augen, aus dem Sinn“ in Mode. „Aus den Augen, aus dem Sinn?“ weiterlesen

Terrorgefahr? Lächerlich! Nein, es geht um Transparenz-Verhinderung!

Seit einigen Monaten sorgt die Internet-Seite AIR TRAFFIC für Aufmerksamkeit: aufgrund der Transponderdaten der in der Luft befindlichen Flugzeuge rund um den Flughafen Zürich Kloten wird die aktuelle Luftverkehrssituation dargestellt. Aktuell war es bis Anfang März 2008 – seither muss wegen des Drucks des BAZL der Datenfluss um eine Viertelstunde verzögert werden. Angeblich wegen Terrorgefahr. „Terrorgefahr? Lächerlich! Nein, es geht um Transparenz-Verhinderung!“ weiterlesen

Endlich Strassen stilllegen und beruhigen!

Vielleicht sind Sie Ihnen auch aufgefallen, die Inserate des Gewerbeverein Seefeld mit dem Titel „Appell an den Zürcher Stadtrat“ – zum Beispiel im Tages-Anzeiger vom 14.6.2008 auf Seite 28?

Um was ging es? Die Gewerbler(Innen) aus dem Seefeld wollten, dass der Stadtrat die Strassenverbindung Utoquai – Quaibrücke nicht weiterhin für die Fanzone der Euro 08 sperren würde.

„Endlich Strassen stilllegen und beruhigen!“ weiterlesen

Vorteilhafte Massnahmen angesichts hoher Oelpreise

Wie ist zu reagieren, wenn die Oelpreise hoch sind? Ist es richtig, zum Beispiel Dieselöl für Fischerboote oder Camionneure zu verbilligen? Oder was bedeutet dies, wenn die oelexportierenden Staaten einige Miliarden Dollar in die Verbilligung des Oels stecken? Die einzig sinnvollen Massnahmen bestehen darin, den Verbrauch an Oel zu vermindern – und damit die Abhängigkeit von diesem Energieträger.

„Vorteilhafte Massnahmen angesichts hoher Oelpreise“ weiterlesen

Tamedia und Klimaschutz

Am 4. Dezember 2007 lag dem Tages-Anzeiger eine Verlagsbeilage „Der Offroad-Boom“ mit dem Untertitel „Die Schweiz fährt auf Offroader und SUV ab“ bei. Dies ausgerechnet zu Beginn der Klimaschutzkonferenz COP 13 auf Bali. Wie vertragen sich solche verkaufsfördernden Verkaufsbeilagen mit dem Klimaschutz? „Tamedia und Klimaschutz“ weiterlesen

Gewalt und Zerstörung – am 31. April (pardon, 1. Mai), das ganze Jahr rum

Die indigenen BewohnerInnen des Tropenwaldes richten global betrachtet den geringsten ökologischen Schaden an, sind häufig jedoch am härtesten vom Klimawandel betroffen. Dies eine Schlussfolgerung des ständigen UNO-Forums für indigene Angelegenheiten an der Sitzung 2008. Dies muss sich immer vor Augen halten, wer sich mit Gewalt im Alltag beschäftigt, zum Beispiel im Umfeld des Tages der Arbeit am 31. April (weil ja FDP und SVP diesen Tag aus dem Kalender streichen wollen) respektive eben am 1. Mai.

„Gewalt und Zerstörung – am 31. April (pardon, 1. Mai), das ganze Jahr rum“ weiterlesen

Technologischer Quantensprung versus Kollaps?

Mit dem Artikel „Der Ausweg aus der Malthus-Falle liegt in Ostasien“ weckt TA-Ostasien-Korrespondent Christoph Neidhart Hoffnung auf einen technologischen Quantensprung zur Abwendung des Kollaps der Erde. In der WOZ schaut Bettina Dyttrich zuerst 36 Jahre zurück auf die „Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome, um festzustellen, dass die Grundaussagen des Buches nicht widerlegt sind. Und mit Blick auf die Zukunft pessimistisch festzuhalten: Die globalen Probleme sind so gross geworden, dass es keine Instanzen mehr gibt, die sie lösen könnten. „Technologischer Quantensprung versus Kollaps?“ weiterlesen