Schweiz: Noch ein sehr weiter Weg zur Nachhaltigkeit

Diverse Abstimmungsergebnisse vom 15. Mai 2011 auf kantonaler und kommunaler Ebene zeigen: die Schweiz ist noch weit weit weg von einer nachhaltigen Entwicklung – zu selten gibt es echte Lichtblicke bei Volksentscheiden! „Schweiz: Noch ein sehr weiter Weg zur Nachhaltigkeit“ weiterlesen

Energieumbau Schweiz: alter Wein in neuen Schläuchen

Die erweiterte Energieallianz um deren Präsidenten Nationalrat Otto Ineichen hat ein Papier erarbeitet, welches den „Energieumbau Schweiz“ anstrebt. Es handelt sich dabei um eine krude Mischung intelligenter und abstruser Massnahmenvorschläge, mit erheblichen Widersprüchen. Es ist erkennbar, dass dieser „Umbau“ eine willkürlich zusammengewürfelte Zusammenstellung von zum Teil bereits angeschimmelten Vorschlägen bis hin zu wenigen attraktiven Rosinchen darstellt. Klar ist: energiepolitisch ist dieses 13-Punkte-Programm nicht, auch wenn es offenbar Beiträge von PolitikerInnen aus fast allen im nationalen Parlament vertretenen Parteien enthält – dieses Programm steht damit in der traurigen Tradition der realen Politiklandschaft Schweiz. „Energieumbau Schweiz: alter Wein in neuen Schläuchen“ weiterlesen

Für eine nachhaltige Energieversorgung

Die Politik neigt zur Übersteuerung und Eindimensionalität. Die Energiepolitik ist ein klassisches Beispiel dafür: weil die bürgerlichen Parteien die Energiepolitik in den letzten 25 oder noch mehr Jahren verschlafen haben, verlangen sie jetzt, dass verfassungsmässig und gesetzlich garantierte andere Anliegen missachtet werden, um ohne Rücksicht „Energieerzeugung“ umzusetzen. Selbst wenn dabei erneuerbare Energiequellen- und -träger genutzt werden, ist eine solche Vorgehensweise nicht nachhaltig. Bei aller Dringlichkeit des Umbaus der Energieversorgung in Richtung einer fossil- und nuklearfreien Energieversorgung: wenn diese Entwicklung nachhaltig sein soll, ist eine Respektierung der Verfassung und damit des Rechtsstaates eine zwingende Voraussetzung. „Für eine nachhaltige Energieversorgung“ weiterlesen

Nach-fossil und nach-nuklear: gesellschaftlicher Gestaltungswillen

Sind wir zu einer Politik der Angst verdammt? Dies fragt Eric Hoesli, Journalist in Lausanne im neuesten Beliebigkeitsgefäss Politblog – der Kooperation von Newsnetz mit der gemeinsamen Bundeshausredaktion von «24 heures» und «Tribune de Genève» sowie «Tages-Anzeiger» und «Der Bund». Monsieur Hoesli nennt in diesem Zusammenhang Mensch gemachten Klimawandel und die Forderung nach dem Atomaussteig – und versteigt sich zur Behauptung, selbst bei den Grünen habe die Atom-Phobie alle anderen Anliegen, etwa den Alptraum der globalen Erderwärmung, verdrängt. Eine solche Aussage kann nur erfinden, wer sich noch nie ernsthaft mit diesen Themen beschäftigt hat. „Nach-fossil und nach-nuklear: gesellschaftlicher Gestaltungswillen“ weiterlesen

Energiepolitik ist nicht xenophob

Dass die $VP nichts von Energiepolitik versteht, ist schon länger bekannt. Dass diese Partei nun ihre xenophobe Haltung mit der Energiepolitik vermengt, ist politisch unerträglich – und zudem auch fachlich hochgradiger Unsinn. „Energiepolitik ist nicht xenophob“ weiterlesen

Nach-nuklear und nach-fossil: heute beginnen!

Die verschreckten Reaktionen vieler so genannter EnergiepolitikerInnen insbesondere aus dem „bürgerlichen“ Lager auf den schweren Atomunfall in der japanischen Atomkraftwerke-Grossanlage Fukushima-Daiichi zeigen eines sehr deutlich: in der Schweiz gibt es keine ernsthafte Energie- und Klimaschutzpolitik, es gibt allenfalls Ansätze für eine schwache Energiewirtschaftspolitik. Die Impulse, die aufgrund der diversen Erdölpreiskrisen seit 1973 und des atomaren Super-Gaus in Tschernobyl (April 1986) feststellbar waren, sind in der Trägheit der Schweizerischen Politik und der Energiewirtschaft geradezu verpufft. Es gibt wenige Ausnahmen: vor allem die grösseren Städte sind an den Themen dran geblieben, mit ersten erfreulichen Ergebnissen – aber auch da bleibt einiges zu tun. Eine fossil- und nuklearfreie Energieversorgung ist grundsätzlich möglich – wie schnell dies machbar ist, hängt ausschliesslich von der Gesellschaft und der Politik ab.

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2000-Watt-Gesellschaft und Blocheranismus

Die 2000-Watt-Gesellschaft ist eine Energie- und Klimaschutzpolitik-Strategie, die umfassenden Nachhaltigkeitsansprüchen genügt. Der Stil der $VP-Blocher-Partei – Widerstand aus Prinzip egal gegen was aus Prinzip – färbt immer mehr auch auf Medien und Gesellschaftspolitik ab. Wie hier schon diverse Male aufgezeigt, ist gerade die 2000-Watt-Gesellschaft ein „Opfer“ dieses blocheranistischen Widerstandes.

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Weg von den Fossilen: Werbe- und Einbauverbote

Schmiermittel der Weltwirtschaft, schwarzes Gold, geopolitischer Machtfaktor, Krieg um Öl, Ölpest z.B. im Golf von Mexiko: (fossiles) Erdöl ist ein prägender Faktor der Weltpolitik. Nicht erst die Ereignisse in Nordafrika mit dem Gewaltkulminationspunkt Libyen zeigen, dass alles unternommen werden muss, um so rasch als möglich von den fossilen Energien (neben Erdöl auch Gas und Kohle) loszukommen. Andererseits erstaunt die Bereitschaft gerade der sogenannt entwickelten Welt, sich in eine dermassen starke Abhängigkeit eines endlichen, begrenzten Rohstoffs zu begeben.

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Medien und 2000-Watt-Gesellschaft: Wohlwollen, Bashing oder Unvermögen?

Gerade der Tamedia-Konzern hat sich in der Vergangenheit schwer getan mit Zukunftsvisionen wie der 2000-Watt-Gesellschaft. Auch nach der Medienkonferenz von Energiestadt „SECHS PIONIER-ENERGIESTÄDTE SIND GUT ZUM 2000-WATT-MARATHON GESTARTET“ vom 23. Februar 2011 stellt sich in der Medienschau durchaus die Frage: wie geht die Medienlandschaft mit Zukunftsvisionen um?

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Reihe zweitausendundeinwatt: Reiseführer auf dem Weg in die 2000-Watt-Gesellschaft

Die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft ist sowohl ein globaler Entwicklungsansatz mit exakter physikalischer Begründung als auch eine „harte“ Vorgabe zur Konkretisierung der nachhaltigen Entwicklung. Die ‚Reihe zweitausendundeinwatt‘ von umweltnetz.ch will im Sinne eines Wegweisers Hinweise auf spannende Weg- und Landmarken zum gesellschaftlichen Prozess hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft darlegen, will auch Gelegenheit bieten für Zwischenhalte, für kreative Pausen, für die individuelle Energieversorgung. „Reihe zweitausendundeinwatt: Reiseführer auf dem Weg in die 2000-Watt-Gesellschaft“ weiterlesen