Nicht nur in der Klimapolitik: News-Diät oder Willensgesellschaft?

Etwa 36 Prozent der Menschen in der Schweiz gelten als als News-Deprivierte. Sie sind mit News unterversorgt oder betreiben News-Abstinenz, möglicherweise angelehnt an die von Rolf Dobelli postulierte radikale News-Diät. Dazu kommt, dass «globale» News einfacher den Zugang zu den News-KonsumentInnen finden als lokale Nachrichten. Gerade im Zusammenhang mit der Klimapolitik: versteht sich unsere Gesellschaft immer noch als Wissensgesellschaft, orientiert sie sich weiterhin an Fakten oder doch lieber an Fakes und Lügen?

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Global Goals oder persönliche Willkür

Selbst eine sich als pluralistisch gebende Gesellschaft braucht ein Minimum an gemeinsamen Zielen, auch wenn diese allenfalls nicht mit sämtlichen individuellen Vorstellungen der Gesellschaftsbeteiligten übereinstimmen. Sehr schnell sind dann selbst Menschen, die von sich behaupten, eine eigene Meinung zu haben, mit Vorwürfen wie „Bevormundung“ (z.B. Juli Zeh im Tages-Anzeiger vom 28.12.2011), „Erziehungsstaat“ (z.B. Norbert Hochreutener in Journal21 vom 24.12.2011) oder „weitere Umerziehungsaktionen“ (z.B. die FDP-Gemeinderäte Dr. Urs Egger und Roger Tognella in einer Anfrage an den Stadtrat zum Klimazmittag) zur Hand.

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Wikileaks fordert die Staaten heraus: Transparenz statt unsinnige Geheimnisse

WikiLeaks   Es gibt ohne Wenn und Aber Informationen, die nicht an die Öffentlichkeit gehören. Diese betreffen vor allem besonders schützenswerte Personendaten – dabei geht es um Informationen, die die allgemeinen Menschenrechte betreffen. Haben Staaten Anspruch darauf, dass sie Geheimnisse haben dürfen? Eine sehr heikle Frage – wenn man etwa den Medienberichten zum Enthüllungsportal Wikileaks folgt, geht es bei solchen Informationen sehr häufig um Peinlichkeiten. Nachdem der „Krieg um Oel“ u.a. der USA gegen Irak und Afghanistan vor allem auf nicht überprüfbaren „Geheiminformationen“ beruht, die sich im Nachhinein nachweislich als falsch erwiesen, ist zu fordern, dass die Staaten zwingend und dringend für Transparenz zu sorgen haben, statt den Wikileaks-Betreiber Julian Assange regelrecht zu jagen.

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