Steinbrück’s Zechpreller-Staat

Klar ist: die Rechtslage darf es potentiellen SteuerhinterzieherInnen und SteuerbetrügerInnen nicht erlauben, ihre Gelder der Besteuerung entsprechend ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu entziehen. Es scheint allerdings erforderlich zu sein, selbst im deutschen Sprachraum eine gewisse Vereinheitlichung der Sprachregelungen über die Bedeutung von Wörtern zu finden (z.B. Souveränität). Und ebenso: Herr Steinbrück kaschiert mit seiner forschen und unflätigen Art, dass er Finanzminister eines Zechpreller-Staates ist! „Steinbrück’s Zechpreller-Staat“ weiterlesen

Investitions- und Impulsprogramme für den Kopf

Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus dem Jahr 2003. Ich habe ihn angesichts der immer lauteren Rufe nach z.B. Konjunkturstimulierung, weltweiten staatlichen Konjunkturprogrammen oder Konjunkturhilfe, Wachstumsprogrammen nur leicht überarbeitet. „Investitions- und Impulsprogramme für den Kopf“ weiterlesen

Konsum ankurbeln? Nein! Endlich den übergrossen Fussabdruck vermindern!

Bundesrätin Doris Leuthard ruft zu (noch) mehr Konsum auf. Und dies, obwohl beispielsweise US-Präsident Obama und UBS-Chefökonom Klaus Wellershof ihre ZuhörerInnen und LeserInnen haben wissen lassen, dass Menschen in vielen Ländern über die Verhältnisse gelebt haben. „Konsum ankurbeln? Nein! Endlich den übergrossen Fussabdruck vermindern!“ weiterlesen

Sackgasse Auto

Wenn in der Stadt Zürich das unnötige und unsinnige Opernhaus-Parking realisiert werden sollte, verneigen sich die Stadt und ihre Bevölkerung einmal mehr vor dem Götzen Auto: der Zirkus Knie, traditionell einen Monat lang zu Gast auf dem Sechseläutenplatz, muss sich für mindestens zwei Jahre einen anderen Auftrittsorts in Zürich suchen, selbst das Sechseläuten, traditioneller Zünfter-Anlass, kann nicht mehr auf dem Sechseläutenplatz beim traditionellen Sechseläutenmarsch enden, sondern braucht auch einen alternativen Standort für den Scheiterhaufen zum Verbrennen des Böögg! So steht es am 6. März 2009 im Auto-Anzeiger, vormals Tages-Anzeiger. Durchaus ein Hinweis darauf, welche Reverenz eine ganze Stadt dem Auto erweist, eben: Götze! Und das führt definitiv in die Sackgasse. „Sackgasse Auto“ weiterlesen

Neu denken!

Im Januar 2009 Klaus Wellershoff, Chefökonom der UBS, im Februar 2009 der amerikanische Präsident Barack Obama: Beide teilen der Welt mit, dass Menschen in vielen Ländern über die Verhältnisse gelebt haben:
Klaus Wellershof: Es müsste die Einsicht reifen, dass wir über unsere Verhältnisse gelebt haben. Und eben nicht nur in den USA, sondern auch in Grossbritannien, in Spanien und Irland sowie in einer Reihe weiterer Länder in Europa und Asien. Wir sollten uns gewöhnen an eine Welt, die vielleicht auf einem tieferen Wohlstandsniveau lebt und auch langsamer wächst.
Barack Obama: Nun ist der Tag der Abrechnung für die Amerikaner gekommen, nachdem sie lange Zeit über ihre Verhältnisse gelebt, Regulierungen abgeschafft und kaum langfristige Finanzplanung betrieben haben. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.

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Bedingungsloses Grundeinkommen für alle ist dringend!

Mit völlig antiquierten Argumenten haben es die AngstmacherInnen vom Dienst geschafft, die dringend nötige Flexibilisierung des Pensionierungsalters zu verhindern. Lebensarbeitszeit verlängern ist so ziemlich das dümmstmögliche Konzept für die Existenz-Sicherung. Es sind endlich Schritte hin zum bedingungslosen Grundeinkommen für alle nötig!

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Bilanzsumme und BIP

Die Bilanzsumme der UBS beträgt etwa 2’000 Mia Franken – das BIP der Schweiz etwa 500 Mia Franken, also vier mal weniger. Oder anders: die Schweiz kann sich „ihre“ Grossbank gar nicht leisten, und zudem hat auch die Credit Suisse eine ähnlich grosse Bilanzsumme. Auch wenn dies derzeit Mode ist: staatliche Mittel für die Finanzwirtschaft sind hochgradiger Unsinn und widersprechen nicht nur ortoliberalen Staatsauffassungen. „Bilanzsumme und BIP“ weiterlesen

Tiefe Steuern: keine staatliche Aufgabe!

Die Stimmberechtigten des Kantons Zürich haben am 8. Februar 2009 knapp entschieden, die Pauschalbesteuerung von reichen AusländerInnen abzuschaffen. Die Stimmberechtigten geben damit ihrer Meinung Ausdruck, dass es nicht Aufgabe des Staates ist, für möglichst tiefe Steuern zu sorgen. „Tiefe Steuern: keine staatliche Aufgabe!“ weiterlesen

Konjunkturprogramme: Strukturerhaltung oder Zukunftsperspektiven?

Weltweit werden derzeit Konjunkturprogramme geschnürt (siehe auch hier). Am Beispiel von Deutschland lässt sch die Fragwürdigkeit solcher Programme aufzeigen. „Konjunkturprogramme: Strukturerhaltung oder Zukunftsperspektiven?“ weiterlesen

Flugverkehr, Finanzwirtschaft, Automobilbranche

Trotz (leider) ständig zunehmender Nachfrage nach Flugverkehrsleistungen gehören Konkurse und Groundings zu den Realitäten der Flugverkehrsbranche. Trotz fast religiöser Verehrung der Finanzwirtschaft stehen die Exzesse dieses Zweiges der nicht realen Wirtschaft am Ausgangspunkt der globalen Finanzkrise ab Herbst 2008. Obwohl auch der Strassenverkehr (leider) noch dauernd zunimmt, stehen Mitte November 2008 diverse Automobilhersteller vor dem ökonomischen Kollaps. Sind diese Gleichzeitigkeiten Zufall? Oder kommen dabei Zusammenhänge zum Ausdruck? „Flugverkehr, Finanzwirtschaft, Automobilbranche“ weiterlesen