Velo – 45 – eBike

Seit rund 45 Jahren bin ich intensiv mit dem Velo unterwegs, seit einiger Zeit auch mit einem eBike mit gelber Nummer, also auch solarelektromotorisch angetrieben mit maximal 45 km/h. Ich habe somit einiges an Velo-Erfahrungen auf den Strassen, und mir fällt dabei einiges auf.

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Zum Jubiläum 200 Jahre Velo: der dümmste politische Vorstoss 2017

Veloverkehrt-Politik ist in Zürich Standard. Beleg dafür, dass in Sachen Velo ziemlich alles verkehrt «fährt», ist der dümmste politische Vorstoss 2017: ein potenziell kategorisches Fahrverbot für Velos!

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Auch in Zürich: #FossilFree und #Divest statt Erdgas-Propaganda

Wenn der Mensch gemachte Klimawandel auf ein für die Menschheit bewältigbares Mass reduziert werden soll, gibt es nur einen Ansatz: Raschmöglichster Ausstieg aus allen fossilen Energien. In der Stadt Zürich beispielsweise ist dies noch nicht angekommen. Da wird immer noch intensiv Erdgas-Propaganda betrieben, was sich auch entsprechend auswirkt. #FossilFree und #Divest sind auch für Zürich als raschestmöglich umzusetzende Strategien angesagt.

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Tiefstpunkt der Zürcher Veloverkehrtpolitik: Schritttempo auf Hauptachse

Das Velo ist ein echtes Verkehrsmittel, bereits seit 200 Jahren. In der Stadt Zürich wird darum das Velofahren erschwert bis vergällt. Neuestes Beispiel: In der Langstrassenunterführung, einer der seltenen Querungen des breiten SBB-Gleisfeldes, einer wichtigen Veloverbindung zwischen den Kreisen 4 und 5, gilt seit

neuestem für Velos die Vorgabe «Schritttempo»!

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Ausufernde Budgetdebatten: Politik lernt extrem langsam

Bald kommt wieder die Zeit der Budgetdebatten in den Parlamenten von Kantonen und Gemeinden. Es hat sich die Gewohnheit eingeschlichen, dass sich die Parlamente mikromanagementmässig in endlosen Debatten mit mehreren hundert Anträgen beschaffen. Die den Parlamenten eigentlich zukommende Budgethoheit verlangt stattdessen eine Gesamtsicht über die staatlichen Finanzen mit Blick auf die nach Verfassung vorgegeben Aufgaben. Für Details in der Budgetierung sind Exekutive und Verwaltung zuständig.

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Meine Fehler als Velofahrer

In der NZZ am Sonntag vom 14. August 2016 verlangt Daniel Meier, die Velofahrer sollten einmal den Fehler bei sich suchen – statt immer neue Fördergelder zu verlangen. Abgesehen von der nichtgendergerechten Formulierung bin ich verwundert, dass es sich bloss um einen Fehler handeln soll. Ich komme da auf deutlich mehr eigene Fehler.

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Denken in Varianten: Und wenn es ganz anders wäre?

Die Beschaffung von Transportgefässen für den öffentlichen Verkehr führt erfahrungsgemäss zur sehr emotionalen Debatten. Ein SVP-Regierungsrat im Wahlkampf, geheime, nicht wirklich beurteilbare Unterlagen, die via Medien an die Öffentlichkeit gelangen, ein städtischer Verkehrsbetrieb, der dringend auf neue Trams angewiesen ist: einige der Zutaten in einer Geschichte, in der es kaum Fakten gibt. In den Sonntagsmedien vom 1. März 2015 fordert Ex-SVP-Nationalrat auf dieser spekulativen Basis Strafen im IS/ISIS-Style: «Köpferollen bei den VBZ». Da lohnt es sich, diese Geschichte in Varianten zu denken.

Nachtrag 17. Mai 2016: Vierzehneinhalb Monate später ist klar, dass das Denken in Varianten in die richtige Richtung geführt hat! Titel in der NZZ vom 17. Mai 2016: Zürcher Trambeschaffung: Der Spuk ist vorbei. Das damalige Fehlverhalten von SVP-Regierungsrat Ernst Stocker und Peter Spuhler ist unakzeptabel und muss Konsequenzen haben für diese Herren.

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Klimaschutz nach Paris: Auch Schweizer Städte müssen mehr tun!

Um den Mensch gemachten Klimawandel zu begrenzen, ist so rasch als möglich auf fossile Brenn- und Treibstoffe zu verzichten. Die Weltklimakonferenz COP 21 hat im Dezember 2015 klar festgehalten, dass bis 2050 deutlich mehr Klimaschutz gemacht werden muss als bis anhin. Das braucht konkrete Taten, auch z.B. in Schweizer Städten.

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Binz: lauter VerliererInnen

Nach dem Familie-Schoch-Revival-Wochenende auf dem Zürcher Binzareal an der Uetlibergstrasse ist klar: da gibt es nur VerliererInnen. Oder anders: So schnell hat noch selten eine sich gesellschaftspolitisch relevant reklamierende Gruppe die letzten Sympathien verscherzt.

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Konsequente Inkonsequenz

Eine meiner Lehren aus der Politik: eine Partei ist dann am erfolgreichsten, wenn sie konsequent inkonsequent ist. Ein Musterbeispiel dafür ist die FDP. Vor Jahren warb die sich staatstragend gebende Partei bei Wahlen, bei denen sie möglichst hohe WählerInnen-Anteile erreichen wollte, mit dem Slogan «Mehr Freiheit, weniger Staat». Ähnlich geht es derzeit in der Stadt Zürich bei der Wohnraumpolitik zu und her.

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