Herrscht Wohnungsnot? – Die Marktwirtschaft und der Umgang mit Grenzen

Nach allgemeiner Ueberzeugung herrscht Wohnungsnot in der Stadt Zürich. Diese äussert sich etwa dadurch, dass Menschen eine Wohnung gemäss ihren Preis- und Grössenvorstellungen nicht oder nur mit sehr viel Aufwand finden. Während insbesondere die Medien und ein Teil der Politik monokausale Konstrukte erfinden, handelt es sich letztlich um einen klaren Fall von Polykausalitäten, die letztlich zeigen, dass der Markt durchaus auf Grenzen – im Sinne von Grenzen des Wachstums – reagiert. „Herrscht Wohnungsnot? – Die Marktwirtschaft und der Umgang mit Grenzen“ weiterlesen

Falsches Problem, untaugliche Lösung

Es ist immer wieder beeindruckend, wie man ausgehend von falschen Problemanalysen zu untauglichen Lösungsvorschlägen kommen kann. Ein weiteres Beispiel: die Ueberlegungen diverser Ingenieure und der ETH, die zur Empfehlung führen, weniger zu isolieren. Es sei nur wichtig, den CO2-Ausstoss zu reduzieren, der Energieverbrauch müsse nicht vermindert werden. Definitiv ein untauglicher Vorschlag!

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FDP: von Energiepolitik schlicht keine Ahnung

Zwar hat die FDP an ihrer Delegiertenversammlung vom 26. Juni 2010 eine gewisse Lernfähigkeit gezeigt – wie die Details der Beschlüsse zeigen, versteht die FDP schlicht nichts von Energietechnik und Energiepolitik. Was die FDP vorschlägt, stellt eine erhebliche Behinderung des technologischen Fortschritts dar. „FDP: von Energiepolitik schlicht keine Ahnung“ weiterlesen

Lernfähig?

Zwar machte FDP-Präsident Fulvio Pelli an der Delegiertenversammlung vom 26. Juni 2010 in Lugano noch einige nicht nachvollziehbare Sprüche zur Umweltpolitik – aber dann haben sich die Delegierten auf einige klimaschutzpolitische Massnahmen festgelegt, die ich neben einigen weiteren Massnahmen auf der Seite www.umweltnetz.ch schon längere Zeit fordere. Zwar sind die vorgeschlagenen Zeiträume alles andere als problemadequat, aber immerhin beginnt die FDP in ökologischen Fragen eine gewisse Lernfähigkeit zu zeigen.

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Oelpest vor der US-Südküste: auch SchweizerInnen mitverantwortlich!

Mit ihrem übermässig grossen ökologischen Fussabdruck verbunden mit dem Verbrauch fossiler Energieressourcen tragen auch die SchweizerInnen mit dazu bei, dass unter immer extremeren Verhältnissen Oelfelder exploriert werden, wie beispielsweise im Golf von Mexiko in grosser Wassertiefe und mit langen Bohrlöchern. Es gibt nur eine Handlungsmöglichkeit: der ökologische Fussabdruck ist deutlich zu verkleinern, es braucht eine vollständige Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Quellen aus nachhaltiger Nutzung.

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Leichter leben

Der 2000-Watt-Gesellschaft-Basher Auto-Anzeiger (früher Tages-Anzeiger) behauptet: „Die Zürcher müssen verzichten lernen“. Einmal mehr ein unqualifizierter Artikel über die Zukunftschancen der Menschheit! Dies ist allerdings nicht anders zu erwarten von einer Zeitung, die von der Auto- und Atomlobby abhängig ist! „Leichter leben“ weiterlesen

Weg von der Subventionitis – keine Förderbeiträge oder Einspeisevergütungen!

Trotz den leidigen Erfahrungen bei der Landwirtschaft meint ein Teil der PolitikerInnen, dass die Zukunft der Energiepolitik ebenfalls durch einen Subventionsdschungel führt: Teilzweckbindungen einer als lenkend gedachten CO2-Abgabe, Einspeisevergütungen für erneuerbaren Strom sind in Mode und werden lautstark gefordert. Allerdings: derartige Giesskannengelder sind eher Verhinderer als Förderer der „Wunschtechnologien“. „Weg von der Subventionitis – keine Förderbeiträge oder Einspeisevergütungen!“ weiterlesen

Fragwürdige energiepolitische Fehlkonstruktion

Tatsache ist: bei den Bauten in der Schweiz besteht ein erheblicher Sanierungsstau! Die Schweizerinnen und Schweizer tun zu wenig dafür, dass ihre Wohnungen, Büros, Schulen, Spitäler, Werkstätten usw in guten Stand sind. Vor allem aus einem Grund: die Schweiz kann sich die riesige Menge an umbautem Raum gar nicht leisten! Viel zu viel Fläche steht pro Person zur Verfügung. Doch statt endlich die erforderliche Strukturbereinigung einzuleiten und das Flächenangebot pro Person auf ein nachhaltiges Mass zu vermindern, betreibt die offizielle Schweiz Pflästerlipolitik – auch in der Energiepolitik!

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Faktor 775

39 Minuten hat es gedauert, bis wahrscheinlich etwa 15’000 Tickets für die Champions League-Heimspiele des FCZ ausverkauft waren. Deutlich länger, nämlich 3 Wochen, also 775 mal länger, hat es gedauert, bis 15’000 Tickets für den verbilligten Gebäude-Energie-Ausweis der Kantone GEAK ausverkauft waren.

Die Preise für den Schnäppchen-GEAK (Fr. 200.–) und das Gesamtpaket von drei FCZ-CL-Tickets sind preislich durchaus vergleichbar. Und mit grosser Wahrscheinlichkeit gibt es in der Schweiz mehr HausbesitzerInnen als FCZ-Fans!

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