Unterwegs am Uetliberg, abseits der vielbegangenen Wege oben auf dem Grat. Mitten in den schönen Blumenwiesen: Eine verlassene «wilde» Feuerstelle, verbunden mit ziemlich viel Müll, leere Büchsen, verdrückte PET-Flaschen, Plastikbeutel. Ein exemplarisches Beispiel dafür, dass die Wegwerfgesellschaft das Anthropozän bestimmt.
Wenn ich auf meinen regelmässigen Wanderungen vom Friesenberg zum Uetliberg und zurück unterwegs bin, trage ich seit einiger Zeit einen Rucksack. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, herumliegenden Abfall einzusammeln. Deshalb hat es in meinem Rucksack einen «Clean Mountain»-Beutel. Meist handelt es sich um Kunststoffabfälle, leere Flaschen und Verpackungen – also Einweg- oder eben Wegwerf-Gegenstände. Diese Abfälle nicht nur am Uetliberg sind ein Symbol unserer Wegwerf-Gesellschaft.
Der Uto-Kulm-Inhaber Giusep Fry hat mehrfach gezeigt, dass er weder fähig noch willens ist, rechtsstaatliche Prinzipien auf dem Uto Kulm einzuhalten. Neuestes Beispiel: die Verweigerung des freien Zugangs zum Aussichtsturm. Seit Anfang Juli 2015 verwehrt eine massive Sperre auf der ersten Dreiecksplattform den Zugang zum Aussichtsturm. Diese Sperre muss so rasch als möglich wieder verschwinden.
Nach starken Unwetterschäden im Mai/Juni 2013 ist der Gemeinderat der Stadt Zürich zum Schluss gekommen, es handle sich dabei um voraussehbare Schäden, es brauche somit z.B. am Uetliberg keine zusätzlichen Budgetmittel zur Reparatur der Zerstörungen. Anfang Juni 2016 kam es wieder zu Starkniederschlägen – die Schäden von 2013 sind immer noch nicht repariert, was zur Folge hat, dass vor allem an den bereits beschädigten Stellen die Schadensintensität nochmals zugenommen hat. Es ist davon auszugehen, dass angesichts der Offensichtlichkeit, dass es den Mensch gemachten Klimawandel gibt, solche Schäden noch häufiger auftreten dürften. Vorausschauen heisst: Schäden möglichst schnell reparieren!
(Fast) jede Woche einmal zu Fuss vom Friesenberg auf den Uetliberg – und häufig habe ich die Kamera mitgetragen. Daraus ergibt sich dieser Jahresrückblick 2012!
Dass der Hotelier und Wirt Giusep Fry auf Uto Kulm die eigene Willkür vor den Rechtsstaat stellt, ist längst bekannt und sogar bundesgerichtlich bestätigt. Dass jetzt ein „Uetliberg-Verein“ – offensichtlich ein $VP-Ableger mit Ketten und Blockaden den längst fälligen Abbruch illegal erstellter Bauten auf Uto Kulm verhindern will, weist darauf hin, dass sowohl $VP wie Gisuep Fry weiterhin individuelle Willkür vor Gemeinwohl stellen. „Der Fry-Herr vom Uetliberg organisiert sich eine Privatarmee“ weiterlesen
Absolut unverständlich: da kann einer jahrelang auf dem Uetliberg – Landschaft von nationaler Bedeutung, Erholungsgebiet für die Grossregion Zürich – machen, was er will, ignoriert die Baugesetze, kümmert sich in keiner Art und Weise um Gesetze, zerstört in erheblichem Umfang die Qualität des Standortes Uetliberg Kulm – für ein bisschen mehr Umsatz! Und wird dann von der bürgerlichen Mehrheit des Kantonsrates noch belohnt – man bewilligt einfach den übermässigen Missbrauch des öffentlichen Gutes Uetliberg!!! SKANDAL!!!