Klimaschutz und Klimaanpassung sind schon sehr lange relevante Themen. Weil bis anhin viel zu wenig getan wurde, braucht es jetzt einiges an «sturem Optimismus» (Christiana Figueres). Im Buch «MondaysForFuture» konkretisiert Claudia Kemfert diesen Optimismus, gemäss Untertitel «Freitag demonstrieren, am Wochenende diskutieren, ab Montag anpacken und umsetzen».
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«Wart schnäll» – «Schnäll e chli warte»: häufig zu hörende Redewendung, in vielen Situationen angewandt. Soll ich «schnell warten», oder soll ich schnell mit Warten beginnen? Bei vielen gesellschaftlichen Fragestellungen – typisch COVID-19 oder Klimawandel – wird «Warten» auch sehr häufig genannt. 

Seit Jahrzehnten ist klar, dass die Menschheit aus den fossilen Energien aussteigen muss, wenn zukünftige Generationen eine gute Zukunft auf diesem Planeten haben sollen – eine eindeutige Konkretisierung der nachhaltigen Entwicklung also! Ebenso ist schon einige Zeit bekannt, dass dieser Ausstieg aus den fossilen Energien «schnell» erfolgen muss. Dieses «schnell» braucht noch einige Impulse.
Menschen, die in der Schweiz leben, haben gemäss
Greta Thunberg, eine bald Siebzehnjährige aus Schweden, hat die Diskussion und Handlungsabsichten zur Klimapolitik auf die städtischen Plätze und damit in die Öffentlichkeit gebracht. Weil die offensichtliche Klimakrise Handlungen erfordert, die die Gesellschaft aus dem Trott der Gewohnheiten aufrüttelt, ist «PANIC!» angebracht, damit für die Zukunft schöne Geschichten entstehen können. Eine der Empfehlungen von Greta Thunberg: macht das, was die Wissenschaft sagt!
«Alu sammeln ist gut, Alu meiden besser». Schon Anfangs der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts war offensichtlich, dass Umweltpolitik nicht Symptombekämpfung sein sollte, sondern an den Ursachen möglicher Umweltbelastungen anzusetzen hat. Der Klimanotstand – seit etwas mehr als einem Jahr allgegenwärtig – illustiert diese mindestens vierzig Jahre alte Erkenntnis treffend. Letztlich geht es darum, das bezeichnende Wort «Entsorgung», hin und wieder auch «Entsorguns» geschrieben, durch Denken und Handeln in geschlossenen Kreisläufen – von der Wiege zur Wiege oder «Cradle-to-Cradle» C2C – abzulösen. Dies ist ein eindeutiger «System Change» – und darum in gewissen Kreisen vehement bestritten oder mindestens schön geschwatzt.