Mietzinse sind ein Spiegelbild der Wohnflächenansprüche

Die Forderung nach „günstigen Mieten“ gehört heute zum Standardprogramm politischer Parteien fast jeder Richtung. Zumindest die Entwicklung der letzten 60 Jahre zeigt: die Mietzinse sind ein direkter Spiegel der Wohnflächenansprüche!

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Ist der ÖV 2000-Watt-fähig?

Zwei spannende Aspekte werden in letzter Zeit im Zusammenhang mit dem öffentlichen Verkehr immer wieder diskutiert:

  • wie soll der öffentliche Verkehr mit den Spitzenbelastungen umgehen? Ist es angezeigt, in den Spitzenzeiten höhere Billettpreise zu verlangen?
  • Braucht es überhaupt Billettautomaten? Wäre es nicht besser, wenn einfach alle Reisenden ein GA (Generalabonnement) hätten?

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FDP-Initiative: unüberlegt und kontraproduktiv

Umweltschutz statt Vorschriften – das will die FDP des Kantons Zürich, und hat dazu eine Volksinitiative lanciert. Ich habe noch selten ein Volksbegehren gesehen, dass derart unüberlegt und ausgesprochen kontraproduktiv daherkommt.

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Gehobene Ansprüche – und der ökologische Fussabdruck?

Am 30. November 2008 haben die Stimmberechtigten der Stadt Zürich die Zielvorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft in der städtischen Gemeindeordnung verankert. Wie das Beispiel der Parkplätze für die Hotelschule Belvoirpark zeigt, ist diese Botschaft, immerhin deutlich mit einem Ja-Anteil von 76.4 % zustande gekommen, noch nicht bei allen städtischen Dienstabteilungen und StadträtInnen angekommen – das hat sich auch bereits bei der stadträtlich beschlossenen Schaffung der neuen Lärmachse Schweighofstrasse gezeigt! Da braucht es noch einige Detailarbeit auf diesem langen Weg. Und insbesondere die Frage darf erlaubt sein: wie viel Umweltzerstörung ertragen die „gehobenen Ansprüche“? „Gehobene Ansprüche – und der ökologische Fussabdruck?“ weiterlesen

Fragwürdige energiepolitische Fehlkonstruktion

Tatsache ist: bei den Bauten in der Schweiz besteht ein erheblicher Sanierungsstau! Die Schweizerinnen und Schweizer tun zu wenig dafür, dass ihre Wohnungen, Büros, Schulen, Spitäler, Werkstätten usw in guten Stand sind. Vor allem aus einem Grund: die Schweiz kann sich die riesige Menge an umbautem Raum gar nicht leisten! Viel zu viel Fläche steht pro Person zur Verfügung. Doch statt endlich die erforderliche Strukturbereinigung einzuleiten und das Flächenangebot pro Person auf ein nachhaltiges Mass zu vermindern, betreibt die offizielle Schweiz Pflästerlipolitik – auch in der Energiepolitik!

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Faktor 775

39 Minuten hat es gedauert, bis wahrscheinlich etwa 15’000 Tickets für die Champions League-Heimspiele des FCZ ausverkauft waren. Deutlich länger, nämlich 3 Wochen, also 775 mal länger, hat es gedauert, bis 15’000 Tickets für den verbilligten Gebäude-Energie-Ausweis der Kantone GEAK ausverkauft waren.

Die Preise für den Schnäppchen-GEAK (Fr. 200.–) und das Gesamtpaket von drei FCZ-CL-Tickets sind preislich durchaus vergleichbar. Und mit grosser Wahrscheinlichkeit gibt es in der Schweiz mehr HausbesitzerInnen als FCZ-Fans!

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Mindestens B, besser A

Seit dem 3. August 2009 können sich Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer auf einfache Art über die energetische Qualität ihres Gebäudes informieren: mit der Gebäudeetikette, welche als Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK angeboten wird. Auf der siebenteiligen Farbskala, bezeichnet mit A für die Bestwerte und G für schlechte Qualität, lässt sich mit einem Blick ablesen, wo das eigene Gebäude energetisch steht. in der Einführungsphase verbilligt der Bund den GEAK deutlich: statt 1’200 Franken bezahlen HauseigentümerInnen bloss 20 Franken.

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Alternativen sind gesucht

Mit dem Entscheid von CS und Stadt Zürich, das Einkaufszentrum Hardturm mit additiver Fussballstadion-Nutzung nicht zu bauen, habe ich einige Wetten gewonnen. Es war immer klar, dass dieses Projekt aufgrund der Sachzwänge unrealisierbar ist. „Alternativen sind gesucht“ weiterlesen

Die Effizienz nicht vergessen

200 Millionen Franken kann das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich bis 2014 in die Windkraft investieren – sicher eine gute Sache. Gleichzeitig soll auch in Geothermie und Photovoltaik investiert werden. Es ist zu hoffen, dass bei dieser Investiererei in schöne neue Technologien sowohl die Effizienz wie die Suffizienz nicht vergessen gehen. „Die Effizienz nicht vergessen“ weiterlesen