LOHAS sind out, den LOVOS gehört die Zukunft – die zivilgesellschaftliche Konsequenz aus der Weltklimakonferenz 2009

Rio und Kyoto waren die Konferenzen der IdealistInnen und NarzistInnen, Kopenhagen 2009 war die Konferenz der EgoistInnen. Die Staatengemeinschaft ist unfähig, mit einer globalen Bedrohung umzugehen, weil solche Lösungen ungerecht sind und von allen Menschen erhebliche Veränderungen mitzutragen sind.

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Menschen schützen Klima schützt Mensch – Blog Action Day

„Klimaschutz“ ist eine Worthülse, eine Metapher. Das Klima der Erde verändert sich dauernd – es gibt keine Möglichkeit, exakt das aktuelle Klima zu erhalten. Es sind Klimaverhältnisse auf dieser Erde vorstellbar, die Menschen keinen Lebensraum bieten. Die Erkenntnisse der Forschenden zeigen, dass auch das menschliche Leben auf dem Planeten Erde sehr empfindlich ist im Bezug auf die Geschwindigkeit von Klimaveränderungen – deshalb postuliert die Weltgemeinschaft die Forderung, dass der Mensch gemachte Einfluss auf die globale Durchschnittstemperatur auf dauerhaft maximal 2 Grad Celsius oder Kelvin zu begrenzen ist. Wie die Erfahrungen zeigen, handelt es sich dabei um eine extrem anspruchsvolle Vorgabe – es braucht Anstrengungen aller Menschen auf diesem Planeten Erde, den Ausstoss von Treibhausgasen zu vermindern – deshalb der Titel dieses Beitrags: Menschen schützen Klima schützt Mensch.

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Die Effizienz nicht vergessen

200 Millionen Franken kann das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich bis 2014 in die Windkraft investieren – sicher eine gute Sache. Gleichzeitig soll auch in Geothermie und Photovoltaik investiert werden. Es ist zu hoffen, dass bei dieser Investiererei in schöne neue Technologien sowohl die Effizienz wie die Suffizienz nicht vergessen gehen. „Die Effizienz nicht vergessen“ weiterlesen

Investitions- und Impulsprogramme für den Kopf

Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus dem Jahr 2003. Ich habe ihn angesichts der immer lauteren Rufe nach z.B. Konjunkturstimulierung, weltweiten staatlichen Konjunkturprogrammen oder Konjunkturhilfe, Wachstumsprogrammen nur leicht überarbeitet. „Investitions- und Impulsprogramme für den Kopf“ weiterlesen

Neu denken!

Im Januar 2009 Klaus Wellershoff, Chefökonom der UBS, im Februar 2009 der amerikanische Präsident Barack Obama: Beide teilen der Welt mit, dass Menschen in vielen Ländern über die Verhältnisse gelebt haben:
Klaus Wellershof: Es müsste die Einsicht reifen, dass wir über unsere Verhältnisse gelebt haben. Und eben nicht nur in den USA, sondern auch in Grossbritannien, in Spanien und Irland sowie in einer Reihe weiterer Länder in Europa und Asien. Wir sollten uns gewöhnen an eine Welt, die vielleicht auf einem tieferen Wohlstandsniveau lebt und auch langsamer wächst.
Barack Obama: Nun ist der Tag der Abrechnung für die Amerikaner gekommen, nachdem sie lange Zeit über ihre Verhältnisse gelebt, Regulierungen abgeschafft und kaum langfristige Finanzplanung betrieben haben. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.

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Endlich mit dem Bau neuer Strassen aufhören!

Am 19. Dezember 2008 hat der Bundesrat wieder einmal mehr ein vermeintliches Geschenkpaket in die Vernehmlassung geschickt: Milliardenbeträge für neue Autobahnen. Und dies, obwohl bekannt ist, dass insbesondere der Strassenverkehr zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führt und zudem in erheblichem Mass zum übermässigen Ausstoss von Treibhausgasen, insbesondere CO2, beiträgt. In der heutigen Form führt der Strassenverkehr zu immer noch mehr Problemen – und ist mit Sicherheit nicht nachhaltig. „Endlich mit dem Bau neuer Strassen aufhören!“ weiterlesen

Die Angstmacher vom Dienst sind schlechte Berater

Am 30. November 2008 sind die Stimmberechtigten der Stadt Zürich aufgerufen, Stellung zu einer zentralen Zukunftsfrage zu beziehen: soll die Energieversorgung weiterhin auf fossilen Energieträgern wie Erdöl oder Erdgas, auf Atomenergie – beides endliche, begrenzte Ressourcen – aufbauen, oder soll zukunftsgerichtet die Energieversorgung auf die Säulen Energieeffizienz und erneuerbare Energien aufbauen? Stadtrat und Gemeinderat von Zürich schlagen den Stimmberechtigten vor, sich auf den Weg Richtung 2000-Watt-Gesellschaft zu begeben – und damit den Energieverbrauch – nicht von heute auf morgen, aber möglichst rasch – deutlich zu vermindern und auch den Ausstoss von Treibhausgasen wie CO2 deutlich zu vermindern: eine ambitiöse Herausforderung! Ein Angstmacher-Komitee mit ausschliesslich ausserstädtischen und ausserkantonalen Organisationen hält dagegen – im Internet ist dies nicht mehr verfügbar. „Die Angstmacher vom Dienst sind schlechte Berater“ weiterlesen

2000-Watt-Gesellschaft: Wie schnell ist schnell genug?

Dass die 2000-Watt-Gesellschaft Zukunftspotential hat, ist immer mehr Menschen klar. Die deutliche Verminderung des Energieverbrauchs verbunden mit einer noch deutlicheren Verminderung des Ausstoss von Treibhausgasen fossilen Ursprungs (Brenn- und Treibstoffe wie Heizöl, Erdgas, Diesel, Benzin,…) ist eine zwingende Vorgabe. So schnell wie möglich selbstverständlich! Aber wie schnell ist schnell genug? Markus Kunz nimmt eine Medienkonferenz der ETH Zürich zur ESC-„Energiestrategie für die ETH Zürich“ zum Anlass, in der Wochenzeitung P.S. vom 20. März 2008 grüne Gedanken zur 2000-Watt-Gesellschaft zu äussern.

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Verzicht

Regelmässig wird zur 2000-Watt-Gesellschaft die Frage gestellt, ob es für die 2000-Watt-Gesellschaft nicht auch Verzicht braucht. In einer „Alles-ist-möglich“-Gesellschaft ist alles, was nur schon den Eindruck erweckt, es könnte eine sanfte Einschränkung des Schlaraffen-Landes geben, mit dem Ruch des Moralisierens verbunden – und solches, wird dann behauptet, sei ohne Akzeptanz in diesem Land.

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