Weg aus der Wegwerfgesellschaft

Die Abfallberge in den öffentlichen Räumen nach einem Wochenende, die Rückweisung des Budgets 2011 der Stadt Zürich durch die antidemokratische $VP-instruierte knappe Gemeinderatsmehrheit, die Unfähigkeit sowohl der einzelnen Nationen als auch der Weltgemeinschaft, eine sinnvolle Klimaschutzpolitik zu etablieren und die unbeholfenen Reaktionen auf Ereignisse wie den schweren Atomunfall in Fukushima oder Gewaltexzesse in Libyen oder anderswo haben die gleiche Ursache: die Verächtlichkeit gegenüber den gemeinsamen Interessen der Gesellschaft. Gerade in den hedonistisch geprägten Kulturen ist auch die Gesellschaft zur Wegwerfgesellschaft geworden – Privilegien wie etwa ein grosser ökologischer Fussabdruck werden hochstilisiert und mehr oder weniger direkt als erhaltenswert bezeichnet. „Weg aus der Wegwerfgesellschaft“ weiterlesen

Auch Demokratie ist Marketing!

Ist Demokratie käuflich? Selbstverständlich! Denn gerade die Volksrechte sind ein klassischer Jahrmarkt der Eitelkeiten. Auch wenn es auf den ersten Blick erschreckt, dass der Einsatz von Werbemillionen über Volksentscheide oder Wahlausgänge bestimmt, so ist die Sache ganz einfach: auch individuelle Meinungen lassen sich über Marketing beeinflussen! Ist das gut oder schlecht? Falsche Frage, würde ich mal sagen.

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Gurkensalat-Staat?

Mehr Freiheit, weniger Staat„. Mit diesem Slogan hat die FDP, welche sich selber als staatstragend sieht, gegen den Staat gekämpft. Bei der Finanzkrise und dem UBS-Debakel hat dann die gleiche Partei erwartet, dass dieser absichtlich geschwächte Staat als Krisenmanager funktioniert. Die Zechpreller-„der Staat ist ein Selbstbedienungsladen“-Partei SVP hat darüber hinaus über lange Jahre bewusst das Vertrauen der Stimmberechtigten und der Wirtschaft in die Institutionen des Staates untergraben. Gewinne den Privaten, Verluste der Allgemeinheit, dorthin haben FDP und SVP, in wesentlichen Teilen durch die CVP unterstützt, die Gesellschaft gebracht. „Gurkensalat-Staat?“ weiterlesen

economiesuisse: schiefe Sicht auf Einkommen und Steuern!

Am 20. August 2007 hat economiesuisse unter der Leitung von Pascal Gentinetta, dem designierten Direktor von economiesuisse eine interessante „Studie“ vorgestellt, die dann in den Medien wie folgt zitiert wurde: „Gemäss einer Studie von Economiesuisse bezahlen 20 Prozent der Bevölkerung rund 60 Prozent der Staatsausgaben.“ „economiesuisse: schiefe Sicht auf Einkommen und Steuern!“ weiterlesen