Hat der Zürcher Kantonsrat die Zeichen der Zeit erkannt?

Am 10. März 2008 standen 4 Vorstösse – 2 Behördeninitiativen des Gemeinderates der Stadt Zürich, 2 parlamentarische Initiativen von Ratsmitgliedern – zu Energiefragestellungen auf der der Traktandenliste des Zürcher Kantonsrates. Einerseits ging es um die Ermöglichung von Energie-Lenkungsabgaben, andererseits um strengere Wärmedämmvorschriften insbesondere für Neubauten, aber auch um einen höheren Anteil erneuerbarer Energien für Heizung und Warmwasser (der aktuelle §10a des kantonalen Energiegesetzes sieht einen Höchstanteil nicht-erneuerbarer Energien für Heizung und Warmwasser von 80 % vor, die Vorstösse möchten diesen Anteil auf 50 % verringern).

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StromkundInnen wollen Strom aus erneuerbaren Quellen – nicht alle StromproduzentInnen wollen ihn auch liefern!

Eine Untersuchung des Institutes für Wirtschaft und Ökologie der Universität St. Gallen kommt zum Schluss, dass StromkundInnen Strom aus erneuerbaren Quellen wollen. Das Interview von Rolf Sägesser (Verwaltungsratspräsident der EKZ) im Tages-Anzeiger vom 8. März 2008 (City-Bund, nicht in offener elektronischer Form verfügbar) lässt den Schluss zu, dass zumindest einzelne Stromversorger die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben und aus nicht nachvollziehbaren Gründen an der Atomenergie festhalten wollen.

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Klima-Initiative eingereicht! – Eidgenössische Volksinitiative für ein gesundes Klima

Die Initiative fordert von Bund und Kantonen bis im Jahr 2020 eine 30-prozentige Reduktion der Treibhausgasemissionen gegenüber dem Stand von 1990. Die Initiative ist breit abgestützt – darum ist der Initiativbogen an vielen Orten zu haben, siehe unten! Die Initiative wurde am 29. Mai 2007 lanciert – und am 29. Februar 2008 eingereicht. „Klima-Initiative eingereicht! – Eidgenössische Volksinitiative für ein gesundes Klima“ weiterlesen

Wohnen wird teurer – nicht nur wegen des Klimaschutzes!

Mit dem reisserischen Titel KLIMASCHUTZ FÜHRT ZU MASSIV HÖHEREN MIETEN wird in der Sonntagszeitung vom 24.2.08 Stimmung gemacht gegen den Klimaschutz – obwohl die Mieten zukünftig nahezu ausschliesslich wegen der bis jetzt massiv ungenügenden Erneuerungsaktivitäten steigen werden.

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Technologischer Quantensprung versus Kollaps?

Mit dem Artikel „Der Ausweg aus der Malthus-Falle liegt in Ostasien“ weckt TA-Ostasien-Korrespondent Christoph Neidhart Hoffnung auf einen technologischen Quantensprung zur Abwendung des Kollaps der Erde. In der WOZ schaut Bettina Dyttrich zuerst 36 Jahre zurück auf die „Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome, um festzustellen, dass die Grundaussagen des Buches nicht widerlegt sind. Und mit Blick auf die Zukunft pessimistisch festzuhalten: Die globalen Probleme sind so gross geworden, dass es keine Instanzen mehr gibt, die sie lösen könnten. „Technologischer Quantensprung versus Kollaps?“ weiterlesen

Neues ermöglichen

„Der Zweck des Heimatschutzes ist nicht nur das Einstehen für den Schutz und die Erhaltung der überlieferten Bausubstanz, sondern auch die Förderung einer neuen, guten Bauweise.“ Dies schreibt Marcel Knörr, Präsident des Zürcher Heimatschutzes ZVH, in einer Reaktion auf einen Artikel des Tages-Anzeigers, in welchem aus heimatschützerischen Gründen Widerstand gegen die von der Baugenossenschaft Zurlinden geplante 2000-Watt-Gesellschaft-Siedlung „Sihlbogen“ in Zürich Leimbach angemeldet wird. „Neues ermöglichen“ weiterlesen