Trotz Dummschwätzer Karrer: Energie- und Klimaschutzpolitik brauchen den langen Blick

An einer $VP-Veranstaltung im Atomkraftkanton Aargau hat sich Heinz Karrer, Noch-Axpo-CEO und bald economiesuisse-Präsident, lustig gemacht über die Energiestrategie 2050 des Bundes, die einen recht langen Blick erfordert. Sein billiges Witzchen auf die Kosten unserer Zukunft: er kenne keinen auf 50 Jahre angelegten Plan – und er kenne auch keinen Plan mit einer derart langen Laufzeit, der am Schluss aufgegangen wäre (Zitat aus der Aargauer Zeitung).

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Statt Energiewendehälse: eine glaubwürdige Energiepolitik auf dem Weg zu einer fossil- und nuklearfreien Energieversorgung

Energiepolitik ist eine sehr träge Sache – Impulse wie Tschernobyl oder Fukushima haben eine deutlich kürzere Halbswertszeit als der Atommüll, den die Nicht-Politik verursacht. Energiepolitik ist auch darum schwierig, weil etwa die Kosten für Energie zwar bedeutsam sind, aber doch nicht bestimmend. Da zudem alle Energie brauchen, meinen auch sehr viele, in der Energiepolitik mitreden zu können.

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Nach-nuklear und nach-fossil: sind Sie schon unterwegs?

Energiewende, Atom-Ausstieg: diese und ähnliche (Such-)Worte hatten in den letzten 366 Tagen – seit der Atomkatastrophe von Fukushima – Hochkonkunktur. Eine nuklear- und fossilfreie Energieversorgung ist ohne Wenn und Aber möglich – „man“ muss sie nur wollen. Und genau dieses „man“ ist das Problem.

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Das Ausmass des vor uns liegenden Übergangs ist kaum zu überschätzen

Der „fossilnukleare Metabolismus“ der Industriegesellschaft hat keine Zukunft.

Zwei Zitate aus dem Hauptgutachten 2011 „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Grosse Transformation“ des „Wissenschaftlichen Beirats der (deutschen) Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)“. Die gesamten 30 Seiten der „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ dieses Hauptgutachtens enthalten eine Fülle weiterer derartiger prägnanter Aussagen. Eine „Grosse Transformation“ ist nötig, eine Revolution hin zu einer harten Nachhaltigkeit ist erforderlich, wenn die vollständige Dekarbonisierung der Energieversorgung der Weltbevölkerung erreicht werden soll.

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