Brief oder Mail?

Wenn ich einer Bundesrätin oder einem Bundesrat ein Mail sende (das tue ich als Zivilgesellschafter gelegentlich), erhalte ich die Antwort – per Brief! Aus einem Mail der Swisscom an ihre KundInnen: Der Schutz der Energiereserven unseres Planeten, nachhaltiges Wirtschaften und ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen liegen Swisscom am Herzen und sind Teil unserer Geschäftspolitik. … Sie können uns dabei massgeblich helfen mit der Möglichkeit, künftig Produktinformationen, Hinweise, Mutationsbestätigungen usw. elektronisch an die E-Mail-Adresse unserer Kunden zu senden. Damit liesse sich die Menge der auf dem Postweg verschickten Papierdokumente ganz wesentlich reduzieren. Brief oder Mail? Bei der Antwort auf diese Frage geht es um Ökologie, aber auch um Gewohnheiten, und noch einiges mehr.

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Wasser-Wahlfreiheit?

Wasser ist – unter anderem – ein Lebensmittel. Zwei bis drei Liter Wasser sollte mensch täglich zu sich nehmen, einen grossen Teil als „Trink“wasser. Was ist „besser“ – „Leitungs“- oder „Mineral“-Wasser. Ausgerechnet am Internationalen Wassertag versucht die „Mineral“-Wasser-Lobby, das Leitungswasser schlecht zu machen, und bemüht dazu die Wahlfreiheit der KonsumentInnen. Lächerlich: schlicht von egoistischen Trieben gesteuert. Klar ist: auf dem Markt hat es Platz sowohl für „Leitungs“- wie für „Mineral“-Wasser – ökologisch ist „Leitungs“-Wasser um Dimensionen besser. Allerdings handelt es sich dabei um ein typisches Luxusproblem der SchweizerInnen: sehr viele Menschen auf dieser Erde haben keinen ausreichenden Zugang zum Lebensmittel Wasser. Statt über die Trinkwasserqualität herzufallen, würde die Flaschen“wasser“lobby besser einen Teil ihrer satten Gewinne für die Verbesserung der Wasserqualität in Entwicklungsländern spenden.

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