Swiss Overshoot Day: nachhaltige Entwicklung braucht einen «System Change»

Die Erde ist gemessen an menschlichen Dimensionen riesig. Die Erde ist unsere Lebensgrundlage – und sie soll dies auch für zukünftige Generationen sein: es gibt keinen Planeten B! Die Menschen beanspruchen allerdings die Erde übermässig – wenn sich alle Menschen so verhalten würden wie Schweizerinnen und Schweizer, ist für 2020 das, was die Erde zur Verfügung stellen kann, am 8. Mai bereits aufgebraucht. Fast 2/3 des Jahres leben Schweizerinnen und Schweizer auf Pump, zulasten anderer Weltgegenden und zukünftiger Generationen. Die Klimakrise und letztlich auch die Coronakrise bestätigen den übermässigen Fussabdruck.

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Optimismus trotz zynischer Realsatire

«Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.» Dieser Spruch wird Albert Einstein zugeschrieben. Dazu passt eine Aussage von Mahatma Gandhi: «Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.» Im Buch «Warum die Sache schiefgeht» und dem Untertitel «Wie Egoisten, Hohlköpfe Psychopathen uns um die Zukunft bringen» kommt die Autorin Karen Duve zu ausgesprochen zynischen Schlussfolgerungen: Sie kommt zum Schluss, dass sie in dieser Menschheit keine Zukunft sieht und daher eine «Sinflut!» erwartet respektive geradezu herbeiwünscht – und auf eine zukünftige «Schöpfung ohne Intelligenz» oder «Intelligenz gepaart mit Sanftmut» setzt. Auch wenn ich angesichts der zynischen Realsatire der Realität solche Aussagen nachvollziehen kann, setzte ich nach wie vor auf Lernfähigkeit, Klugheit und Zukunftsgestaltungswillen dieser Menschheit, kurz, ich bin und bleibe Optimist.

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ich, du, sie/er, wir, ihr, sie Umweltkiller

Der Bericht Umwelt Schweiz 2011 des Bundesamtes für Umwelt legt der Schweizerischen Gesellschaft in schonungsloser Offenheit dar, wie es um meinen, deinen, seinen, unseren, euren, ihren Lebensraum – die Umwelt – steht: bei allem Zweck-Optimismus ist der Stand schlecht, und die Aussichten sind noch schlechter. Nun handelt es sich dabei nicht um eine neue Erkenntnis – es ist schon lange klar, dass auch die SchweizerInnen deutlich über die Verhältnisse leben, dass der im Mittel von den SchweizerInnen gepflegte und geschätzte Lebensstil nicht nachhaltig ist, also zu Lasten von Menschen in anderen Weltregionen und zu Lasten von Menschen in zukünftigen Generationen geht. Auch die SchweizerInnen leben vom Kapital, statt sich mit dem Zinsertrag ihres Lebensraumes zufrieden zu geben. Die Zukunftsdevise heisst: WENIGER!

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