Zollfreistrasse Riehen: ein Beispiel mehr für verantwortungslose Strassenbau-Euphorie!

In Riehen wurde am 6. Februar 2006 mit staatlicher Gewalt (=Polizei) die Rodung eines naturgeschützten Waldes für den Bau der Zollfreistrasse Lörrach – Weil am Rhein erzwungen. Diese Strasse ist durch einen dreissig Jahre alten Staatsvertrag aus dem Betonkopf- und Windschutzscheibenperspektiven-Zeitalter festgeschrieben. „Zollfreistrasse Riehen: ein Beispiel mehr für verantwortungslose Strassenbau-Euphorie!“ weiterlesen

Swisscom-Diskussionen: eine Folge der unsinnigen Telekom-„Liberalisierung“

Ende November / anfang Dezember 2005 bestimmten Diskussionen über die Swisscom die aktuellen Diskussionen. Der Bundesrat möchte einerseits die in seinem Besitz befindlichen Swisscom-Aktien abstosssen, andererseits verbietet der Bundesrat über die Veto-Möglichkeit als grösster Aktionär, bestimmte Formen von Ausland-Engagements einzugehen. „Swisscom-Diskussionen: eine Folge der unsinnigen Telekom-„Liberalisierung““ weiterlesen

Am 27. November 2005: Nein zur Änderung des Arbeitsgesetzes (Sonntags-Ladenöffnungszeiten in grösseren Bahnhöfen und Flughäfen) – Und Kommentar zum Abstimmungsergebnis!

Seven * 24, 7 mal 24, das ist nicht nur ein Werbeslogan, das ist auch das Motto, mit dem vor allem Wirtschaftslobbyisten Stimmung machen für eine erzwungene „Rund um die Uhr“-Beliebigkeit in allen Lebenslagen. Es mag zwar sein, dass unbegrenzter Konsum tatsächlich nach verlängerten Arbeitszeiten verlangt, es mag sein, dass die lausigen Arbeitsbedingungen im Detailhandelsgewerbe tatsächlich Menschen dazu bringt, gemäss Abstimmungsinseraten freiwillig und gern an Sonntagen zu arbeiten. „Am 27. November 2005: Nein zur Änderung des Arbeitsgesetzes (Sonntags-Ladenöffnungszeiten in grösseren Bahnhöfen und Flughäfen) – Und Kommentar zum Abstimmungsergebnis!“ weiterlesen

Bio-Milch: die bessere Wahl

Da haben die Geiz-Geiler und Pharma-Lobbyisten wieder mal Grund zum vermeintlichen Jubeln gehabt: Vetsuisse Bern hat im unipress-Bulletin der Universität Bern einen 2-seitigen Artikel über eine Untersuchung an IP- und Bio-Kühen und zu einem Teilaspekt der von diesen Kühen produzierten Milch publiziert. Bio-Milch sei „schlicht gleichwertig“ wie Milch aus IP-Produktion, mit Hochleistungskühen könne keine Bio-Milch produziert werden, bei Bio-Kühen sei das Risiko von Euter-Entzündungen höher als bei „konventionellen“ Kühen. Der Blick titelte darauf: „Bio-Milch: Alles Bschiss?“. „Bio-Milch: die bessere Wahl“ weiterlesen

Rauchfreiheit ist dringend!

Die Schweizerische Gesundheitsbefragung 1992-2002 bringt eindeutige Ergebnisse im Bezug auf das Rauchen: rund 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung raucht, 2/3 davon werden von den ExpertInnen als nikotinabhängig bezeichnet. Und: 6 von 10 RaucherInnen möchten eigentlich mit dem Rauchen aufhören! Und weiter, als Zitat aus der Medienmitteilung zur Gesundheitsbefragung: 27 Prozent der Rauchenden, d.h. rund eine halbe Million, machen entsprechend innerhalb eines Jahres mindestens einmal einen ernsthaften Versuch, 16 Prozent von ihnen mit Erfolg. Gut 80 Prozent setzten bei ihrem Versuch auf ihren Willen, nur knapp 20 Prozent verwendeten Hilfsmittel. Die Ergebnisse deuten auf Erfolge von präventiven Massnahmen wie der örtlichen Einschränkung des Rauchens zum Schutz der Nichtraucher, von preispolitischen Massnahmen oder der Beratung in Arztpraxen hin. „Rauchfreiheit ist dringend!“ weiterlesen

Massiv defizitäre Strassenrechnung!

Wieder einmal mehr behauptet das Bundesamt für Statistik angesichts der Präsentation der definitiven Strassenrechung 2002 im Juni 2005: „Die Strassenkosten des privaten Motorfahrzeugverkehr werden … von den Benützern zu 111% gedeckt.„. – Nur einige wenigen Zeilen später wird festgehalten: Die externen Kosten werden in der schweizerischen Strassenrechnung nicht berücksichtigt. Diese Kosten werden zurzeit auf rund 4,7 Mia. Franken pro Jahr geschätzt. „Massiv defizitäre Strassenrechnung!“ weiterlesen