Politik oder Symbolik?

Obwohl die Pseudo-Abzocker-Initiative nichts gegen irgendwelche Lohn- oder Abgeltungsexzesse auf den obersten Unternehmensebenen anbieten kann, sondern auf politischem Weg die Rechte der AktionärInnen, insbesondere der abzockenden AktionärInnen, massiv verstärkt, geht es bei der Abstimmung über die so genannte Minderinitiative schon lange nicht mehr um Politik, sondern um Symbolik. Die Minderinitiative bietet die Gelegenheit zur Kropfleerete, zum Werfen fauler Eier und Tomaten gegen die Sitten und Gebräuche der Wirtschaft, unabhängig davon, ob die Initiative die gewünschten Effekte zur Folge hat, unabhängig davon, ob massive negative Folgen zu gegenwärtigen sind. Mit rationalen Argumenten ist da nichts mehr zu wollen!

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Absage an den Populismus – weiterhin Nein zur Pseudo-Abzocker-Initiative

Ich habe die Abzocker-Initiative von Jetzt-Ständerat Thomas Minder schon immer als Populismus bezeichnet – da geht es nur darum, an der Unternehmensdemokratie vorbei die Rechte der AktionärInnen zu bestärken und ihnen eine höhere Eigenkapitalrendite zu ermöglichen (darum mein schon etwas älterer Beitrag „Abzocker unter sich„). Thomas Minder ist also weder ein neuer Wilhelm Tell oder eine Art Robin Hood, er ist und bleibt ein Kapitalist. Dass nun Economiesuisse die Nein-Kampagne zur Initiative verantwortet und auch Nationalrat Christoph Blocher gegen die Initiative ist, ändert nichts an meinem Nein zu diesem Populismusansatz.

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