Achtung: die FDP des Kantons Zürich ist eine staatsgefährdende Organisation!

Der persönliche Rachefeldzug der ökologisch und gesellschaftspolitisch ignoranten ex-FDP-Präsidentin Doris Fiala gegen irgendwelche erfundenen rechtsstaatlichen Missstände im Umweltrecht hat die FDP des Kantons Zürich auf einen sehr gefährlichen Kurs gebracht: die FDP Zürich will willentlich die Lebensgrundlage der Menschen zerstören – diese Partei ist definitiv eine staatsgefährdende Organisation und gehört damit verboten.

Die Menschen in der Schweiz, insbesondere im Kanton Zürich, leben deutlich über die Verhältnisse, die für den Planeten Erde zuträglich sind: der ökologische Fussabdruck der SchweizerInnen ist deutlich zu gross. Das Beschwerderecht der Umweltorganisationen ist ein schwaches Instrument zur Korrektur dieser Ueberbeanspruchung. Mit der Zustimmung der FDP des Kantons Zürich am 28. August 2008 zur faktischen Abschaffung des Beschwerderechts der Umweltorganisationen signalisiert die Mehrheit dieser Partei, dass sie in ökologischen Fragen schlicht nichts begriffen hat, dass diese Partei in ihrer Mehrheit nicht anerkennen will, dass die Belastung der Umwelt übermässig ist. Ein solches Verhalten ist ignorant und verantwortungslos – mit einer solchen Grundhaltung schaffen Frau Fiala und ihre Gefolgsleute die Rückfall in die Zeiten vor der Moderne; sie stellen sich damit gegen den kantschen Imperativ und damit letztlich gegen di global gültige ethische goldene Regel: für einen kleinen individuellen ökonomischen Vorteil ist die FDP des Kantons Zürich bereit, das Gesamtwohl unter den Tisch fallen zu lassen.

Selbst das (wie lange noch?) FDP-Mitglied Hans-Peter Fricker, welcher den WWF Schweiz auf einen sehr sanften und pragmatischen Öko-Kurs gebracht hat, schaffte es nicht, bei der FDP des Kantons Zürich mehrheitlich die Vernunft zur Anwendung zu bringen. Dies betont einmal mehr die ignorante Haltung der FDP des Kantons Zürich in ökologischen Fragen – besonders nicht nachvollziehbar, wenn berücksichtigt wird, dass 45 schweizerische StaatsrechtsprofessorInnen am Tag zuvor mit Vehemenz gegen die Fiala-Initiative Stellung bezogen haben, weil sie Rechtsstaat und Demokratie in unzulässiger Weise gegeneinander ausspiele.

Wer angesichts der real existierenden Umweltbelastungen dermassen neben den Fakten argumentiert, betreibt eine staatsgefährende Politik.

Da gibt es nur eine Haltung: am 30. November 2008 NEIN zur FDP-Fiala-Initiative „“Verbandsbeschwerderecht: Schluss mit der Verhinderungspolitik – Mehr Wachstum für die Schweiz!“.