Etwas Hoffnung

Etwa 50 Jahre kann ich mich zurück erinnern. Was ich vor allem in Erinnerung habe, sind Meldung aus den Mittagsnachrichten um halb Eins des Schweizer Radios über Kriegsereignisse aus aller Welt. Was ich bis anhin über kriegerische Handlungen aller Art gehört habe, bestätigt mich darin, dass jede Form von Gewalt, insbesondere Gewalt gegen Menschen, zu ächten ist. Gewaltanwendungen, dazu gehören kriegerische Handlungen, sind brutal, sind unnötig, tragen nichts zur Problemlösung bei.

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Nach 9/11: Niedergang der Demokratie?

All das Leid, das durch die Ereignisse vom 11.9.2001 bis heute ausgelöst wurde, lässt eine emotionslose Debatte zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung, letztlich zur Mehrung des Wohlergehens der Menschheit, nach wie vor nicht zu. Fakt ist: Gewalt als Handlungs-Instrument sowohl der Staaten, von Interessensgruppen, aber auch von Einzelpersonen gilt wieder als legitim – was letztlich das Prinzip der Demokratie in Frage stellt. Der Respekt vor den Opfern des 11.9. und der darauf folgenden Ereignisse der letzten 10 Jahre verlangt eine völlig neue globale Politikhaltung. „Nach 9/11: Niedergang der Demokratie?“ weiterlesen

Auch bejubelte Gewalt bringt die getöteten Liebsten nicht zurück

In Thrillern gehören Kommandoaktionen – wie sie die Navy Seals in Pakistan ausgeführt haben – regelmässig zum Plot. Was gedacht wird, kann auch ausgeführt werden. Gewalt kennt keine Grenzen. „Justice is done“, soll der amerikanische Präsident Barack Obama nach der Tötung von Osama bin Laden gesagt haben. „Gerechtigkeit“ kann allerdings vom obersten Militärchef eines Landes nicht ausgeübt werden – in einer Demokratie mit Gewaltenteilung steht die Schaffung von Gerechtigkeit nur den Gerichten zu. Von Gerechtigkeit kann somit nicht die Rede sein, es geht um plumpe Rache. „Auch bejubelte Gewalt bringt die getöteten Liebsten nicht zurück“ weiterlesen