Formel 1: definitiv ewiggestrig

Dass es nach wie vor Autos gibt, die mit einem Liter Spezialbenzin etwa 1.5 Kilometer weit fahren können, ist angesichts zum Beispiel des ETH Pac-Car schlicht unverständlich. Dass das Ganze sogar als „Sport“, als „Motorsport“ deklariert wird, versteckt einfach, dass es da um ziemlich viel Geld von einigen wenigen auch im Geist ziemlich älteren Herren geht.

Die Formel 1 wird regelmässig mit der Begründung „Forschungslabor für das Normauto“ populär zu machen versucht. Ob allerdings Reifen, die genau für eine Strassenfeuchtigkeitswert taugen, Motoren, die allerhöchstens 2 Rennen benutzt werden können, Chassis, die jedes Jahr neu konstruiert werden, viel mit dem Normalauto zu tun haben, ist nicht nachvollziehbar. Mit anderen Worten: die Formel 1 ist nur noch reines Prestigegetue der FIA und der Konstruktionsteams ohne jegliche Relevanz für die Zukunft der Welt.

5385 km weit fährt der Pac-Car mit einem Liter Benzin. Weil es sich dabei um einen endlichen, fossilen Treibstoff mit Treibhausgaswirkung handelt, ist selbst dieser geringe Treibstoffverbrauch nicht zukunftsfähig! Es braucht völlig neue Ansätze – Antriebssysteme, die ausschliesslich auf erneuerbaren, nachhaltig bereitstellbaren Energien beruhen, vollumfänglich wiederverwendbare Konstruktionsmaterialien (also keinen RESH).