Wie können Unternehmen auf ihre Zukunftsfähigkeit untersucht werden?
Eine erste Hilfestellung bieten dabei verschiedene Anlagestiftungen. Diese haben entweder als Nischenprodukt für eine interessierte Kundschaft oder aus eigenem Antrieb einen mehr oder weniger grossen Anteil des Kapitals gezielt in rentablen Unternehmen investiert, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien im Rahmen des Prinzipes der Nachhaltigkeit genügen. Offen bleibt dabei, wie streng und umfassend die Kriterien sind. Auf jeden Fall ergibt sich bereits eine rechte Liste von Unternehmen, die für solche Ökoinvestionen nicht in Frage kommen:
- Unternehmen, die fossile Energieträger fördern.
- BetreiberInnen von Kraftwerken mit fossilen Energieträgern.
- HerstellerInnen von Automobilen und Flugzeugen.
- HerstellerInnen von Pestiziden der "Dirty-Dozen"-Liste).
- Fluggesellschaften.
- Forstwirtschaftsunternehmen ohne anerkannte Zertifizierung.
- ErstellerInnen/BetreiberInnen von Atomkraftwerken, Wiederaufbereitungsanlagen oder atomaren Endlagern.
- Unternehmen, die im Bereich der Gentechnologie tätig sind.
- Waffen-, Tabak- und AlkoholproduzentInnen.
- HerstellerInnen von PVC, Vinylchlorid
Für Ökoinvestitionen stellen sich bei diesen Wirtschaftsbereichen offenbar die grössten ökologischen und sozialen Vorbehalte. Bei der Auswahl der Investitionsobjekte werden zudem Unternehmen bevorzugt, die im Branchenvergleich aus ökologischer und sozialer Sicht hervorstechen.
Nach Angaben der Prevista Anlagestiftung, der Nest Anlagestiftung und der Zeitschrift Umwelt Focus (neu Umwelt Perspektiven).
Das Öko-Rating von Unternehmen ist eine eigenständige Beratungstätigkeit. Mit den Suchhilfen im Internet sind schnell gute Informationen zu finden.