Wohnen nicht dem Markt überlassen

Wohnen – das Dach über dem Kopf – ist ein menschliches Grundbedürfnis. Wohnraum ist auf der endlichen Erde letztlich begrenzt. Klar ist: begrenzte Güter können durch den Markt nicht nachhaltig bewirtschaftet werden. Deshalb ist das Wohnen dem Markt zu entziehen.

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Ist Wohneigentum ein erstrebenswertes Ziel?

Der Hauseigentümerverband Zürich empfiehlt bei den Wahlen in den Zürcher Regierungs- und Kantonsrat überwiegend KandidatInnen von $VP, FDP und CVP zur Wahl respektive Wiederwahl. Ist Wohneigentum ein erstrebenswertes Ziel – und sind MieterInnen bloss verhinderte WohneigenümerInnen? Dies jedenfalls behauptet der HEV Zürich in seiner Festschrift zum hundertfünfundzwanzigjährigen Jubiläum, zitiert in einem getarnten $VP-Internet-Auftritt (Nachtrag 4.1.2013: der hier ursprünglich verlinkte Beitrag ist im Internet nicht mehr verfügbar). Geradezu drastisch fällt die Beurteilung des sehr erfolgreichen gemeinnützigen Wohnungsbaus in den Städten aus, insbesondere des Instruments des Baurechts. Allerdings zeigt sich, dass dieser mehr als unberechtigte Angriff eine mehr als unbeholfene Brandrede zur Verteidigung einer obsolet gewordenen Eigentumsform darstellt.

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Wohnen: Nutzungsrecht statt Eigentum

Albert Leiser, Direktor des Hauseigentümerverbandes Zürich, schlägt im Auto-Anzeiger, früher Tages-Anzeiger vom 29.12.08 ein Verstärkung der Wohneigentumsförderung via Banken vor: gut verdienende „Junge“ (trau keinem über 30) sollen sich Wohneigentum leisten können. Dieses Modell würde allerdings die bestehenden Probleme des Wohnumgsmarktes verstärken, statt reale Lösungen herbeizuführen. Wohneigentum ist nicht erstrebenswert, wohl aber ein Wohnnutzungsrecht!

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