Nicht nur der Klimaschutz, auch der knappe Raum verlangen verkehrspolitisch nach einer eindeutigen Weichenstellung: dem öffentlichen Verkehr muss die klare Dominanz im Verkehrsbereich zugeordnet werden. Dies heisst konkret: Autobahnen zu Eisenbahnen! Statt völlig neue Verkehrsschneisen durch die Landschaft zu schlagen, sind Autobahnen zumindest zur Hälfte zu Eisenbahnstrecken umzunutzen – auch als Chance für die Bahn 20xx!
Zum Beispiel im Kanton Zürich: statt einen eigenartigen Zimmerbergtunnel Richtung Innerschweiz fortzuführen, wäre es verkehrstechnisch wesentlich sinnvoller, eine Röhre des (Autobahn-)Uetlibergtunnels für die Bahn zu nutzen, mit Weiterführung Richtung Zentralschweiz/Luzern/Gotthard, auch auf der Autobahn!
Nur mit der eindeutigen Weichenstellung zugunsten des öffentlichen Verkehrs kann sinnvoll mit den offenbar knappen öffentlichen Mitteln umgegangen werden, kann auch eine Antwort gegeben werden auf den Mensch gemachten Klimawandel. Nicht zuletzt im Hinblick auf die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft ist endlich der Verkehrsträgerpluralismus aufzugeben und eine klare Prioritätenordnung zu fixieren.