Glauben/Wissen: keine Halbheiten!

Der Tod eines Papstes – wie der von Johannes Paul II im April 2005 – löst im Zusammenhang mit der Nachfolge eine ganze Reihe von spannenden Fragestellungen aus, bis hin zu gewichtigen ethisch und moralischen Aspekten. Ein Beispiel: Vor dem Einzug ins Konklave hat Kardinal-Dekan Joseph Ratzinger gemäss Medienberichten nachdrücklich kritisiert, dass ein klarer religiöser Glaube heutzutage oft als „Fundamentalismus“ abgetan werde. „Wir gehen auf eine Diktatur des Relativismus zu, die als ihr höchstes Ziel das Ego und die eigenen Wünsche hat.“ „Glauben/Wissen: keine Halbheiten!“ weiterlesen

Geldwäscherei: Warum will die Wirtschaft möglichst wenig Transparenz?

Der Kampf gegen die Geldwäscherei müsste eigentlich ein zentrales Anliegen der Wirtschaft sein. Geldwäscherei gehört zu Stichworten wie Steuerhinterziehung, Fluchtgeld, Drogenhandel, Schmuggel, Schwarzgeld, Bestechungsgeld, Schmiergeldern. Derartige Finanzströme werfen kein gutes Licht auf das Finanzgebaren der Wirtschaft. „Geldwäscherei: Warum will die Wirtschaft möglichst wenig Transparenz?“ weiterlesen

Zürcher Regierungsrats-Ersatzwahlen 27.2.05 und 10.4.05: „Freude herrscht“ nicht!

Der CVP-Kandidat Hans Hollenstein hat im zweiten Wahlgang wesentlich mehr Stimmberechtigte von sich überzeugen können als der Neo-Kandidat Bruno Heinzelmann von der SVP (62.5% für Hans Hollenstein, 33% für Bruno Heinzelmann, Rest ca 4.5% leer, ungültig oder Vereinzelte). Obwohl „nur“ diese Wahlvorlage auf dem Abstimmungskalender des 10. April 2005 stand, lag die Stimmbeteiligung höher als beim 1. Wahlgang. In erster Linie haben die Stimmberechtigten damit ein Votum gegen die SVP (und somit auch gegen die FDP) abgegeben. Das macht die Ausgangslage für die „ordentlichen“ Wahlen in ziemlich zwei Jahren sehr spannend. Selbst die gemäss Proporz stärkste Zürcher Partei ist für den Regierungsrat zwingend auf Unterstützung durch andere politische Parteien angewiesen. Wie das Ergebnis vom 10. April zeigt, ist dies vorteilhaft für KandidatInnen, die konkordanzmässig den Kompromiss dem eindeutigen Positionsbezug vorziehen. „Zürcher Regierungsrats-Ersatzwahlen 27.2.05 und 10.4.05: „Freude herrscht“ nicht!“ weiterlesen

Johannes Paul II: Ein grosser Papst! Aber…

Im Vatikanstaat, sei es im Petersdom, sei es in den Vatikanischen Gärten oder im Vatikanischen Museum, trifft die BesucherIn auf Schritt und Tritt auf Zeichen der langen Geschichte des Papsttums. Die Päpste haben auf Schildchen festhalten lassen, was sie an sichtbaren Werken haben erstellen lassen während ihres Pontifikates. Diese Schildchen sind ein Symbol einerseits für die Vergänglcihkeit, andererseits eine Ahnung von Unendlichkeit. Päpste, deren Zeit und ZeitgenossInnen längst vergangen sind, haben alle mitgebaut an diesem Vatikanstaat, der als Gebilde von Menschhand gebaut für alle Ewigkeiten erscheint. „Johannes Paul II: Ein grosser Papst! Aber…“ weiterlesen

Auch Tunnels sind Strassen – Zürcher Regierungsrat macht Aprilscherz

Erster April – traditionell Tag der Scherze. Auch der Zürcher Regierungsrat hat einen solchen Scherz präsentiert. Er will unter der Stadt Zürich einige Kilometer Strassen-Tunnels bauen. Und propagiert damit einmal mehr ausschliessliche Förderung der Bauwirtschaft, und verzichtet damit auf eine verkehrspolitische Verantwortungsübernahme.

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