Rote Rosen, frische Fische, grüne Spargeln, …

Als ich am 13.4.2010 im Beitrag „Solar fliegen!“ schrieb, dass der heutige Luftverkehr nicht nachhaltig sei, hatte ich keine Ahnung, dass ein Vulkanausbruch auf Island nur wenige Tage später diese Aussage einmal mehr belegen würde. Das Problem dabei: der Gesellschaft wird unbegrenzte Verfügbarkeit – ohne Rücksichten auf irgend etwas – vorgegaukelt. Flugverkehr als Massentransportmittel – Menschen und Güter. Selbst leicht verderbliche Güter wie rote (und andersfarbige) Rosen, frische Fische und grüne Spargeln stehen jenen, die es sich leisten können und wollen, global und jederzeit zur Verfügung. Ausser ein isländischer Vulkan mit schwierig auszusprechendem Namen hinterlässt Aerosole in der Atmosphäre. Oder die internationalen Machtgames provozieren terroristische Aktivitäten, auch mit potentiellen Zielen im Luftverkehr. Oder der Rohölpreis macht Purzelbäume und macht die Transportkosten unberechenbar. Der Luftverkehr als fragiles Symbol der Nicht-Nachhaltigkeit des Lebensstils einer Gesellschaft mit einem übergrossen ökologischen Fussabdruck.

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