Nach dem Abstimmungssonntag vom 23.9.2012: wie immer durchzogen

Demokratien zeichnen sich dadurch aus, dass Mehrheiten variabel sind, dass die Stimmberechtigten konservativ und eigennützig entscheiden – und dass Stimmberechtigte durchaus käuflich sind. All dies zeigt sich einmal mehr an den Ergebnissen des Abstimmungssonntags 23. September 2012 – mit einigen nicht unwichtigen Differenzierungen.

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Gekaufte Demokratie? Deshalb Ja zur Initiative «Schutz vor Passivrauchen»!

Marketing, Beeinflussung der öffentlichen Meinung, gehört zu den Elementen einer direkten Demokratie. Was allerdings die Tabaklobby gegen die Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen» tut, ist Manipulation, ist der schon mehrfach erfolgreich gewesene Versuch, die Demokratie zu kaufen. Daher nochmals: es braucht am 23. September 2012 ein Ja zur Initiative «Schutz vor Passivrauchen».

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Das fortgesetzte Ende der Vernunft

Nach einigen Wochen als Ferien-Velofahrer in Deutschland und der tschechischen Republik lande ich in der Schweiz mitten in einer Marketingkampagne für noch mehr Rauchen, getarnt als Nein-Kampagne zur eidgenössischen Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen». Einmal mehr versucht eine finanzkräftige Lobby, das Ergebnis einer Volksabstimmung zu kaufen. Die Nein-Argumentationen erinnern an die Climate Criminals und VerschwörungstheortikerInnen, und lassen daran zweifeln, dass diese Epoche als „vernünftig“ im Sinne der Aufklärung bezeichnet werden kann.

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