Das Internet ist ein geeignetes Werkzeug, Umweltinformationen zu verbreiten, umweltgerechtes Handeln zu fördern – auch umweltnetz.ch ist ein Beitrag dazu.Das Internet ist vor allem ein Instrument der reichen Länder – von den 500 Mio Menschen, die das Internet nutzen, lebt der grösste Teil in reichen Ländern.Das Internet braucht als Grundlage Computer. Computer sind ein eindeutiges Hi-Tech-Produkt. Bei der Produktion entstehen erhebliche Umweltbelastungen, beispielsweise von den unzähligen Chemikalien, die zur Herstellung der Halbleiter gebraucht werden. Und auch der Stromverbrauch für Computer und Netzwerkkomponenten ist nicht unbedeutend!
- Wenn ein Computer nicht benutzt wird, sollte er möglichst nicht in Betrieb sein. Diverse Betriebssysteme bieten Stromsparfunktionen. Im übrigen: Bildschirmschoner sehen manchmal schön aus. Strom gespart wird nur, wenn der Bildschirm ausgeschaltet ist.
- P.S. Auch Router, Hubs, Modems und derglichen brauchen Strom. Also auch hier: bei Nichtgebrauch ausschalten!
- Möglichst nicht drucken! Auch wenn das papierlose Büro offensichtlich eine Illusion ist: möglichst wenig drucken! Nicht nur das Drucken braucht Energie, auch für die Papierherstellung braucht es erhebliche Energiemengen und sehr viele Ressourcen. Zum Drucken Recyclingpapier verwenden.
- Darum muss das Angebot von Tageszeitungen gut zugänglich und kostengünstig sein: jede Seite, die nur auf einem (LCD)-Bildschirm gelesen wird, stellt eine Umweltentlastung dar!
- Es gibt einen Internet-Browser für das uralte Betriebssystem MS-DOS (MS-DOS: sicher ein mehrfach geschützter Begriff): ARACHNE. Eigentlich ein guter Hinweis, dass die Endlosspirale grössere Programme, mehr Speicher, mehr Harddisk, schnellere Prozessoren nicht sein muss. Die Standardanwendungen Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Internet-Surfen und Mailen sind auch mit eher bescheiden ausgestatteten Computern möglich – eine Herausforderung und Aufforderung an die Computer- und Softwareindustrie!