Der Staat manipuliert – und nötigt

Gentech – es gibt in diesem Land eine erdrückende Mehrheit von Menschen, die keine gentechnologisch mutierten Lebensmittel essen wollen. Global ist es noch nirgends gelungen, die Zweckmässigkeit von gentechnisch veränderten Pflanzen zu begründen und zu belegen. GentechnikerInnen sind wie Zauberlehrlinge – sie wissen nicht, was sie anstellen. Umso verheerender, dass der Staat ohne gesetzliche Grundlagen, ohne nachvollziehbare Unterlagen und unter Abschaffung rechtsstaatlicher Prinzipien manipulierten lässt – und eine ganze Stadt nötigt!

Die Mehrheit der Bevölkerung dieses Landes will keine gentechnisch veränderten Lebensmittel. Der Staat repräsentiert eigentlich die Mehrheit der Stimmberechtigten – und müsste daher die Mehrheitsmeinung respektieren. Gerade der Staat (ETH und Annexanstalten) forscht erstens an gentechnisch veränderten Pflanzen – und der gleiche Staat bewilligt die unsinnigen, nicht ausreichend erforschten und extrem gefährlichen Experimente – und schaltet dazu das Mitwirkungsrecht der Bevölkerung der grössten Schweizer Stadt ab!

Was soll das eigentlich? Da werden einfach hochriskante Experimente einiger selbstverliebter MachbarkeitswahnaktikerInnen durchgestiert – obwohl längst klar ist, dass die Gentechnologie keinen Nutzen, gar noch viel schlimmer, ausschliesslich Schäden verursacht. Bester Beweis dafür: um Auskreuzungen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auszuschliessen, dürfen Bio-Bauern in einem sehr grossen Umkreis keinen Weizen anpflanzen. Die Menschen in der Region Zürich werden genötigt, solche Risikoexperimente einfach wiederspruchslos zu akzeptieren.

Dabei ist längst klar: die einzige nachhaltige Sicherstellung der Lebensmittelversorgung der Weltbevölkerung wird einzig durch die Bio-Knospen-Landwirtschaft (bei gleichzeitig geringem Fleischanteil) sichergestellt!

Auch wenn es angesichts der Verbissenheit, der Uneinsichtigkeit und der PR-Milliarden der Pro-Gentech-Fans nichts nützt: protestieren Sie bei den politischen Verantwortlichen der ETH und der Pro-Forma-Bewilligungsinstanz BAFU, den Bundesräten Pascal Couchepin und Moritz Leuenberger, gegen die Versuche und das Scheinbewilligungs-Verfahren.