Der Tages-Anzeiger outet sich definitiv als Auto-Anzeiger

„Sie fahren trotzdem im Auto zum Zoo“ – so titelt Tages-Anzeiger-Mitarbeiter Patrick Kühnis am 22. November 2008, eine Woche vor der Abstimmung über die VCS-Initiative, im Tages-Anzeiger. Nur einen Tag nach der wiederholten Beilage einer Off-Roader-/SUV-Beilage, bei gleichzeitigem Werbespot „tagesanzeiger.ch fährt BMW von Binelli & Ehrsam AG – Freude am Fahren“ outet sich der Tages-Zeiger und damit die tamedia-Gruppe als von der Automobilwirtschaft fremdgesteuert. „Der Tages-Anzeiger outet sich definitiv als Auto-Anzeiger“ weiterlesen

Verabschiedung von der Humanität

Die USA unter ihrem Präsidenten Georg W. Bush haben – unter dem Deckmantel „Krieg gegen Terror“ – damit begonnen, einen der zentralen Werte der Humanität in Frage zu stellen, nämlich das Recht auf Leben. Da werden ohne jegliche Rücksicht auf humanitäre und rechtsstaatliche Grundsätze irgendwo auf diesem Planeten einfach Menschen abgeknallt – schlimmer als das Faustrecht aus der Altsteinzeit! Da werden in Generationen gewachsene Werte des menschlichen Seins ohne mit den Wimpern zu zucken über Bord geworfen. Ähnliches wird derzeit im Zusammenhang mit den Piratenüberfällen auf Schiffe vor Somalia verlangt. „Verabschiedung von der Humanität“ weiterlesen

Der Zürcher Umweltbericht: erhebliche Defizite in der Umweltpolitik!

Am 6. November 2008 habe ich meinen Frust über die Untätigkeit von Zürcher Stadt- und Regierungsrat beim Schutz der Bevölkerung vor Strassenlärm anhand des Beispiels Schweighofstrasse im Zürcher Friesenberg-Quartier dokumentiert. Nicht einmal zwei Wochen später bestätigt der Zürcher Umweltbericht die Berechtigung meiner Frustration: in diesem Bericht werden die erheblichen Defizite der Zürcher Umweltpolitik bei Lärmschutz, Luftreinhaltung und Klimaschutz bestätigt. „Der Zürcher Umweltbericht: erhebliche Defizite in der Umweltpolitik!“ weiterlesen

Am 30. November 2008: Nein zur Initiative der Zürcher FDP gegen das Beschwerderecht

Das Beschwerderecht der Umweltschutzorganisationen hat sich in den letzten 40 Jahren bewährt – gerade die Herausforderung des Klimaschutzes zeigt allerdings, dass zukünftig den ökologischen Aspekten vermehrte Beachtung zukommen muss. Weil die Initiative des Zürcher Freisinns „Verbandsbeschwerderecht: Schluss mit der Verhinderungspolitik – Mehr Wachstum für die Schweiz!“ genau das Gegenteil will, gibt es am 30. November 2008 nur ein Nein zu dieser Initiative!


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Sind die Besten wirklich die besten?

Als Beitrag zur Diskussion zu den überbordenden Löhnen der Banken meinte Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank: „Die Besten bekommen Sie dafür nicht“ als Reaktion auf die vorgeschlagene Begrenzung der Bank-Manager-Gehälter auf 500’000 Euro im Rahmen des Rettungsplanes der Bundesrepublik Deutschland für die Finanzwirtschaft.

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Anforderungen an eine nachhaltige Wirtschaft

Die Krise der Finanzwirtschaft im Herbst 2008 hat gezeigt, dass nicht nur die Finanzwirtschaft weit von einer nachhaltigen Wirtschaftsweise entfernt ist. Auf dieser Seite sollen Gedanken zur Beschreibung einer nachhaltigen Finanzwirtschaft gesammelt werden – und zwar sowohl für InvestorInnen als auch GeldbewirtschafterInnen. „Anforderungen an eine nachhaltige Wirtschaft“ weiterlesen

Die Staaten unterstützen die Casino-Mentalität der Banken

Private Banken haben mit ihrer Casino-Mentalität, welche vor allem die Eigeninteressen der Superreichen im Blickfeld hat, zu einer Glaubwürdigkeitskrise des Finanzsystems beigetragen. Reihum werden Phantasie-Milliarden-Beträge in dieses Casino-System gepumpt, während es für überlebenswichtige gesellschaftliche Anliegen kein Geld gibt.

„Die Staaten unterstützen die Casino-Mentalität der Banken“ weiterlesen

Schein und Sein – Casino oder Volkswirtschaft?

Geld wurde vor tausenden von Jahren als Tauschmittel eingeführt – und war ein wesentliches Element zur Entstehung von Volkswirtschaften, weil nun nicht nur Waren gegen Waren getauscht werden konnten. Eher neuer ist die Tendenz, Geld als Ware zu betrachten. Die Finanzkrise, von Banken und Versicherungen ausgehend, illustriert, dass es sich dabei allerdings mehr um ein Casino handelt als um einen Beitrag zur Volkswirtschaft und damit zur allgemeinen Existenzsicherung. „Schein und Sein – Casino oder Volkswirtschaft?“ weiterlesen

Geldaristokratie ist nicht zukunftsfähig

Die Zürcher Stimmberechtigten haben am 28.9.2008 relativ knapp dem Baurechtsvertrag Winkelwiese zugestimmt, damit der Geldaristokrat Binder eine Supervilla – eigentlich eher einen Wohlstandsbunker – mitten in Zürich errichten kann. Auch wenn davon auszugehen ist, dass sich Herr Binder die entscheidenden Stimmenprozente gekauft hat, ist dieser Entscheid nach den demokratischen Spielregeln zustandegekommen, was allerdings überhaupt nicht heisst, dass er zukunftsfähig ist.

„Geldaristokratie ist nicht zukunftsfähig“ weiterlesen

Aus den Augen, aus dem Sinn?

Wie hängen das Weltkulturerbe Dresden und der Klimawandel zusammen? Und ist dem globalen Klima gedient, wenn statt der geplanten Brücke ein Strassentunnel gebaut wird? Oder: was hat das Kulturerbe mit dem Klimawandel zu tun? Auch in Zürich ist „Aus den Augen, aus dem Sinn“ in Mode. „Aus den Augen, aus dem Sinn?“ weiterlesen