Das Glühlampenverbot – Schein und Sein

Ab dem 1. Januar 2009 dürfen Glühlampen, die nicht mindestens Energieetikette E aufweisen, nicht mehr verkauft werden. Licht hat immer auch mit Emotionen zu tun – siehe beispielsweise die Diskussionen über die Weihnachtsbeleuchtung in der Bahnhofstrasse Zürich. Gerade das Abschiednehmen von einer über 100 Jahre alten Technik löst nochmals einiges an Emotionen aus, siehe zum Beispiel im Auto-Anzeiger, vormals Tages-Anzeiger vom 24.11.08 „Das Glühlampenverbot – Schein und Sein“ weiterlesen

Der Zürcher Umweltbericht: erhebliche Defizite in der Umweltpolitik!

Am 6. November 2008 habe ich meinen Frust über die Untätigkeit von Zürcher Stadt- und Regierungsrat beim Schutz der Bevölkerung vor Strassenlärm anhand des Beispiels Schweighofstrasse im Zürcher Friesenberg-Quartier dokumentiert. Nicht einmal zwei Wochen später bestätigt der Zürcher Umweltbericht die Berechtigung meiner Frustration: in diesem Bericht werden die erheblichen Defizite der Zürcher Umweltpolitik bei Lärmschutz, Luftreinhaltung und Klimaschutz bestätigt. „Der Zürcher Umweltbericht: erhebliche Defizite in der Umweltpolitik!“ weiterlesen

Wie immer ohne Gewähr

Am 6. November hat der Bundesrat „Vorschläge für geologisch geeignete Standortregionen zur Lagerung der radioaktiven Abfälle“ vorgelegt. Obwohl bereits 1978 ein Nachweis für die sichere Lagerung insbesondere von Atommüll aus Atomkraftwerken verlangt wurde, ist die Sache – wie beim Lotto – nach wie vor „wie immer ohne Gewähr“. „Wie immer ohne Gewähr“ weiterlesen

Standby-Killer: die Sackgasse

energyday 2008 – ausschalten. Standby – höchst unnötiger Stromverbrauch als Thema einer nationalen Kampagne. Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich EKZ haben für diesen Anlass ihre Produktinnovation «CLICK – der Standbykiller» vorgestellt – nach Tages-Anzeiger vom 23. Oktober 2008 mit einem Aufwand von 2 Mio Franken. Abgesehen von der absolut unnötigen martialischen Sprache der EKZ ist dies definitiv ein Schritt mehr in eine technologische Sackgasse. „Standby-Killer: die Sackgasse“ weiterlesen

Die Staaten unterstützen die Casino-Mentalität der Banken

Private Banken haben mit ihrer Casino-Mentalität, welche vor allem die Eigeninteressen der Superreichen im Blickfeld hat, zu einer Glaubwürdigkeitskrise des Finanzsystems beigetragen. Reihum werden Phantasie-Milliarden-Beträge in dieses Casino-System gepumpt, während es für überlebenswichtige gesellschaftliche Anliegen kein Geld gibt.

„Die Staaten unterstützen die Casino-Mentalität der Banken“ weiterlesen

Der Oelpreis spielt Karussell – was jetzt?

Was genau macht der Oelpreis in nächster Zeit? Fällt er wieder Richtung vierzig oder gar dreissig Dollar pro Barrell, oder steht der Preis bald bei 200 oder gar 250 Dollar? Der Oelpreis ist allerdings nur ein Element, welches den Umgang der Menschheit mit dieser endlichen, fossilen Ressource bestimmt. „Der Oelpreis spielt Karussell – was jetzt?“ weiterlesen

Die Angstmacher vom Dienst sind schlechte Berater

Am 30. November 2008 sind die Stimmberechtigten der Stadt Zürich aufgerufen, Stellung zu einer zentralen Zukunftsfrage zu beziehen: soll die Energieversorgung weiterhin auf fossilen Energieträgern wie Erdöl oder Erdgas, auf Atomenergie – beides endliche, begrenzte Ressourcen – aufbauen, oder soll zukunftsgerichtet die Energieversorgung auf die Säulen Energieeffizienz und erneuerbare Energien aufbauen? Stadtrat und Gemeinderat von Zürich schlagen den Stimmberechtigten vor, sich auf den Weg Richtung 2000-Watt-Gesellschaft zu begeben – und damit den Energieverbrauch – nicht von heute auf morgen, aber möglichst rasch – deutlich zu vermindern und auch den Ausstoss von Treibhausgasen wie CO2 deutlich zu vermindern: eine ambitiöse Herausforderung! Ein Angstmacher-Komitee mit ausschliesslich ausserstädtischen und ausserkantonalen Organisationen hält dagegen – im Internet ist dies nicht mehr verfügbar. „Die Angstmacher vom Dienst sind schlechte Berater“ weiterlesen

Geldaristokratie ist nicht zukunftsfähig

Die Zürcher Stimmberechtigten haben am 28.9.2008 relativ knapp dem Baurechtsvertrag Winkelwiese zugestimmt, damit der Geldaristokrat Binder eine Supervilla – eigentlich eher einen Wohlstandsbunker – mitten in Zürich errichten kann. Auch wenn davon auszugehen ist, dass sich Herr Binder die entscheidenden Stimmenprozente gekauft hat, ist dieser Entscheid nach den demokratischen Spielregeln zustandegekommen, was allerdings überhaupt nicht heisst, dass er zukunftsfähig ist.

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Aus den Augen, aus dem Sinn?

Wie hängen das Weltkulturerbe Dresden und der Klimawandel zusammen? Und ist dem globalen Klima gedient, wenn statt der geplanten Brücke ein Strassentunnel gebaut wird? Oder: was hat das Kulturerbe mit dem Klimawandel zu tun? Auch in Zürich ist „Aus den Augen, aus dem Sinn“ in Mode. „Aus den Augen, aus dem Sinn?“ weiterlesen